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Sexy Comic am Heiligabend
Eines vorweg. Beim Penismann handelt es sich nicht um den gleichnamigen Gag von Torsten Sträter. Bei diesem Penismann handelt es sich um einen frivolen Comic aus der Feder von Sebastian Kollat, der bereits den ersten Jenny Stella Comic gezeichnet und im Sommer die Fortsetzung veröffentlichen wird.
Die kurzweilige Erotikgeschichte handelt von Sex und, passend zur Jahrszeit, von Weihnachten. Denn der Held dieser Geschichte rettet den Weihnachtsmann und verhilft vielen Familien zu einem fröhlichen Fest.
Der Penismann rettet Weihnachten
Natürlich soll an dieser Stelle nicht zu viel von der Geschichte verraten werden. Daher hier nur ein grober Umriss. Der Penismann geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach, als er durch das Fernsehen von der Festnahme des Weihnachtsmannes erfährt. Diesem wird vorgeworfen, ein pädophiler Perversling zu sein.
Da es sich bei Penismann und Weihnachtsmann um alte Freude handelt, ist schnell klar, dass die Anschuldigungen falsch sind. Also macht sich der Held dieses Comics auf, um seinen Freund zu entlasten. Nebenbei verteilt er noch die ein oder anderen Weihnachtsgeschenke, redet mit Kindern und erlebt erotische Abenteuer. Schlussendlich wird der Weihnachtsmann natürlich entlastet und das Fest der Liebe gerettet. Wie dies genau passiert, wird nicht verraten.
So viel sei noch angemerkt: Der Penismann ist nicht gerade auf den Mund gefallen. Das gesamte Comic über hat er eine freche Schnauze, die man selbst in manchen Situationen ebenfalls gerne hätte, sich aber meistens nicht einzusetzen traut.
Just for Fun
Wer kennt noch die Zeiten, in denen die Seite mit den anzüglichen Witzen das heimliche Highlight jeder Playboy Ausgabe war? Auch in diesem Comic gibt es nach Beendigung der Geschichte eine Seite, die sich ganz dem zweideutigen Humor widmet. Selbst Leute, die mit der eigentlichen Geschichte vom Penismann nichts anfangen konnten, werden hier einige Lacher finden. Vom Niveau her passen die Gags zur Hauptfigur und hätten auch innerhalb des Comics Verwendung finden können, wenn die weihnachtliche Story es erlaubt hätte.
Braucht es wirklich Porno-Comics?
Das Internet ist voll von kostenlosen Sexvideos, erotischen Texten und geilen Fotos. Ist es da wirklich nötig, ein Comic mit entsprechend überzogenen Zeichnungen zu veröffentlichen? Die Antwort ist ganz klar: Ja. Denn es geht hier ja nicht um den erotischen Kick. Wer danach auf der Suche ist, dem werden die gezeichneten Tittenbilder kaum zusagen. Viel eher geht es hier um Spaß.
Die Geschichte ist lustig und die Sprüche flott. Manchmal oberhalb und manchmal unterhalb der Geschmacksgrenze, je nachdem wie man diese für sich selbst ausgelegt hat. Aber so ist das halt mit Humor. Was den einen vollkommen kalt lässt, kann den nächsten schon dazu bringen, sich lachend auf dem Boden hin und her zu rollen. Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.
So ein Porno-Comic ist auch eine guter Indikator, wenn man neue Leute kennenlernt. Wenn rein zufällig irgendwo eine Penismann-Geschichte herumliegt, kann man prüfen, wie der oder die Gegenüber reagiert. Wenn fleißig gegrinst wird, sollte man sich diese Person in jedem Fall warm halten. Zukünftige erotische Spielereien sind hier nicht ausgeschlossen.
Comic-Verfilmungen
Manche Comics werden so bekannt, dass sie es auf die große Leinwand schaffen. Denken wir nur an Asterix. Ob als Zeichentrick oder mit echten Schauspielern, die Verfilmungen verleihen dem berühmten Comic-Helden quasi den bis dato noch fehlenden Adelstitel.
Die X‑Men-Reihe ist ein weiteres Beispiel für gelungene Verfilmungen. Gelungenes Popcorn-Kino mit vielen netten Special Effects. Natürlich gibt es auch negative Beispiele wie Masters of the Universe. Hier haben sich Dolph Lundgren und die anderen Schauspieler bestimmt keinen Gefallen getan.
Doch auch unbekanntere Comics schaffen es in die Kinos, wenn die Story gut genug ist. Mal ehrlich, wer kannte die The Crow Comics vor dem Kinoerfolg mit Brandon Lee? Von daher wäre eine Verfilmung der Penisman-Storys durchaus denkbar. Der Humor ist, wie gesagt, nicht jedermanns Sache. Doch einem breiteren Publikum bereitgestellt, könnte dieser genitale Superheld seinen Durchbruch feiern.
Die Frage, die sich nun aufdrängt: Wer spielt den Penismann? Und wer übernimmt die Rollen der ganzen Mädels, die er im Laufe seiner Abenteuer flachlegt? Die Namen der Schauspielerinnen dürfte an dieser Stelle sogar wesentlich interessanter sein als die des Hauptdarstellers.
More to come
Im Februar soll es bereits den nächsten Penismann Comic geben. Dieses Mal ganz stilgerecht mit Autogrammstunden in den einschlägigen Comic-Läden. Man darf also gespannt sein, was unser Held mit den genitalen Vorzügen in Zukunft noch so alles erleben wird. Wie viele erotische Storys der Star der Geschichte erleben darf, hängt natürlich auch von den Verkaufszahlen ab. Daher sei jedem unserer Leser ans Herz gelegt, dem Penismann zumindest einmal eine Chance zu geben.
Die Comics werden vertrieben direkt bei Kollat Media: https://kollat-media.de/