Wild und dau­er­geil – aber trotz­dem liebevoll

Ih­re Haut ist sanft, ih­re Pus­sy eng. Ruck­zuck ver­liebt man sich in Luni, die als xL­unix in die Ero­tik­bran­che ein­ge­stie­gen ist. Mit ihr kann man fan­ta­sie­voll Spaß ha­ben und ge­mein­sam mit ihr die ver­dor­bens­ten Fan­ta­sien und ge­hei­men Wün­sche aus­le­ben. Sie hat nur we­ni­ge Ta­bus, ist im­mer be­reit für ver­spiel­te Din­ge. Wer Lust auf ein se­xu­el­les Aben­teu­er hat, soll­te – nein muss! – sich auf xL­unix einlassen.

➤ Di­rekt zu Luni

Vor kur­zem ver­öf­fent­li­che sie auf ih­rem Pro­fil ein Sex­t­ape, in dem ein Frem­der sie an­spricht und ihr ein­fach be­fiehlt, ihm zu ge­hor­chen und sich von ihm hart im Dog­gy­style neh­men zu las­sen. xL­unix kennt da kei­ne Hem­mun­gen, wenn sie ih­re Lei­den­schaft aus­le­ben möch­te, denn am liebs­ten hat sie gleich drei bis fünf Mal Sex am Tag – be­vor­zugt hart, geil, hemmungslos!

xL­unix im In­ter­view bei Eronite

Wir hat­ten xL­unix nicht nur im ex­klu­si­ven In­ter­view, sie ver­riet uns auch, dass sie zum Ero­ni­te Por­no­casting am 8. März in Frank­furt am Main kom­men wird! Wer Por­no­dar­stel­ler wer­den möch­te: In­fos und An­mel­dun­gen sind im­mer di­rekt über www​.ero​ni​te​-cas​ting​.com möglich.

Ero­ni­te – Das Ero­tik­ma­ga­zin   Erst ein­mal vie­len Dank, dass du un­se­ren Le­sern Re­de und Ant­wort ste­hen möch­test. Wir sind si­cher, es wird sehr span­nend und auf­schluss­reich sein. Nicht nur dei­ne Fans freu­en sich, son­dern auch wir, wenn wir viel­leicht das ein oder an­de­re Ge­heim­nis, ei­nen Schwank aus dei­ner Ju­gend oder ein paar pri­va­te Din­ge über dich er­fah­ren. Sag, seit wann bist du ei­gent­lich in der Ero­tik­bran­che tä­tig, wie war dein Ein­stieg und was ge­nau machst du eigentlich?
Con­tent Crea­tor xL­unix   Zu­nächst ein­mal freut es mich sehr, Teil eu­rer Com­mu­ni­ty zu sein. Mit der Ero­tik­bran­che bin ich schon seit vie­len Jah­ren ver­bun­den. Al­les be­gann recht früh, als ich aus Spaß Te­le­fon­sex mach­te – das war da­mals eher ei­ne Gau­di. Als ich äl­ter wur­de, be­gann ich ei­ne Leh­re als Ein­zel­han­dels­kauf­frau. Doch die­se Ar­beit lang­weil­te mich schnell, weil ich den be­son­de­ren Kick bei der Tä­tig­keit ver­miss­te. :-) Vor et­wa ei­nem Jahr ent­deck­te ich die Welt der Web­cam-Ar­beit und leg­te di­rekt los. Der Kon­takt zu den Men­schen auf der an­de­ren Sei­te des Bild­schirms war zwar et­was an­ders, aber es mach­te mir von An­fang an gro­ßen Spaß. Be­son­ders freu­te es mich, wie sehr sich die Leu­te freu­ten, mich zu se­hen und mit mir zu interagieren.

Ero­ni­te   Wenn du für dei­ne User Por­nos drehst und sie da­mit glück­lich macht, was ist es, dass dich dar­an reizt, Er­wach­se­nen­fil­me zu dre­hen? Und über­haupt: war­um pro­du­zierst du ei­gent­lich Ama­teur­clips? Ist es nur des Gel­des we­gen oder hat das ei­nen an­de­ren Grund? Könn­test du dir auch vor­stel­len, auch pro­fes­sio­nel­le Por­no­fil­me zu dre­hen oder hast du das bis­her so­gar schon getan?
xL­unix   Ich weiß ge­nau, wor­auf Män­ner ste­hen und was sie be­geis­tert, und ge­nau das möch­te ich mei­nem Ge­gen­über zei­gen. Es macht mir nicht nur un­glaub­lich viel Spaß, die­se Fil­me zu dre­hen, son­dern ich ent­de­cke da­bei je­des Mal aufs Neue span­nen­de Din­ge – sei es in Be­zug auf neue Prak­ti­ken, Stel­lun­gen oder die Art der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Bis jetzt ha­be ich noch kei­ne pro­fes­sio­nel­len Por­no­fil­me ge­dreht, aber die Vor­stel­lung fin­de ich fas­zi­nie­rend. Es wä­re ei­ne auf­re­gen­de Er­fah­rung, mich in ei­nem pro­fes­sio­nel­len Set­ting aus­zu­pro­bie­ren, mit ei­nem Team zu­sam­men­zu­ar­bei­ten und da­bei viel­leicht noch mehr über die Bran­che zu lernen.

