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Kein Analsex mehr ohne Ritzenschutz
Was Krankheiten angeht, wurde bislang ja schon jede Sau und fast jedes andere Tier durchs Dorf getrieben. Wir hatten Schweine, Vögel und vor Kurzem Batmans Freunde, die Fledermäuse. Nun sind die Affen dran und landen mit ihren Pocken in der Böse-Tier-Skala souverän von Null auf Eins. Doch keine Angst. Unsere Gesundheitsexperten haben unter der Führung von Virologe Dr. Radecke unlängst einen wirksamen Ritzenschutz entwickelt, der beim Analsex mit den Primaten helfen soll.
Möglichkeit zum Analsex ganz ohne Affenpocken
Fans der "Planet der Affen"-Reihe sowie Leute, die sich gerne Pavianärsche anschauen, können aufatmen. Der vom Gesundheitsamt zertifizierte Ritzenschutz kommt auf den Markt und ist bereits für die Massenproduktion freigegeben. Somit sind schon heute tausende kleine Kinder aus Bangladesh damit beschäftigt, den Ritzenschutz reihenweise für Europa herzustellen. Der Hauptstandort der Produktion liegt aber selbstverständlich in China, schließlich kauft der deutsche Staat ausschließlich Qualitätswaren. Bei der Ausgabe an die Bevölkerung wird es diesmal nicht zu Engpässen kommen.
Selbst die Mitglieder der CDU haben im Vorfeld zugestimmt, auf illegale Deals und persönliche Bereicherungen zu verzichten. Die Schutzmasken sollen effektiver als FFP2 Masken sein und sind laut Exkanzlerin Merkel sogar bei neunzig Grad waschbar.
Selbstverständlich TÜV geprüft
Für den Ritzenschutz galten von Anfang an strengste Kontrollen. Das Produkt konnte bislang mühelos jeden Test bestehen. Stiftung Warentest hat dem staatlich anerkannten Ritzenschutz sogar eine größere Leistungsfähigkeit als den Filtertüten von Melitta attestiert. Jedes einzelne Produkt wird, bevor es in die Regale unserer Supermärkte gelangt, von Hand auf seine Qualität getestet. Der TÜV hat hierfür die heutzutage überflüssigen Corona-Testzentren angemietet und in Spielplätze für Analsex umgewandelt.
Ein Großteil der Mitarbeiter dort arbeitet ehrenamtlich, nur wenige lassen sich für ihren Dienst an der Menschheit bezahlen. Auch Überstunden sind dort eher der Regelfall. Einige Mitarbeiter bringen es auf sage und schreiben zehnfachen analen Sex pro Tag. Dennoch ist von Überlastung und Burn Out eher selten die Rede. Diese Helden des Alltags stehen einfach jeden Tag aufs Neue ihren Mann. Oder ihren Affen, je nach Sichtweise.
Die Affen und die Pocken in der Politik
Die Idee mit dem Ritzenschutz kommt von ganz oben, nämlich aus dem Gesundheitsministerium. Ob die Mitarbeiter vor Ort sich besonders gut mit Analsex auskennen, bleibt unbekannt. Nur bei ihrem Vorgänger, da waren sich alle ganz sicher. Wie dem auch sei, auf jeden Fall läuft die Ideenschmiede der Gesundheits-Gestapo auf Hochtouren. Ähnlich wie bei Corona wurde bereits ein Test entwickelt, den jeder Bundesbürger teuer einkaufen und mehrmals am Tag benutzen darf. Da es sich nun allerdings um eine Krankheit der Affen handelt, muss sich der potentielle Patient eine Banane in die Nase schieben. Die glibberige Masse muss bis ganz nach oben gedrückt werden, um beim "Total Recall" Effekt bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Dass die Banane nach einmaliger Benutzung im Biomüll zu entsorgen ist, versteht sich von selbst.
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Ungeklärt ist noch, ob die Banane auch oral oder anal eingeführt werden darf. Erste Selbstversuche gab es bereits, aber es liegen noch keine Langzeitstudien vor.
Aufgrund der drohenden Pockengefahr haben die Politiker ihr orwellsches Neusprech weiterhin angepasst. Es ist nun nicht mehr erlaubt, sich öffentlich zum Affen zu machen. Auch das allseits beliebte Lied über die geklaute Kokosnuss soll aus den Kindersendungen verbannt werden. Der Begriff "affig" wird aus den aktuellen Gender-Strukturen wieder herausgenommen. Selbst Hollywood überlegt, bei einer Neuverfilmung des Dschungelbuchs die Rolle des King Louis mit einem anderen Tier zu besetzen.
Ritzenschutz versus Artenschutz
Jede Tierart hat ein Recht auf Fortpflanzung. Außer natürlich, es entstehen dabei Pocken, die nicht schön anzusehen sind. Wenn den Affen nun langfristig die Paarung mit Artgenossen, Querfickern und anderen Primaten genommen, könnte sich ihre Anzahl drastisch verringern. Oder die Hintern der Paviane leuchten nicht mehr so strahlend rot, weil sie nicht mehr so häufig benutzt werden.
Wie gesagt, die Langzeitstudien fehlen noch an dieser Stelle. Doch wie auch immer die Zukunft für unsere primitiven Freunde aussehen mag: Wie Skid Row in den Achtzigern bereits sangen: It's just Monkey Business
Die Aussichten für unsere Zukunft
Wird es irgendwann wieder eine Zeit ohne Pandemie geben? Nun, die Tiere stehen Schlange und jedes möchte seine eigene, wenn möglich tödliche, Seuche haben. Jede Tierart darf mindestens einmal an die Reihe kommen. Alles andere wäre politisch nicht korrekt und würde reihenweise Artenschützer auf den Plan rufen. Von daher werden wir wohl noch eine ganze Zeit mit Hiobsbotschaften und neuen Horrormeldungen leben müssen. Natürlich sind (rein theoretisch) sogar unsere Politiker in der Lage, ein zumindest halbwegs normales Verhalten an den Tag zu legen.
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Aber für normales Verhalten gibt es nun einmal kein Rampenlicht und keine Sendezeit. Von daher wird noch eine Menge Wasser den Lauterbach herabfließen, bevor unsere Vorzeigepolitiker zur Vernunft kommen. Eine baldige Besserung ist hier auf jeden Fall nicht in Sicht. Egal ob mit oder ohne Pocken.
Für die wenigen Leserinnen und Leser des Eronite Erotikmagazins, die es noch nicht bemerkt haben sollten: Bei diesem Beitrag handelt es sich um Satire. Der Ritzenschutz gegen Affenpocken ist genauso erhältlich wie der Dildo für Linkshänderinnen von Enzo Pardo.