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Einfach die Vagina zukleben – nie wieder Ärger mit der Menstruation?
Dass die Tage für die meisten Mädchen und Frauen nicht gerade zu den Highlights des Monats gehören, ist wohl auch in aufgeklärten Zeiten so. Und das Thema Schutz vor roten Unterhosen treibt ja auch viele Damen über Jahre um. Nun hat ein schlauer Amerikaner namens Dan Dopps sich des Themas angenommen: Vagina zukleben ist sein Vorschlag.
Die Idee der neuen Form der Monatshygiene klingt sehr stark nach Physik oder anderen klugen Wissenschaften. So hat sich Dan Dopps wohl an Rohren oder Ähnlichem orientiert, als er sein Produkt "Mensez" entwickelte. Stöpsel drauf und gut ist, war wohl die recht schlichte Grundidee des Produkts. Aber wie verstöpselt man die Vagina? Dopps hat sich gedacht, dass es am einfachsten ist, sie während der Tage zuzukleben. Die Vagina zukleben geht so: Die Nutzerin verwendet das Produkt, das sich ähnlich wie ein Lippenstift an den Schamlippen auftragen lässt. Zack, ist alles dicht, und kein Blutstropfen verlässt den Saal.
Der Gang zum WC bringt Erleichterung
Ganz so endgültig, wie das Vagina-Zukleben nun klingen mag, ist es natürlich nicht, sonst könnte die Frau ja auch gleich Pattex nehmen. Nein, das Produkt ist so konzipiert, dass es sich beim nächsten Toilettengang einfach in Wohlgefallen auflöst und das Blut dann auch den Körper verlassen darf. Die Vagina zukleben stellt sich dann schon etwas harmloser dar, es ist ja nur für eine gewisse Zeit. Mensez wurde als Erfindung natürlich nicht sofort und uneingeschränkt bejubelt, auch wenn deutlich ist, dass es nur eine Idee mehr zur Reduktion der Peinlichkeit austretenden Bluts sein soll.
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Die Vagina zukleben birgt doch einige Probleme in sich, was auch mit der Sensibilität der Region zu tun hat.
Ein einfacher Kleber – aber an dieser Stelle?
Dan Dopps hat es sicher gut gemeint und man sollte auch annehmen, dass er lange herumexperimentiert hat, um die richtige Mischung aus Öl und Aminosäuren zu finden.
Auch kann man davon ausgehen, dass zuvor eine Testphase eingebaut wurde, bei der es heißt: "Vagina zukleben für die Wissenschaft". Dass dieser Teil der weiblichen Anatomie – aus gutem Grund – sehr empfindlich ist, weiß Dan Dopps sicher auch, aber das Thema Allergien und einfach auch psychologische Faktoren wie "Klappe zu, alles gut" hat er wohl nicht bedacht. Aber die Idee Vagina zukleben hat ihn wohl als extrem logisch umgetrieben. Dass diese Methode bei einigen Frauen auch ankommt, würde man vermuten. So wie die Schwämmchen bei manchen Frauen der Hit sind, obwohl sie sie immer wieder auswaschen müssen, kann auch die Dopps'sche Methode ihre Fans haben.
Ein Gefühl der Sicherheit: Regelblutung vorübergehend gestoppt!
Ob es sich auch vom Budget her rechnet, sei dahin gestellt. Ergo ist der Preis gegenüber Tampons und Binden wohl nicht der tiefere Sinn der Aktion, die Vagina zuzukleben. Was könnte also reizvoll an dieser Methode sein?
Für einige Frauen ist es vielleicht das Gefühl, dass beim Zukleben des Scheideneingangs so etwas wie eine Versiegelung stattfindet. Es kann aber auch sein, dass es dieses Nichtendgültige ist. Dass beim nächsten Toilettengang alles wieder draußen ist und der Kleber sich auch verdünnisiert hat.
Ein Shitstorm über Dan ergießt sich
Vagina zukleben – das klingt für viele Frauen wohl so brachial und mittelalterlich, dass sich sofort ein Shitstorm über Dan Dopps zusammenbraute. Er hat sich aus gutem Grund also erst einmal aus der digitalen Öffentlichkeit zurückgezogen. Mal sehen, womit er als nächstes auf den Markt kommt – mit einem Keuschheitsgürtel aus abbaubarem Kautschuk?