Sie möch­te ih­re viel­fäl­ti­gen Fan­ta­sien auch beim Por­no­schau­en ausleben

Ero­ni­te   Stell dir vor, du bist am Set, al­les ist fer­tig, das Licht ist an, die Ka­me­ra läuft und aus dem Mun­de des Pro­duk­ti­ons­lei­ters er­tönt ein "Und – bit­te!" Was geht dir in die­sem Mo­ment durch den Kopf? Denkst du an et­was Be­stimm­tes oder bist du voll und ganz auf deine(n) Dreh­part­ner fo­kus­siert? Gibt es Sze­nen, die du am liebs­ten drehst und wel­che sind das und war­um ge­hö­ren sie zu dei­nen Favoriten?
xL­unix   Das ist mir so noch nicht pas­siert. Wä­re es mein ers­ter pro­fes­sio­nel­ler Por­no­dreh, wä­re ich be­stimmt am Tag 1 sehr auf­ge­regt, aber auf je­den Fall kon­zen­trie­re ich mich im­mer auf mei­nen Dreh­part­ner, wenn es losgeht.

➤ Di­rekt zu Luni

Ero­ni­te   Die meis­ten un­se­rer Zeit­ge­nos­sen ver­brin­gen zu­min­dest ab und an mit dem Schau­en von Er­wach­se­nen­fil­men, manch ei­ner mehr, der an­de­re we­ni­ger. Män­ner re­gel­mä­ßi­ger und öf­ter als Frau­en. Wie ist das bei dir? Schaust du dir auch ab und zu ei­nen Por­no­film an oder bist du der Mei­nung, dass du be­ruf­lich da­mit schon über­sät­tigt bist?
xL­unix   Ha­ha, tat­säch­lich ha­be ich schon sehr früh an­ge­fan­gen, Por­nos zu schau­en. War­um mich das so früh ge­reizt hat, kann ich gar nicht ge­nau sa­gen, aber der An­reiz war ein­fach da. Je­des Mal, wenn ich ei­nen neu­en Film se­he, kom­men mir an­de­re auf­re­gen­de Ge­dan­ken in den Kopf – krea­ti­ve Fan­ta­sien, die mich in­spi­rie­ren und fas­zi­nie­ren. Es törnt mich ein­fach an, die­se Viel­falt zu er­le­ben und im­mer wie­der Neu­es zu ent­de­cken. Je­der Film hat sei­nen ei­ge­nen Reiz, und oft be­kom­me ich da­bei Ideen, die ich selbst aus­pro­bie­ren möch­te. Es ist für mich mehr als nur Un­ter­hal­tung – es ist ei­ne Mi­schung aus In­spi­ra­ti­on und pu­rem Genuss.

Fast wie in ei­ner Hol­ly­wood-Schnul­ze: Am En­de sind al­le glücklich

Ero­ni­te   Es gibt Din­ge, die vie­le Dar­stel­le­rin­nen re­gel­recht has­sen. Zu­min­dest ha­ben recht vie­le Ver­tre­te­rin­nen der Zunft ei­ne Ab­nei­gung ge­gen die ein oder an­de­re Sa­che am Set. Was ist es bei dir? Was magst du über­haupt nicht, wenn du Por­no­fil­me drehst?
xL­unix   Das weiß ich lei­der nicht, weil ich im­mer nur mit Leu­ten ge­dreht ha­be, die mir ver­traut sind.

Ero­ni­te   Die Ero­tik- und Por­no­bran­che macht Spaß, bringt Freu­de und am En­de ei­ner Cam­ses­si­on bzw. ei­nes Films sind vie­le Men­schen glück­lich. Den­noch: die Sze­ne hat mit Si­cher­heit auch ei­ni­ge Schat­ten­sei­ten. Was sind dei­ner Mei­nung nach die dunk­len Sei­ten der Por­no- und Erotikbranche?
xL­unix   Ich glau­be, dass es den­noch vie­le Darsteller/​innen gibt, die das nicht auf frei­wil­li­ger Ba­sis, son­dern auf­grund Un­ter­drü­ckung oder auch we­gen Geld­man­gel ma­chen… die­se Darsteller/​innen ha­ben dann auch meist kei­nen Spaß und müs­sen es sich selbst so vor­spie­len, als wür­de es ih­nen gefallen.

Zun­gen­küss­se beim Por­no­dreh? So denkt Luni drüber!

Ero­ni­te   Zun­gen­küs­se be­geis­tern ab der Pu­ber­tät Jung und Alt glei­cher­ma­ßen. Für vie­le gibt es kei­nen grö­ße­ren Ver­trau­ens­be­weis als ei­nen ehr­li­chen, ge­fühl­vol­len und in­ten­si­ven Zun­gen­kuss – oft auch zum Be­weis in­ni­ger Zu­nei­gung und Lie­be. Am Por­no­set ist die Lie­be hin­ge­gen fehl am Plat­ze. Den­noch mö­gen es vie­le Dar­stel­le­rin­nen und Dar­stel­ler, den Dreh­part­ner beim Akt zu küs­sen. Ge­hört für dich das Küs­sen beim Sex da­zu und wie hältst du es da­mit beim Pornodreh?
xL­unix   Ja, das se­he ich auch so. Nur fin­de ich, ha­ben Zun­gen­küs­se beim Dreh meis­tens nichts ver­lo­ren. We­der wür­de ich es wol­len, wenn ich in ei­ner Sze­ne mei­nem Dreh­part­ner ge­gen­über do­mi­nant wä­re noch de­vot. Höchs­tens mit ei­ner an­de­ren Frau beim Rol­len­spiel, das fin­de ich selbst sehr sexy.

