Mia So­fie nackt ist ei­ne Augenweide

Wer Mia So­fie ein­mal nackt ge­se­hen hat, weiß, wo­von wir spre­chen. Kei­ne ty­pi­schen Mo­del­ma­ße, son­dern weib­li­che Run­dun­gen ge­nau da, wo Män­ner sie ha­ben wol­len. Ein pral­ler Hin­tern, grif­fi­ge Möp­se und ein Lä­cheln, bei dem je­der Kerl da­hin­schmilzt. Die Stu­den­tin aus Nordhrein-West­fa­len ist nicht auf den Mund ge­fal­len, was Se­xua­li­tät be­trifft. Sie re­det nicht nur gern mit ih­ren Usern über die geils­te Sa­che der Welt, son­dern möch­te sich auch in Sa­chen Por­no­kom­pe­tenz engagieren.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

An­fangs woll­te sie "nur" das schnel­le Geld ver­die­nen, merk­te aber bald, dass das nicht so ein­fach war wie ver­mu­tet. Sie of­fen­bart uns die Hin­ter­grün­de, wie und war­um sie in die Ero­tik­bran­che ein­stieg und es schluss­end­lich doch ei­ne gu­te Idee war, sich so den Le­bens­un­ter­halt zu ver­die­nen. Und zum The­ma Auf­klä­rung wür­de sie sich wün­schen, mehr über Sex in der Schu­le zu ler­nen – nicht nur über die me­cha­ni­sche Funk­ti­ons­wei­se an sich.

Die Con­tent Crea­to­rin plau­dert über die Lie­be zu ih­ren Hunden

Sie ist Con­tent Crea­to­rin und er­stellt ero­ti­sche In­hal­te, die sie auf 4ba​sed​.club ver­öf­fent­licht – für je­der­mann zu­gäng­lich. Wie ih­re El­tern das fan­den und war­um sie ih­ren Kör­per erst lie­ben ler­nen muss­te, er­zählt die sü­ße Köl­ne­rin bei Ero­ni­te im Interview:

Ero­ni­te – Das Ero­tik­ma­ga­zin   Du bist ei­ne wun­der­schö­ne jun­ge Frau mit Voll­bu­sen, ei­nem Po, um den dich an­de­re Frau­en be­nei­den, ero­ti­sche Run­dun­gen „zum An­pa­cken“ und ein be­zau­bern­des Lä­cheln. Oh­ne reich­lich nack­te Haut und in Pri­vat­klei­dung er­scheinst du wie das net­te Mäd­chen von ne­ben­an, mit die man(n) gern zu ei­nem Kaf­fee ein­lädt. War­um un­be­dingt das Ero­tik-Busi­ness? Was hat dich auf die Idee ge­bracht, die­se sym­pa­thi­sche, un­schul­dig wir­ken­de jun­ge Frau in ein klei­nes ver­dor­be­nes Lu­der zu ver­wan­deln, die on­line als Mia So­fie nackt die Män­ner um den Ver­stand bringt?
Con­tent Crea­to­rin Mia So­fie   In der Ero­tik­bran­che tä­tig zu wer­den war nie mein ur­sprüng­li­cher Plan. Viel­mehr brauch­te ich auf­grund un­glück­li­cher Um­stän­de mög­lichst schnell Geld und bei mei­nen Re­cher­chen bin ich dann auf die Ero­tik-Bran­che auf­merk­sam ge­wor­den. In vie­len Fo­ren hieß es, dass man in der Ero­tik­bran­che als ganz durch­schnitt­li­che Frau schnell und an­onym Geld ver­die­nen kann. Zu Be­ginn war al­so der Plan, das Gan­ze un­ge­fähr drei Mo­na­te zu ma­chen und da­bei nie­mals mein Ge­sicht zu zei­gen. Letzt­end­lich hat­te ich dann doch Spaß dar­an ge­fun­den und ein­fach wei­ter ge­macht. Jetzt ist es ge­nau das, was ich ma­chen möch­te und ich bin ir­gend­wie froh, dass mich be­sag­te un­glück­li­che Um­stän­de da­zu ge­bracht ha­ben, in das Ero­tik­busi­ness ein­zu­tau­chen – sonst wä­re ich wohl nie da­zu gekommen.

