Par­ty in Ham­burg: Equinoxe – Sha­ring my Wife

Party in Hamburg: Equinoxe – Sharing my Wife

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Es gab nicht ei­ne Da­me, die sich hät­te ver­ste­cken müssen

Ham­burg: Equinoxe – Sha­ring my Wife

Wi­fesha­ring-Par­ty im Equinoxe in der Eif­fe­stra­ße. Ich hat­te den La­den seit Jah­ren nicht mehr be­sucht und war ge­spannt, den Club an die­sem Abend mal wäh­rend des Be­triebs zu se­hen. Zu­letzt hat­te ich vor ei­ni­gen Jah­ren den Film „Porn­star Fight“ mit Xa­n­ia Wet ge­nau hier pro­du­ziert, aber das war na­tür­lich ei­ne ge­schlos­se­ne Ver­an­stal­tung au­ßer­halb der Öff­nungs­zei­ten. Heu­te Abend aber war ich als Be­su­che­rin hier, um über die Par­ty Sha­ring my Wi­fe zu blog­gen. Es konn­te al­so losgehen…

Wie im­mer pünkt­lich stand ich um 21 Uhr mit mei­nem Be­glei­ter für die­sen Abend vor der Tür. Mei­ne Ham­bur­ger Sub Ne­mi ließ mal wie­der auf sich war­ten – sie hat­te sich ver­lau­fen, wie sie spä­ter mit­teil­te. Wir gin­gen al­so schon mal hin­ein. Der Club­be­sit­zer be­grüß­te uns freund­lich und gab uns Schlüs­sel für die Spin­de. Wir gin­gen die Trep­pe vom Ein­gangs­be­reich hin­auf und fan­den in der 1. Eta­ge den Um­klei­de­be­reich. Hier konn­ten wir un­se­re Sa­chen ein­schlie­ßen. Ein wei­te­res Stock­werk hö­her be­tra­ten wir dann die Clubetage.

Party in Hamburg: Equinoxe - Sharing My WifeSha­ring my Wi­fe – Frau­en­tausch frivol

Hier gab es ei­ne gro­ße Bar, meh­re­re ge­müt­li­che Sitz­mög­lich­kei­ten, ei­ne Tanz­flä­che, ei­nen gro­ßen, zen­tral ste­hen­den Kä­fig, ei­ne klei­ne Büh­ne mit ei­ner Po­le­dance-Stan­ge und ver­steck­te klei­ne Ni­schen mit Bet­ten, auf die man sich zu­rück­zie­hen konn­te. We­ni­ge Stu­fen hin­auf fand sich ei­ne gro­ße Spiel­wie­se mit Platz für meh­re­re Paa­re der Par­ty "Sha­ring my Wi­fe", ein paar wei­te­re Stu­fen hö­her noch ei­ne Bar und die Toi­let­ten. Der La­den ist sehr groß und ex­trem sau­ber, toll ein­ge­rich­tet und es ent­steht Wohl­fühl­at­mo­sphä­re. Ein­zi­ger Kri­tik­punkt: Es war – zu­min­dest zu Be­ginn des Abends – viel zu kalt.

Im Haupt­raum, in dem be­reits nach kur­zer Zeit meh­re­re spär­lich be­klei­de­te Da­men her­um­lie­fen, rieb man sich über die Ar­me und Bei­ne und au­gen­schein­lich fro­ren auch noch an­de­re Men­schen au­ßer mir, die Toi­let­ten schie­nen gar nicht ge­heizt. Die­ser Zu­stand bes­ser­te sich im Ver­lauf des Abends etwas.

Der Club füll­te sich be­reits ab Be­ginn ste­tig und auf­fäl­lig war, dass ein doch recht gro­ßer Frau­en­an­teil ver­tre­ten war. Hier wa­ren heu­te Abend – ob­wohl das Mot­to der Par­ty ja ein­deu­tig „Män­ner­über­schuss-Par­ty“ war – vie­le Paa­re ge­kom­men und die At­trak­ti­vi­tät der Frau­en ließ auch nicht zu wün­schen üb­rig. Hier gab es nicht ei­ne Da­me, die sich hät­te ver­ste­cken müssen.