➤ Di­rekt zu Luni

Ero­ni­te   Je­der Mensch braucht ei­nen Fels in der Bran­dung, ei­nen Rück­halt. Be­son­ders in we­ni­ger gu­ten Zei­ten ist es wich­tig, dass man Men­schen um sich her­um hat, die ei­nem gut tun und auf die man sich ver­las­sen kann. Was sag­te dei­ne Fa­mi­lie da­zu, als sie von dei­nem Job er­fuhr? Wa­ren sie ent­setzt, ha­ben sie viel­leicht so­gar den Kon­takt zu dir ab­ge­bro­chen oder sind sie ganz lo­cker mit der neu­en Si­tua­ti­on ih­rer Toch­ter umgegangen?
xL­unix   Das ist sehr wich­tig, da stim­me ich euch voll und ganz zu. Ja, sie ha­ben von da an an­ge­fan­gen mich zu miss­ach­ten und ha­ben den Kon­takt ab­ge­bro­chen.. ob­wohl man im­mer glaubt, die ei­ge­ne Fa­mi­lie wä­re in schwie­ri­gen Zei­ten wie z.B. Geld­pro­ble­me, Woh­nungs­not, etc. an der Sei­te. Das fin­de ich sehr scha­de und ist auch eher ein ge­sell­schaft­li­ches Pro­blem ge­wor­den. Man soll­te je­den so ak­zep­tie­ren wie er ist und vor al­lem auch be­den­ken, dass die­ser Job ein Job wie je­der an­de­re ist und wir arbeiten!

Beim pro­fes­sio­nel­len Dreh könn­te man schnell aus dem Kon­zept ge­bracht werden

Ero­ni­te   Sex vor der Ka­me­ra ist an­ders als pri­vat im hei­mi­schen Schlaf­zim­mer. Am Set wim­melt es von Men­schen, es ist hell er­leuch­tet, über­all sind Ka­me­ras und stän­dig gibt es Un­ter­bre­chung durch den Re­gis­seur oder Pro­duk­ti­ons­lei­ter. Da kann es schon ein­mal schwer­fal­len, sich auf das We­sent­li­che zu kon­zen­trie­ren. Ganz an­ders als zu­hau­se eben. Wie ist es bei dir, wenn du pri­vat Sex hast? Wel­chen Ein­fluss hat dein Porno-Job?
xL­unix   An­ders als pri­vat muss man sich auf die Sze­ne kon­zen­trie­ren, kann ich mir vor­stel­len (hab ich bis da­to noch nicht er­lebt, weil ich noch kei­nen pro­fes­sio­nel­len Por­no ge­dreht ha­be). Man wird schnell bei ei­ner Un­ter­bre­chung aus dem Kon­zept ge­bracht und auch muss man schau­en, dass man nicht den Fa­den verliert.

Ero­ni­te   Nicht je­der Por­no­film oder Ama­teur­clip ist wie der an­de­re. Es gibt durch­aus Din­ge, die sich von Film zu Film un­ter­schei­den. Die meis­ten sa­gen "mei­ne Fil­me sind nicht ge­stellt und al­les ist echt", aber das ant­wor­ten uns fast al­le auf ent­spre­chen­de Nach­fra­gen. Ab­ge­se­hen da­von wis­sen fast al­le User und auch wir, dass es eben nicht echt ist, wenn die Ama­teu­rin bzw. Dar­stel­le­rin nur mit dem ei­ge­nen Part­ner dreht, aber den­noch in den Fil­men vie­le "ver­schie­de­ne" Män­ner zu se­hen sol­len. Oder wir wis­sen auch, dass kein Post­bo­te sei­nen zu­fäl­li­ger­wei­se ge­wa­sche­nen Pe­nis, der sich schon ein­satz­be­reit in sei­ner Ho­se be­fin­det, bei der Pa­ket­über­ga­be ein­fach aus­packt, dich auf die Knie zwingt und sei­nen har­ten Rie­men in dei­nen wil­lig ge­öff­ne­ten Mund schiebt, wäh­rend das na­tür­lich – pu­rer Zu­fall! – ge­filmt wird und er an­schlie­ßend selbst­ver­ständ­lich auch mit der ho­no­rar­frei­en Ver­öf­fent­li­chung auf ein­schlä­gi­gen Por­no­por­ta­len ein­ver­stan­den ist. Aber zu­rück zum The­ma: Was un­ter­schei­den dei­ne Ama­teur­por­nos denn wirk­lich von den an­de­ren? Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal?
xL­unix   Ich ha­be bis da­to nur mit ei­ner ver­trau­ten Per­son ge­dreht, da­her kann ich das so nicht sagen.

Ich bin ein Mensch, ge­he mei­nem Be­ruf nach  – schlimm fin­det sie dar­an nichts

Ero­ni­te   Es gibt gu­te Lieb­ha­ber und we­ni­ger gu­te. Si­cher hat je­de Frau schon ein­mal Be­kannt­schaft mit je­dem Ty­pus Mann ge­macht. Der ei­ne ist bes­ser, der an­de­re schlech­ter im Bett. Aber wann ge­nau ist ein Mann für dich gut beim Sex und was ma­chen dei­ner Mei­nung nach die meis­ten Ker­le schlicht und er­grei­fend falsch im Bett?
xL­unix   Ja, das kommt mir be­kannt vor. Ein Mann, wel­cher mich beim Sex ver­wöhnt und auch dar­auf ach­tet, dass ich schön be­frie­digt und fer­tig wer­de, ist per­fekt. An­ders als manch an­de­rer, der im­mer nur auf sich ach­tet, so dass er ent­we­der vor lau­ter Re­den mich schon ab­turnt aus dem Nichts und dann auch kei­nen hoch­be­kommt oder nach ei­ner Mi­nu­te abspritzt…

