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Das erste Date: wie weit geht man?
Singles genießen ihre Freiheit und setzen auch gerne gelegentlich auf einen One-Night-Stand. Liegt die letzte Beziehung allerdings schon länger zurück, kommt auch Sehnsucht auf, dass es mehr prickelt und sogar Gefühle entstehen. Ein Date ist heutzutage schnell gemacht. Menschen auf der Suche nutzen nicht alleine die Kneipe, den Supermarkt oder die Party bei Bekannten, sondern sehen sich vermehrt auf Social Media, Singlebörsen und in Dating-Apps um. Zwar garantiert dir das nicht gleich die große Liebe, aber da sich das Kennenlernen auf diesen Wegen etabliert hat und für alle längst Gewohnheit geworden ist, vereinfacht sich für euch auch das Treffen. Flirten tun sowohl Männer als Frauen.
Für das klassische Date muss es auch nicht immer das Café am Nachmittag oder die Cocktailbar am Abend sein. Hier sind viele aufgeschlossen, denn viel wichtiger ist die Frage, ob ein Date sich für beide lohnt und wie weit man am Ende geht, wenn es gefunkt hat und Lust auf ein Wiedersehen besteht. Natürlich ist eine heiße Liebesnacht mit Blowjob, Sex und Orgasmus ein deutlicher Pluspunkt für die Entscheidung, miteinander im Bett zu landen. Das empfiehlt sich vor allem auch dann, wenn du kein Interesse hast, die Begegnung zu vertiefen, sondern einfach nur nach Intimität suchst. Sex beim ersten Date zeigt, dass du in dieser Hinsicht offen bist. Wenn dein Date hier anders denkt, wird auch die Chance auf ein besseres Kennenlernen sinken. Zeigt eure Unterhaltung jedoch, dass ihr hier beide gleich denkt, steht auch dem Sex nichts entgegen.
Wie lange sollte das erste Date dauern?
Es kostet immer etwas Überwindung, eine Verabredung dann wirklich einzuhalten und sich auf ein erstes Date einzulassen. Wenn ihr euch über das Internet kennengelernt habt, kann es auch zu Überraschungen kommen. Grundsätzlich bist du natürlich positiv gestimmt und umso glücklicher, wenn die Person sich als so sympathisch herausstellt, wie sie sich in den sozialen Medien dargestellt hat. Die echte Begegnung ist jedoch wieder etwas ganz anderes. Daher gilt es, das erste Date als das zu nutzen, wozu es gedacht ist: ihr lernt euch kennen. Es geht eigentlich nur darum, zu sehen, ob die Chemie stimmt, ob der Wunsch besteht, mehr über den anderen zu erfahren, und ob eine zweite Verabredung Sinn ergibt.
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Funkt es jedoch und senden beide eindeutige Signale, kommt die Frage auf, was nun geschehen sollte. Die Bar, das Café oder ein anderer Treffpunkt bieten das ungezwungene Zusammensein in der Öffentlichkeit. Viele haben die Erfahrung gemacht, dass das erste Date hier nicht allzu lange dauern sollte. Das empfiehlt sich auch darum, damit der Gesprächsstoff nicht ausgeht, was bei näherer Bekanntschaft weniger tragisch ist, beim ersten Date jedoch unangenehm wirkt. Statt stundenlang in der Bar zu sitzen, beende den Abend oder entscheide dich, privatere Bereiche aufzusuchen.
Zu dir oder zu mir? Die wichtigste Frage danach
Auch wenn viele heute modern denken und wenige Hemmungen haben, miteinander im Bett zu landen, stellt sich die Frage trotzdem, ob es sinnvoll ist, sich nach zwei Stunden Unterhaltung dem Trieb zu ergeben. Manchmal kannst du dich natürlich nicht beherrschen, gerade auch, wenn alles stimmt und die Sympathie deutlich spürbar ist. Dennoch besteht gerade beim ersten Date immer die Problematik des Schubladendenkens. Es kann sein, dass dich dein Gegenüber direkt in die Kategorie „Leicht zu haben“ oder „Unverfänglicher Sex“ einsortiert. Da du noch wenig über dein Date weißt, kann es passieren, dass hier keine Chance auf eine Beziehung besteht oder du sogar als Affäre endest, weil dein Date eigentlich verheiratet ist.
Vor allem Männer, so offen sie sich auch geben, reagieren unbewusst kritisch auf eine Frau, die direkt mit ihnen ins Bett geht. Eine potenzielle Partnerin für eine tiefere Beziehung ist diese nicht, selbst wenn sie attraktiv und sexy wirkt. Das hat auch mit der Natur und den männlichen Hormonen zu tun. Eine Bindung kommt nur dann infrage, wenn bereits Gefühle bestehen. Bei Frauen ist das etwas anders, denn auch wenn sie gerne Sex haben, sind Emotionen fast immer beteiligt.
Bettgeschichte oder Beziehung?
Natürlich gibt es keine Regeln, die besagen, dass Sex tabu sein sollte. Auch ein Date, bei dem ihr nicht im Bett gelandet seid, ist nicht gleich ein Garant, dass sich daraus eine feste Beziehung entwickelt. Die Entscheidung hängt immer von der individuellen Situation ab. Nicht nur sollten die Umstände stimmen und Lust auf Sex auf beiden Seiten bestehen, es ist auch wichtig, die Zeichen richtig zu deuten, ob dein Date an dir interessiert ist und deine Nähe sucht oder die Nacht nur nutzen will, um danach zu verschwinden.
Es kann immer sein, dass du dich von deinem Date angezogen fühlst, eine sexuelle Spannung spürst oder von der Attraktivität beeindruckt bist, dass du dein rationales Denken zurückschraubst. Das kann gut gehen, aber auch Enttäuschungen mitbringen, wenn du auf mehr hoffst. Behalte im Hinterkopf, dass ein erstes Date noch keine echte Basis hat. Du weißt zu wenig über den Menschen, den du kennengelernt hast. Trefft ihr euch noch einige Male, wird der Charakter deutlich besser sichtbar, ebenso die Vorlieben, auf die du so auch besser eingehen kannst. Und schon wird nicht nur der Sex keine Enttäuschung, sondern es kann sich auch etwas Tieferes entwickeln.