Das mit dem Fes­seln kann ich ja – auch auf auf der Sha­ring my Wife

Nach cir­ca ei­ner hal­ben Stun­de tauch­te dann auch Ne­mi auf und schnurr­te mich von hin­ten an. Ich hat­te es mir mit Ky­rill – mei­nem Be­glei­ter – und ei­nem le­cke­ren En­er­gy-Drink be­reits ir­gend­wo ge­müt­lich ge­macht und wir wa­ren ins Ge­spräch ver­tieft und phi­lo­so­phier­ten über die Be­weg­grün­de der SMer und die Sze­ne. Ne­mi ge­sell­te sich zu uns und wir plau­der­ten ei­nen Moment.

Als­bald mach­te ich mich auf, An­dre­as, den Be­sit­zer des Clubs, zu su­chen um ihn nach Hän­ge­mög­lich­kei­ten zu fra­gen. Ich fand ihn un­ten im Ein­gangs­be­reich und wir schnack­te ein biss­chen. Bei die­ser Ge­le­gen­heit lern­te ich auch ei­nen statt­li­chen Bur­schen mit blau­en Au­gen ken­nen – den Chris, der sich als In­itia­tor der „Sha­ring my Wi­fe“ vor­stell­te. Lei­der er­gab das Ge­spräch für mich dann die Er­kennt­nis, dass es im Equinoxe nicht ei­nen Hän­ge­punkt gibt – ei­gent­lich ein Dra­ma, wenn man be­denkt, wie schön der Club an­sons­ten ist, doch na­tür­lich darf man nicht aus den Au­gen ver­lie­ren, dass das Equinoxe in ers­ter Li­nie ein Swin­ger­club ist und die Über­schnei­dun­gen zur SM-Sze­ne ja dann doch recht über­schau­bar ist. Weil ich aber schon groß bin und das mit dem Fes­seln ja doch auch schon ein biss­chen kann (*zwin­ker*), hüpf­te ich mit den Wor­ten „Gut, dann wer­de ich et­was im­pro­vi­sie­ren“ wie­der die Trep­pe hinauf.

Um­ringt von vö­geln­den Pär­chen hat­te ich bis­her noch nie gefesselt

Oben schnapp­te ich mir Ne­mi und nahm sie mit auf die gro­ße Spiel­wie­se, die­se hat­ten wir gänz­lich für uns. Wir plat­zier­ten uns auf dem Bett und be­gan­nen zu kno­ten. Bin­nen Se­kun­den war der Raum plötz­lich vol­ler Män­ner und wei­te­re Se­kun­den spä­ter be­gann das lus­ti­ge Ru­del­bum­sen um uns her­um. Plötz­lich wa­ren wir um­ringt von vö­geln­den Pär­chen, Drei­ern, Vie­rern, Fün­fern, Sech­sern… ich ge­be zu, so ge­nau ha­be ich die wech­seln­den Kon­stel­la­tio­nen nicht ge­zählt, ich kon­zen­trier­te mich lie­ber auf mein Mäd­chen. Ich beu­ge mich von hin­ten über sie und flüs­ter­te in ihr Ohr „So ha­ben wir auch noch nie ge­fes­selt, was?“

Dann war es so, wie es im­mer ist. In dem Mo­ment, in dem ich be­gin­ne das Seil um sie her­um­le­gen, be­ginnt je­ne Dy­na­mik, die mich am An­fang nie wis­sen lässt, was am En­de her­aus­kommt. Zwar füh­re ich das Seil, doch das Seil führt auch mich und so lag sie am En­de mit an­ge­win­kel­ten, ge­spreiz­ten Bei­nen und völ­lig be­we­gungs­un­fä­hig auf dem Rü­cken und muss­te sich den um­ste­hen­den Män­nern in die­ser Po­si­ti­on un­frei­wil­lig präsentieren.