➤ Di­rekt zu Luni

Ero­ni­te   Du bist in der Ero­tik­bran­che tä­tig und wir al­le wis­sen, war­um sich Män­ner (und auch Frau­en) Por­no­fil­me an­schau­en. Hier geht es nicht um Dia­lo­ge oder span­nen­de Ac­tion. Auch nicht um Dra­men oder Ko­mö­di­en. Nie­mand muss auf­lö­sen, wer denn am En­de der tat­säch­li­che Mör­der war. Beim Por­no geht es nur um ei­nes: die ei­ge­ne se­xu­el­le Be­frie­di­gung. Meis­tens soll der Or­gas­mus auch mög­lichst schnell er­reicht wer­den. Der Be­trach­ter der Sex­fil­me sieht die Prot­ago­nis­ten der Ero­tik­strei­fen als "Wichs­vor­la­ge", er mas­tur­biert, in­dem er sich oft vor­stellt, an der Stel­le des Man­nes (bzw. der Frau) zu sein und die hei­ße Dar­stel­le­rin selbst nach Strich und Fa­den durch­zu­or­geln (oder sich von dem gut be­stück­ten Dar­stel­ler nach al­len Re­geln der Bums­kunst durch­neh­men zu las­sen). Wie gehst du da­mit um, dass dich die meis­ten Zu­se­her – ob nun in der Cam oder im Por­no­film – auf dei­nen Kör­per re­du­zie­ren und dich nur als Vor­la­ge für den ei­ge­nen Ab­schuss benutzen?
xL­unix   Es ist mensch­lich und ge­hört nicht nur zum Le­ben, son­dern zum All­tag da­zu. Es kommt im­mer vor, dass man ge­ra­de, wenn man es sich ma­chen will, kei­ne gei­le Vor­stel­lung hat und dann eben nach Por­nos im In­ter­net sucht. Das ist et­was Nor­ma­les und das fin­de ich nicht schlimm. Und ich bin auch nur ein Mensch und ma­che mei­nen Be­ruf, dar­an ist nichts schlimm.

Nackt­sein vor der Ka­me­ra ist auch En­ter­tain­ment und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Usern

Ero­ni­te   Auch wenn un­se­re (west­li­che) Ge­sell­schaft als re­la­tiv of­fen ge­gen­über Se­xua­li­tät und Por­no­gra­fie gilt, ist der Job ei­nes Cam­girls oder Por­no­dar­stel­le­rin im­mer noch nicht wirk­lich ak­zep­tiert. Vie­le rümp­fen die Na­se über solch ei­ne Be­rufs­wahl. Sei es aus Un­wis­sen, fal­schen Vor­stel­lun­gen oder gar den ei­ge­nen Prin­zi­pi­en ei­ner über­hol­ten Mo­ral. Vie­le ver­wech­seln die Por­no­bran­che mit der Rot­licht­sze­ne und den­ken, je­de Ero­tik­dar­stel­le­rin sei auch ei­ne Nut­te und wür­de sich nur auf an­de­re Wei­se pro­sti­tu­ie­ren. Deutsch­land ist be­kannt (und be­rüch­tigt) da­für, dass die Men­schen sich gern in die An­ge­le­gen­hei­ten an­de­rer ein­mi­schen und – be­son­ders wenn sie kein ei­ge­nes Le­ben ha­ben – hin­ter dem Rü­cken der Be­trof­fe­nen sich re­gel­recht das Maul zer­rei­ßen. Von dem Neid ein­mal ab­ge­se­hen, der vie­len Er­folg­rei­chen ent­ge­gen­ge­bracht wird. Gibt es et­was, dass du sol­chen Leu­ten gern ein­mal sa­gen möchtest?
xL­unix   Na­tür­lich sto­ße ich oft auf Vor­ur­tei­le und mer­ke, dass vie­le Leu­te gar nicht ge­nau wis­sen, was ich wirk­lich ma­che. Vie­le den­ken, dass Cam­girls oder Ero­tik­dar­stel­le­rin­nen au­to­ma­tisch et­was mit Pro­sti­tu­ti­on zu tun ha­ben – da­bei ist das et­was völ­lig an­de­res. Ich bin selbst­be­wusst ge­nug, um zu mei­nem Job zu ste­hen, und ich weiß, wie viel Krea­ti­vi­tät, Pla­nung und Ar­beit da­hin­ter­steckt. Es ist nicht ein­fach nur ein biss­chen Nackt­sein vor der Ka­me­ra, son­dern auch En­ter­tain­ment, Kom­mu­ni­ka­ti­on und oft ein ech­tes Ver­trau­ens­ver­hält­nis zu den Leu­ten, die mir zu­schau­en. Was ich sol­chen Men­schen gern sa­gen wür­de? 'Lernt erst mal die Fak­ten, be­vor ihr ur­teilt.' Es ist leicht, aus ei­ner si­che­ren Di­stanz Vor­ur­tei­le zu ha­ben, aber wenn man ehr­lich ist, schau­en doch vie­le von de­nen selbst Por­nos oder kon­su­mie­ren Ero­tik auf an­de­re Wei­se – nur wol­len sie es nicht zu­ge­ben. Am En­de des Ta­ges geht es doch dar­um, sich in sei­nem ei­ge­nen Le­ben wohl­zu­füh­len. Ich lie­be das, was ich tue – und ich ma­che nie­man­dem et­was Schlech­tes da­mit. Al­so: Lebt eu­er Le­ben und lasst mich mei­nes leben.

