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Warum Winnetou impotent gewesen sein könnte
Ah, Winnetou! Der edle, tapfere, gut aussehende und… kinderlose Häuptling der Apachen. Man könnte sich fragen, ob der ständige Gebrauch des Begriffs "Blutsbruder" nicht einen versteckten Hinweis auf ein privates Problem verbarg. Das heiß diskutierte Thema: War Winnetou impotent?
Der "Blutsbruder" als Ablenkungsmanöver?
Jeder erinnert sich an die zahllosen Abenteuer von Winnetou und seinem besten Kumpel Old Shatterhand. Immer an der Seite des Anderen, ständig zusammen reitend, kämpfend und Lagerfeuer teilend. Aber warte! Hat Winnetou jemals das Bild eines romantischen Interesses, geschweige denn einer Familie, mit ihm geteilt? Das ewige Bruderschaftsgeplänkel scheint fast wie ein clevere Ablenkung von der schreienden Tatsache, dass Winnetou keine eigenen kleinen Apachen hatte, die um ihn herumtobten.
Ein Mangel an "Wunder von der Prärie"?
Jetzt könnten einige sagen, dass der Apache-Häuptling vielleicht einfach zu beschäftigt war, um sich niederzulassen. Schließlich gab es immer eine neue Gefahr, die bekämpft werden musste, sei es ein Bösewicht, der Gold aus den Hügeln stehlen wollte, oder ein skrupelloser Rancher, der das Land der Apachen beanspruchte.
Aber sind wir mal ehrlich. Winnetou war ein gut aussehender Mann, und es ist schwer zu glauben, dass in all den Jahren nicht mindestens ein paar Damen oder Männer – wir wollen hier nicht urteilen – ihn näher kennenlernen wollten. Wenn da nicht dieses kleine, unglückliche Detail wäre… Ist es möglich, dass Winnetou – um es salopp auszudrücken – nicht die Zündung bekam, die er brauchte? Mit anderen Worten: War Winnetou impotent?
Ein Mythos mit Mythen
Unzählige Generationen von Fans haben sich in den Geschichten von Karl May verloren, seine Bücher gelesen und die Filme gesehen. Doch trotz aller Klarheit, in der die Geschichten erzählt wurden, bleibt die Fruchtbarkeit von Winnetou eines der größten Geheimnisse des Wilden Westens.
Man könnte argumentieren, dass es viele Gründe gibt, warum Winnetou keine Kinder hatte. Vielleicht wollte er nicht, dass sie das schwierige Leben eines Indianerhäuptlings führen mussten. Oder vielleicht war es ihm wichtig, seine Blutslinie zu schützen und er war sich der Gefahren bewusst, denen seine Nachkommen ausgesetzt sein könnten. Oder war der Apachen-Häuptling Winnetou gar homosexuell?
Aber vielleicht, nur vielleicht, liegt die Antwort in den versteckten Seiten von Karl Mays Notizbüchern. Verborgene Geschichten, die er nie veröffentlichte, in denen er die intimsten Geheimnisse seiner Charaktere enthüllte. Man kann sich nur vorstellen, welche Art von Enthüllungen dort versteckt sein könnten.
Nun, bis jemand diese mysteriösen Notizbücher ausfindig macht oder ein verlorenes Tagebuch von Winnetou auftaucht, das seine tiefsten Gedanken und Gefühle teilt, wird die Frage offen bleiben. Aber wie so oft in der Geschichte, sind es die Mythen und Legenden, die am längsten im Gedächtnis bleiben. Und die Frage nach Winnetous Fähigkeit – oder Unfähigkeit –, Kinder zu zeugen, wird sicherlich weiterhin die Fantasie der Menschen beflügeln.
Abschließend lässt sich sagen: Ob Winnetou nun impotent war oder einfach zu beschäftigt mit Abenteuern und Bruderschaften, eines ist sicher – er bleibt eine der unvergesslichsten Figuren des Wilden Westens. Und während wir vielleicht nie die Antwort auf diese brennende Frage bekommen, können wir uns immer noch an seinen heroischen Taten und dem unzertrennlichen Band mit Old Shatterhand erfreuen. Das ist es, was wahre Legenden ausmacht, nicht die Frage, ob Winnetou impotent oder vielleicht sogar schwul war.
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