Wie viele war ich, Önder, auch neugierig auf die Branche des Pornos und hatte mich über die Seite von Eronite beworben, um am Casting teilnehmen zu dürfen. Das Casting hatte ich erfolgreich hinter mich gebracht, als ich auch das erste Angebot für den ersten richtigen Dreh per Email ein paar Wochen nach dem Casting erhalten habe. Im Vorfeld wurden in ein paar Telefonaten mit Hera Delgado die Einzelheiten zum Pornodreh besprochen.Trotzdem ist man(n) doch aufgeregt, stellt sich doch die Frage, ob es so klappt, wie es sich die Produzentin vorstellt. Diese Aufregung wurde mir jedoch genommen, als ich zum Set kam.
Durch die herzliche Begrüßung durch das Team und die Gespräche mit den Akteuren, die ein wenig erfahrener waren als ich, war ich natürlich ein wenig beruhigter. Meine Drehpartnerin beim Pornodreh war auch eine sehr hübsche Frau, mit der ich mich auch im Vorfeld der Szene unterhalten konnte, was mir die Aufregung nahm. Nach dem der Bürokratie genüge getan war, und die erste Szene des Filmes abgedreht war, waren wir dran.
Durch die ruhige und präzise Art, die Hera Delgado an den Tag legte, lief die Drehszene auch sehr schön ab. Die Produzentin versuchte soweit wie möglich die Szene laufen zu lassen und nur so wenig wie nötig ins Geschehen einzugreifen, was ich und glaube auch auch Joyce Cockster, meine Drehpartnerin, als angenehm empfand. Für mich kann ich nur ein positives Fazit ziehen und freue mich aufs nächste Mal!
Önder wirkte in der Produktion eines "Frauenpornos" in Berlin mit. Am Set war er der einzige männliche Darsteller, umringt beim Pornodreh von Venus-Award-Gewinnerin Xania Wet, Lilly Ladina, Rieke Extreme, Nicole Deinhard, Sklavin Talena, Fräulein Ronja und nicht zuletzt dem Team aus Kameramann, Asssistent, Visagistin, Regisseurin Hera Delgado, Produktionsleitung und einem Fernsehteam von RTL2, die für eine Reportage beim Pornodreh dabei waren und die gedrehten Szenen genauso einfingen wie die Stimmung am Set und Interviews mit den Protagonisten.