Ero­ni­te   "Von nichts kommt nichts" lau­tet ein al­tes – und wah­res – Sprich­wort. Vie­le Dreh­ta­ge dau­ern lan­ge, be­gin­nen früh mor­gens und ge­hen bis weit in die Nacht. Da­zu kom­men der all­täg­li­che Pa­pier­kram und die Or­ga­ni­sa­ti­on, das klas­si­sche Back­of­fice. Zeit für die Liv­cam­shows muss auch noch sein, ganz ab­ge­se­hen da­von, dass sich je­der auch sei­nem So­zi­al­le­ben, sei­ner Fa­mi­lie und Freun­den, wid­men soll­te. Wie be­kommst du das al­les un­ter ei­nen Hut und wie­vie­le Stun­den ver­bringst du täg­lich vor der Cam, um mit dei­nen Fans zu chatten?
xL­unix   Das muss man sich, den­ke ich, al­les ge­nau ein­tei­len, wann was zeit­lich mög­lich ist. Ich bin zur­zeit cir­ca vier bis fünf Stun­den pro Tag on­line und ver­brin­ge ger­ne Zeit vor der Kamera.

Ero­ni­te   Nun, das kann sich si­cher nicht je­der vor­stel­len, aber ein Voll­zeit­job als Web­cam­girl oder Ama­teu­rin (bzw. Por­no­dar­stel­le­rin) kann kör­per­lich sehr an­stren­gend und her­aus­for­dernd sein. Stun­den­lang vor der Cam, in ei­ner Li­ve­show auf der Büh­ne oder am Por­no­set bei den Dreh­ar­bei­ten – kör­per­li­che Fit­ness ist für je­de Prot­ago­nis­tin un­ab­ding­bar. Er­nährst du dich be­son­ders? Was tust du für dei­nen Kör­per, um in Form zu bleiben?
xL­unix   Ihr habt voll­kom­men recht – mein Job ist tat­säch­lich ziem­lich an­stren­gend, so­wohl kör­per­lich als auch men­tal. Des­halb ach­te ich sehr dar­auf, dass ich fit und ge­sund blei­be – schließ­lich ist mein Kör­per ein wich­ti­ger Teil mei­nes Be­rufs. Was mei­ne Er­näh­rung an­geht, set­ze ich auf ei­ne aus­ge­wo­ge­ne und ge­sun­de Mi­schung. Viel fri­sches Obst und Ge­mü­se, hoch­wer­ti­ge Pro­te­ine und ge­sun­de Fet­te ge­hö­ren bei mir täg­lich auf den Tel­ler. Ich ach­te auch dar­auf, aus­rei­chend Was­ser zu trin­ken, denn ei­ne gu­te Hy­dra­ti­on ist wich­tig für die Haut und die En­er­gie. Sü­ßig­kei­ten und Fast Food gön­ne ich mir ab und zu, aber im­mer in Ma­ßen – Ba­lan­ce ist hier der Schlüs­sel. Ich se­he Fit­ness und Er­näh­rung nicht nur als Mit­tel, um in Form zu blei­ben, son­dern auch als Selbst­für­sor­ge. Wenn ich mich gut um mich selbst küm­me­re, füh­le ich mich auch vor der Ka­me­ra woh­ler und selbstbewusster.

Mit ner­vi­gen Usern macht Luni kur­zen Pro­zess – rich­tig so!

Ero­ni­te   Du drehst ja nicht nur Ama­teur­por­no, son­dern zeigst dich dei­nen Usern und Fans auch vor der Live­cam. Dort machst du re­gel­mä­ßig ei­ne Li­ve­show, die Zu­schau­er kön­nen auch mit dir chat­ten und sich das ein oder an­de­re von dir wün­schen. Wir kön­nen uns vor­stel­len, dass du dort auch ei­ne Men­ge Spaß hast – vom se­xu­el­len Aspekt ein­mal ab­ge­se­hen. Was ge­fällt dir an dei­ner Ar­beit vor der Cam besonders?
xL­unix   Mir ge­fällt, dass ich die User zu­frie­den stel­len kann in­dem ich auf de­ren Wün­sche und Vor­lie­ben eingehe.

Ero­ni­te   Si­cher gibt es nicht im­mer gol­de­ne Zei­ten, in de­nen al­les ge­nau so läuft, wie du es dir vor­stellst. Ob un­höf­li­che User, ner­vi­ge Kun­den oder ein­fach mal ei­ne in­sta­bi­le In­ter­net­lei­tung, es gibt vie­le Din­ge, die dei­nen nor­ma­len Ar­beits­ab­lauf stö­ren kön­nen. Wenn du et­was in dei­nem Job än­dern könn­test, was wä­re das und war­um wür­dest du das än­dern wollen?
xL­unix   Nein, ich bin zu­frie­den. Es wird im­mer wie­der User ge­ben, die auf die Ner­ven ge­hen oder un­höf­lich sind, aber die kann man ja ganz ea­sy blo­ckie­ren oder ban­nen und dann hat man sei­ne Ruhe.