Ero­ni­te   Man hört und sieht je­de Men­ge über Ero­tik­mo­dels, Live­cam­girls und Por­no­dar­stel­le­rin­nen. Du nahmst sie si­cher­lich auch lan­ge wahr, be­vor du selbst da­zu wur­dest. Was hast du da­mals ge­dacht, was dich dort er­war­tet? Wie hast du dir das vor­ge­stellt? Hast du dich im Vor­feld aus­gie­big über den Job in­for­miert? Ist es so ge­wor­den, wie du dach­test? Was ist an­ders, als du er­war­tet hattest?
Mia So­fie   Da mein Ein­stieg in die Bran­che eher spon­tan war und ich auch gar nicht den Plan hat­te, län­ger als nö­tig in der Bran­che zu blei­ben, ha­be ich mich tat­säch­lich eher we­ni­ger in­for­miert und hat­te kei­ne ex­pli­zi­ten Vor­stel­lun­gen dar­über, wie es in die­sem Busi­ness zu­geht. Dem­entspre­chend bin ich ziem­lich plan­los in das Gan­ze rein­ge­star­tet und das ha­ben die User ge­merkt. An die­ser Stel­le lie­be Grü­ße an al­le Män­ner, die das aus­ge­nutzt ha­ben! Durch mei­ne Un­wis­sen­heit muss­te ich viel­leicht ei­ni­ges auf die här­te­re Tour ler­nen, aber letzt­lich hat mich das viel stär­ker ge­macht und jetzt weiß ich ziem­lich ge­nau, wie die Bran­che läuft.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Ich bin un­glaub­lich froh dar­über, dass ich zu so ei­ner selbst­be­wuss­ten und selbst­stän­di­gen Frau ge­wor­den bin, auch wenn der Weg da­hin nicht leicht war. Was ich de­fi­ni­tiv an­fangs nicht er­war­tet hat­te, ist, dass es doch so zeit­auf­wän­dig und an­stren­gend ist. Wie ge­sagt, wur­de in den Fo­ren ja ge­schrie­ben, dass man schnell und an­onym Geld ver­die­nen kann. Dem muss ich de­fi­ni­tiv wi­der­spre­chen. Schnell ging das be­stimmt nicht und vor al­lem muss­te ich zu­erst mal ei­ni­ges aus­ge­ben, um mir Des­sous, an­de­re hei­ße Out­fits, ei­ne Ka­me­ra und ein Ring­licht zu be­sor­gen. Dann braucht das Gan­ze erst­mal, bis es an­läuft. Al­so wer da – wie ich – oh­ne Plan reinstar­tet, wird nicht di­rekt die größ­ten Um­sät­ze ma­chen. Und es ist auch nichts, was man mal eben so ne­ben­bei ma­chen kann. Man muss sich schon da­mit aus­ein­an­der­set­zen, wie al­les funk­tio­niert, wel­che Mög­lich­kei­ten es gibt und vie­les mehr. Es ist nicht da­mit ge­tan, sich abends ein bis zwei Stun­den vor die Ka­me­ra zu set­zen, egal ob jetzt im Cam-Be­reich oder eher im Fo­to- und Vi­deo-Be­reich. Es braucht dann doch mehr und da­her ist mein 3‑­Mo­nats-Plan lei­der über­haupt nicht auf­ge­gan­gen. Ich ha­be erst da­nach an­ge­fan­gen zu ver­die­nen, als ich mich dann lo­cker ge­macht ha­be, mein Ge­sicht ge­zeigt ha­be und nur das ge­macht ha­be, was mir Spaß ge­macht hat. Al­so an al­le, die in der Bran­che durch­star­ten wol­len: in­for­miert euch vor­her aus­gie­big, so könnt ihr euch ei­ni­ge Fehl­trit­te ersparen!