Ich beug­te mich zu ihr hin­un­ter und flüs­ter­te „dann wol­len wir dich mal sha­ren“ und gab ihr ei­nen Kuss. Ich schau­te in er­schro­cke­ne Au­gen und sie flüs­ter­te „Bleibst du bei mir?“ – „Na­tür­lich, Klei­nes“, sag­te ich, „ich bin da“. Der Im­puls für die­se Ak­ti­on kam ganz spon­tan und war nicht ge­plant, und Ne­mi als ei­ne mei­ner „fes­ten“ Subs weiß das, weiß um mei­ne Will­kür und mei­nen Drang nach Grenz­über­schrei­tun­gen, weiß nach all den Mo­na­ten und Be­geg­nun­gen zur zu ge­nau, was al­les zum „Kom­plett­pa­ket He­ra“ ge­hört. So eben auch das.

Ge­füh­le, Psy­cho­lo­gie, DS-Be­zie­hun­gen auf der Sha­ring my Wife

Nach die­sem für sie und auch für mich sehr in­ten­si­ven Er­leb­nis, wel­che durch vie­le klei­ne SM-Hand­lun­gen mei­ner­seits er­gänzt wur­de, gin­gen wir wie­der die Trep­pe hin­un­ter und ge­sell­ten uns zu den an­de­ren Gäs­ten in den Haupt­raum. Hier lie­ßen wir uns wie­der mit ei­nem Drink und ei­ner Zi­ga­ret­te nie­der und führ­ten ein lan­ges, gu­tes und in­ten­si­ves Ge­spräch über Ge­füh­le, Psy­cho­lo­gie und un­se­re DS-Be­zie­hung. Schön, dass der La­den ei­ne sol­che At­mo­sphä­re mög­lich machte.

Ge­gen 1 Uhr bra­chen die ers­ten Gäs­te auf und auch wir mach­ten uns auf den Weg. Das Equinoxe zählt an je­nem Abend knapp 150 Gäste.

Fa­zit

Lo­ca­ti­on

Das Equinoxe ist ei­ner der schöns­ten Swin­ger­clubs, die ich bis­lang ge­se­hen ha­be. Auf viel Flä­che steht al­les be­reit, was das he­do­nis­ti­sche Herz be­gehrt, der Club ist ex­trem sau­ber und ge­müt­lich und auch als kon­ser­va­ti­ver SMer kann man sich hier durch­aus wohlfühlen.

Out­fits

Al­le Be­su­cher wa­ren stil­voll ge­klei­det, die Her­ren sa­hen durch die Bank weg ge­pflegt aus, wor­auf am Ein­lass strengs­tens ge­ach­tet wur­de. Auch die Da­men wa­ren nett un­ter­wegs, die ty­pi­schen Au­gen­krebs-Va­ri­an­ten (fet­te Frau­en in mög­lichst we­nig Des­sous, die in den Speck­fal­ten ver­schwin­den) blie­ben hier völ­lig aus. Auch die se­xy Out­fits der Mä­dels wa­ren durch­weg ansehnlich.

Mu­sik

Die Mu­sik war tanz­bar und mo­dern, al­ler­dings an­fäng­lich ei­nen Tick zu laut, so dass man beim Un­ter­hal­ten schon ein we­nig da­ge­gen an­kämp­fen muss­te. Op­ti­ma­le Laut­stär­ke hat­te die Mu­sik im obe­ren Barbereich.

Gäs­te

Ge­misch­tes Pu­bli­kum, an­ge­nehm vie­le Paa­re, at­trak­ti­ves Volk. Ca. 150 Gäs­te über den Abend verteilt.

Bon­da­ge

Wie zu er­war­ten war und auf­grund des Cha­rak­ters der Ver­an­stal­tung kei­ne wei­te­ren Rig­ger au­ßer mir. Mi­nus­punkt: Im ge­sam­ten La­den kein Hän­ge­punkt. Den­noch fes­sel­af­fi­nes Pu­bli­kum. Ich wur­de von meh­re­ren Gäs­ten für mei­ne an­spre­chen­de und schö­ne Bon­da­ge ge­lobt, mehr­fach von Män­nern ge­fragt, ob ich ih­rer Part­ne­rin die­ses Er­leb­nis auch ein­mal gön­nen wür­de und von ei­nem jun­gen Mann zum The­ma Work­shop auf Mal­lor­ca befragt.

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