Ero­ni­te   Du bist wahr­schein­lich nicht di­rekt nach der Schu­le oder dem Ab­itur Cam­girl ge­wor­den bzw. hat­test das so ur­sprüng­lich ge­plant. Vie­le be­gin­nen ei­ne Aus­bil­dung, ei­ni­ge schlie­ßen sie ab oder be­gin­nen ein Stu­di­um. Man­che Live­cam­girls bzw. Ama­teu­rin­nen ma­chen den Job auch erst ein­mal ne­ben­be­ruf­lich und stei­gen spä­ter ganz um. An­de­re wie­der­um ge­hen die­ser Ar­beit nur aus Spaß an der Freu­de nach und sind le­dig­lich ein paar Aben­de pro Wo­che on­line. Was wür­dest du heu­te be­ruf­lich ma­chen, wenn du dich nicht für Web­cam­sex ent­schie­den hättest?
xL­unix   Vor ein paar Jah­ren ha­be ich ei­ne Aus­bil­dung ge­macht, aber lei­der war es schwie­rig, mit dem ge­lern­ten Be­ruf fi­nan­zi­ell über die Run­den zu kom­men. Mein Ge­halt hat ge­ra­de so für die Mie­te ge­reicht, und mit der Zeit sind ei­ni­ge fi­nan­zi­el­le Her­aus­for­de­run­gen da­zu­ge­kom­men. Des­halb bin ich heu­te um­so dank­ba­rer, die Mög­lich­keit zu ha­ben, vor der Cam zu ar­bei­ten. Na­tür­lich spielt das Ein­kom­men ei­ne Rol­le, und in die­ser Bran­che kann man gut ver­die­nen, aber es ist nicht nur das Geld – die Ar­beit macht mir wirk­lich Spaß. Ich lie­be die krea­ti­ve Frei­heit und den di­rek­ten Aus­tausch mit den Leu­ten, die mei­ne Shows genießen.

➤ Di­rekt zu Luni

Ero­ni­te   Was wa­ren dei­ne ers­ten Schrit­te? Wie bist du zum Web­cam­sex ge­kom­men? Hat­test du ei­ne Men­to­rin, al­so hat dir je­mand ge­zeigt, wie du am bes­ten in der Ero­tik­bran­che Fuß fas­sen und Geld ver­die­nen kannst? Oder bist du so­gar bei ei­ner Agen­tur un­ter Ver­trag, die dich in al­len Be­rei­chen wie Mar­ke­ting, Öf­fent­lich­keits­ar­beit, Tech­nik et ce­te­ra unterstützt?
xL­unix   Ich ha­be im In­ter­net nach "Wie kann ich ei­ne Por­no­dar­stel­le­rin wer­den?" ge­sucht und bin auf ver­schie­dens­te Sei­ten ge­trof­fen. Sei­ten, die z.B. Por­nos zum Spaß und um­sonst dre­hen oder auch Agen­tu­ren, bei de­nen ich mir nicht si­cher war, ob die­se se­ri­ös sind. Und dann bin ich nach wei­te­rer Su­che eben auf ei­nen Men­tor ge­sto­ßen, der mir die Ar­beit über die Cam er­klärt hat und ver­ein­zelt die Schrit­te. Ihm ge­gen­über ha­be ich mich nach ei­ner Zeit ver­traut ge­fühlt, weil ich ihm mei­ne Aus­gangs­si­tua­ti­on ge­schil­dert ha­be und ich mich ehr­lich ver­lo­ren ge­fühlt ha­be in mei­nem letz­ten Be­ruf und er mich er­mu­tigt hat, dass al­les gut wer­de. Über die­sen Kon­takt bin ich sehr dankbar.

War­um emp­fiehlt Luni die Zu­sam­men­ar­beit mit ei­ner Agen­tur oder ei­nem Mentor?

Ero­ni­te   Neue Freund­schaf­ten zu schlie­ßen ist in die­sem Job nicht im­mer ganz ein­fach. Es herr­schen vie­le Vor­ur­tei­le und be­son­ders Män­ner den­ken manch­mal, als Cam­girl oder Ama­teu­rin sei man so­wie­so Frei­wild. An­de­re Be­kannt­schaf­ten wie­der­um ent­ste­hen erst in der Bran­che, mit Kol­le­gin­nen oder an­de­ren Ver­tre­tern der Bran­che. Hast du im pri­va­ten Um­feld Freun­de, die auch vor der Cam ak­tiv sind? Wür­dest du die Ar­beit wei­ter­emp­feh­len oder eher da­von abraten?
xL­unix   Ja, das ken­ne ich zu gut. Nein, ich ha­be kei­ne Freun­de in mei­nem Um­feld die vor der Cam ak­tiv sind. Ich wür­de die Ar­beit wei­ter­emp­feh­len, weil dar­an nichts schlimm ist und man Frei­heit in die­sem Job hat. Man kann ar­bei­ten wann man will, wo man will und kann dar­an Spaß haben.

Ero­ni­te   Und wel­chen Rat wür­dest du ei­ner Frau ge­ben, die ge­ra­de neu als Web­cam-Mo­del an­fängt? Soll­te sie sich ei­ne Agen­tur su­chen oder denkst du, dass die­se die Mä­dels nur aus­neh­men und sich selbst be­rei­chern? Oder soll­te sie von An­fang an al­les selbst ma­na­gen? Was denkst du, wie wich­tig Kon­tak­te in der Por­no­bran­che sind?
xL­unix   Ich den­ke schon, dass der Kon­takt zu ei­nem Men­tor oder ei­ner Dar­stel­le­rin sinn­voll und gut ist, da man als An­fän­ger oft den Fa­den ver­liert oder auch gar nicht weiß, was zu­nächst zu tun ist.

Ero­ni­te   Vie­le Män­ner ha­ben ih­re Fa­vo­ri­tin­nen un­ter den Cam­girls und be­su­chen die­se re­gel­mä­ßig. Hast du lie­ber je­den Tag neue User oder freust du dich, wenn du die­sel­be Per­son häu­fi­ger im Chat siehst? Hast du Stam­mu­ser, die dich re­gel­mä­ßig be­su­chen und be­kommst du von die­sen viel­leicht so­gar Ge­schen­ke oder an­de­re Aufmerksamkeiten?
xL­unix   Ich mag bei­des. So­wohl neue User als auch Stam­mu­ser, die mich re­gel­mä­ßig be­su­chen. Ja, ich be­kom­me z.B. bei mei­nen Live­cam­shows oft vir­tu­el­le Blu­men oder an­de­re Ge­schen­ke ge­schenkt, das fin­de ich sehr auf­merk­sam und süß.

Ero­ni­te   Man­che Girls tref­fen sich – wenn die Che­mie stimmt – auch schon­mal mit ih­ren Fans. Die Män­ner den­ken oft, al­les über ih­ren Ero­tik­star zu wis­sen. Nicht we­ni­ge da­von ver­lie­ben sich so­gar in ih­re an­ge­be­te­te Ama­teu­rin, die oft das Ide­al ei­ner Part­ne­rin dar­zu­stel­len scheint. Hast du je­mals Lie­bes­er­klä­run­gen von Usern er­hal­ten oder so­gar Er­fah­rung mit Stal­kern gemacht?
xL­unix   Ja, das ist mir tat­säch­lich auch schon pas­siert. Man muss dem Ge­gen­über klar mit­tei­len, dass das nicht mög­lich ist und wenn er das nicht ak­zep­tiert oder ver­steht, den User ban­nen oder der Platt­form mit­tei­len, dass die dann ein Au­ge auf den User wer­fen. Schutz ist wichtig!

Am liebs­ten hät­te Luni stän­dig neue Dreh­part­ner – al­so schnell bewerben!

Ero­ni­te   Mit der Zeit be­kommt je­des Live­cam­girl auch ei­ne ge­wis­se Po­pu­la­ri­tät. Hat dich schon ein­mal ein User auf der Stra­ße er­kannt? Wie re­agierst du in sol­chen Si­tua­tio­nen? Freust du dich, bie­test du, wenn du Zeit hast, ei­ne klei­ne Un­ter­hal­tung oder so­gar ein Kaf­fee­trin­ken an oder sind dir sol­che Be­geg­nun­gen eher un­heim­lich bzw. eher unangenehm?
xL­unix   Das ist mir schon ein paar Mal pas­siert. Ich fin­de es süß, so­lan­ge es nur ein „Hey, dich ken­ne ich doch. Wow, du bist in echt viel hüb­scher als auf Fo­tos“ ist oder so was wie „Boah, die ken­ne ich, ich will ein Fo­to oder Au­to­gramm“ – da füh­le ich mich schon ge­ehrt, nach den Jah­ren ein biss­chen An­er­ken­nung zu be­kom­men und das tut auch dem Selbst­wert­ge­fühl et­was Gutes.

➤ Di­rekt zu Luni

Ero­ni­te   Im­mer der glei­che Mann als Dreh­part­ner wird für die Zu­schau­er ir­gend­wann lang­wei­lig, sie wün­schen sich Ab­wechs­lung. Da bie­tet es sich an, mit an­de­ren zu dre­hen dies auch so an­zu­bie­ten. Machst du auch User-Tref­fen? Wel­che Er­fah­run­gen hast du da­mit ge­macht? Müs­sen dei­ne Fans für solch ein Tref­fen be­zah­len und wird im­mer ge­filmt bei sol­chen Verabredungen?
xL­unix   Ich den­ke, ein User­treff ist mir zu ris­kant und un­si­cher. Wenn dann mal, wenn die Mög­lich­keit be­steht, auf ei­ner Mes­se oder ei­ner Au­to­gramm­stun­de, dann ja. Lie­ber wür­de ich die Dreh­part­ner wech­seln ge­gen die, die auch Er­fah­rung im Gan­zen haben.

Ero­ni­te   Die Jagd nach dem nächs­ten se­xu­el­len Hö­he­punkt be­stimmt für vie­le das Le­ben. Egal ob als Ama­teu­rin vor der Cam, pri­vat mit dem ei­ge­nen Part­ner beim hei­mi­schen Sex oder als User zu­hau­se vor dem Bild­schirm. Viel läuft dar­auf hin­aus, ihn mög­lichst in­ten­siv zu er­le­ben. Wie wür­dest du das Ge­fühl ei­nes Or­gas­mus beschreiben?
xL­unix   Es ist oft schwie­rig für mich, kon­zen­triert beim Sex zu sein. Ich hat­te oft Part­ner, auch in Be­zie­hun­gen, da hat es ein­fach nicht funk­tio­niert mit dem Or­gas­mus und ich fühl­te mich schlecht. Aber wenn es mal klappt, ist es das Geils­te was es gibt. Oder auch wenn ich es mir selbst ma­che, das Ge­fühl ist un­be­schreib­lich, vol­ler Ad­re­na­lin und Hin­ga­be, ein­fach das Schöns­te der Welt.

Am liebs­ten hät­te sie Sex drei bis fünf mal am Tag – mit ei­nem Part­ner ganz privat

Ero­ni­te   Die Zei­ten, in de­nen Frau­en ih­re ei­ge­ne Lust un­ter­drü­cken oder hin­ten­an­stel­len muss­ten, sind zum Glück schon lan­ge vor­bei. Die mo­der­ne Frau von heu­te lebt ih­re Se­xua­li­tät aus. Da­zu ge­hört auch die Selbst­be­frie­di­gung. Was ist dein Lieb­lings-Sex­spiel­zeug, be­nutzt du es nur al­lei­ne oder auch mit ei­nem Part­ner? Was ist der Un­ter­schied zum Sex mit ei­nem Mann und was magst du an dei­nem liebs­ten Sex­t­oy besonders?
xL­unix   Am liebs­ten mag ich den “Sa­tis­fy­er“ Druck­wel­len­vi­bra­tor. Das Teil ist su­per, hat ei­nen Vi­bra­tor in­te­griert und auch ei­nen Sau­ger. Mit ihm kom­me ich am bes­ten al­lei­ne. Und wenn ich mit mei­nem Part­ner Sex ha­be, dann fehlt mir ab und an die vol­le Kon­zen­tra­ti­on. Um mit mei­nem Part­ner zu kom­men, funk­tio­nier­ten bis­her im­mer nur die Stel­lun­gen wie die Rei­ter­stel­lung, da ha­be ich Rei­bung zwi­schen mir oder dann die Mis­sio­nar­stel­lung, aber da muss man mit der Hand bei mir nachhelfen.

Ero­ni­te   In der Ero­tik­bran­che ist der An­teil bi­se­xu­el­ler Frau­en weit­aus hö­her als in der rest­li­chen Be­völ­ke­rung. Das hat si­cher auch da­mit zu tun, dass die Ama­teu­rin­nen in der Por­no­sze­ne viel of­fe­ner mit Se­xua­li­tät um­ge­hen als die durch­schnitt­li­che Frau, die mit der Bran­che nichts am Hut hat. Wel­che Er­fah­run­gen hast du mit gleich­ge­schlecht­li­chem Sex bis­her ge­macht? Ver­glei­che ihn doch ein­mal mit Sex mit ei­nem männ­li­chen Part­ner. Wel­che Un­ter­schie­de, aber auch wel­che Ge­mein­sam­kei­ten gibt es?
xL­unix   Die Zärt­lich­keit ist un­ge­fähr die­sel­be, nur dass man­che Din­ge mit ei­ner Frau eben nicht gleich wie die mit ei­nem Mann sind. Beim Sex mit der Frau gibt es so vie­le tol­le Din­ge, da es ein­fach auch das­sel­be Ge­schlecht ist. Das Be­nut­zen von Toys ist et­was ganz an­de­res als mit ei­nem Mann. Man kann so viel aus­pro­bie­ren und sich rich­tig fal­len lassen.

Ero­ni­te   Nur weil du in der Ero­tik­sze­ne dein Geld ver­dienst, heißt es nicht, dass du dau­er­geil und im­mer feucht bist. Die Fan­ta­sie der Män­ner, ei­ne stän­dig wil­li­ge Sex­part­ne­rin zu ha­ben, wird aber den­noch von vie­len Web­cam­girls be­dient. Die Rea­li­tät sieht oft an­ders aus. Wie häu­fig brauchst du ei­gent­lich Sex? Oder ge­nügt es dir, wenn du dich vor der Cam be­frie­digst bzw. ei­nen Or­gas­mus in dei­nen Fil­men er­lebst? Bleibt bei dem vie­len Ge­schlechts­ver­kehr und den vie­len se­xu­el­len Hö­he­punk­ten über­haupt noch Platz und Lust für pri­va­ten Sex?
xL­unix   Ich wür­de schon fast be­haup­ten, ich sei ei­ne glat­te Nym­pho­ma­nin. Ha­ha. Am liebs­ten ist mir Sex drei bis fünf mal am Tag mit mei­nem Part­ner pri­vat. Vor der Ka­me­ra ist es zwar auch in­ten­siv, aber ein­fach nicht das Glei­che. Auf je­den Fall bleibt für das Pri­va­te nie die Lust aus.

➤ Di­rekt zu Luni

Ero­ni­te   Im Lau­fe der Zeit hast du si­cher beim Sex schon viel er­lebt. Weit­aus mehr als die meis­ten Men­schen in ih­rem gan­zen Le­ben. Aber auch du hast si­cher noch nicht al­les aus­pro­biert. Von wel­chem se­xu­el­len Er­leb­nis träumst du noch, das dir in dei­ner bis­he­ri­gen "Samm­lung" noch fehlt? Han­delt es sich hier­bei nur um ei­ne Fan­ta­sie oder möch­test du das wirk­lich in die Tat um­set­zen? Ei­ni­ge Fan­ta­sien kön­nen näm­lich in der Theo­rie ganz schön sein, aber in der Pra­xis sind sie nicht durch­führ­bar oder so­gar il­le­gal! Aber egal wie ab­ge­fah­ren oder un­rea­lis­tisch: was ist dei­ne heim­li­che Fan­ta­sie in Sa­chen Sex?
xL­unix   Das weiß ich gar nicht. Ich ha­be schon ein paar sehr ab­ge­fah­re­ne Din­ge ge­macht, da fällt mir jetzt so lei­der nichts ein, was ich noch ma­chen könnte.