Das soll­test du über Mia So­fie wissen

Wie groß ist das Köl­ner Girl und un­ter wel­chem Stern­zei­chen wur­de sie ge­bo­ren? Gibt es Din­ge, die die kes­se Blon­di­ne über­haupt nicht mag und wie steht es um ih­re Lieb­lings­far­be? Die wich­tigs­ten In­for­ma­tio­nen über Mia So­fie gibt es hier im Steckbrief:

In der Schu­le war ich das "Wun­der­kind" – ei­ne ech­te Streberin!

Ero­ni­te   Du bist be­reits et­was län­ger da­bei und machst den Ein­druck, als macht dir der Job Spaß. Was ist es, das dich an die­sem so be­geis­tert? Wel­che Vor­tei­le bringt der Job für dich mit? Was hat die­ser Job, das an­de­re, "nor­ma­le" Jobs nicht haben?
Mia So­fie   Ja, der Job macht mir wirk­lich Spaß! Erst­mal lie­be ich es, vor der Ka­me­ra zu ste­hen. Ich ma­che auch un­glaub­lich ger­ne pro­fes­sio­nel­le Shoo­tings in Des­sous. Durch den Job ha­be ich mei­ne Lie­be zu Reiz­wä­sche ent­deckt, die tra­ge ich wirk­lich sehr ger­ne. Ge­ne­rell ha­be ich mich durch den Job als Dar­stel­le­rin sehr viel bes­ser ken­nen­ge­lernt und ei­ne gro­ße Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung durch­ge­macht. Ich mag es, krea­tiv zu sein und in Kon­takt mit mei­nen Fans zu ste­hen. Der Job ist sehr ab­wechs­lungs­reich, es gibt vie­le ver­schie­de­ne Auf­ga­ben, die zu er­le­di­gen sind. Je­der mei­ner Ta­ge sieht an­ders aus und ich kann ganz spon­tan ent­schei­den, auf was ich am je­wei­li­gen Tag Lust ha­be. An ei­nem Tag dre­he ich zum Bei­spiel ein Vi­deo und ma­che Bil­der, am nächs­ten Tag bin ich dann von früh bis spät im Chat, im­mer so wie ich Lust ha­be. Der Job hat aber na­tür­lich noch vie­le an­de­re Vor­tei­le. Zum Bei­spiel bin ich mei­ne ei­ge­ne Che­fin und muss mir von kei­nem Vor­ge­setz­ten et­was sa­gen las­sen. Ich kann mir mei­ne Ar­beits­zei­ten kom­plett fle­xi­bel ein­tei­len und von zu­hau­se ar­bei­ten, was su­per prak­tisch ist, weil ich zwei Hun­de habe.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Ero­ni­te   Du hat­test und hast ein Le­ben vor dem Job als Ero­tik-Mo­del und Por­no­dar­stel­le­rin. Er­zählst du un­se­ren Le­sern da­von? Wel­chen Schul­ab­schluss hast du? Hast du ei­ne Aus­bil­dung ge­macht, in der du dich wohl oder we­ni­ger gut ge­fühlt hast? Wie sa­hen dei­ne Zu­kunfts­plä­ne aus? Wenn du wel­che hat­test, ha­ben sie sich nun voll­stän­dig ge­än­dert oder spielst du mit dem Ge­dan­ken, die­se zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt nach­zu­ge­hen? Hät­test du dir zu Schul- oder Aus­bil­dungs­zei­ten vor­stel­len kön­nen, dich als Mia So­fie nackt vor der Ka­me­ra aus­zu­zie­hen und Por­nos ins In­ter­net zu stellen?
Mia So­fie   Ich ha­be Ab­itur ge­macht und da­nach ein Frei­wil­li­ges So­zia­les Jahr. Da­nach war ich in ei­ner Pha­se mei­nes Le­bens, wo es mir psy­chisch nicht gut ging, vor al­lem da ich in ei­ner sehr schwie­ri­gen Be­zie­hung war und auch be­ruf­lich nicht wuss­te, wo es mit mir hin­geht. Zu die­ser Zeit bin ich dann auf die Ero­tik­bran­che auf­merk­sam ge­wor­den. Mo­men­tan stu­die­re ich im sechs­ten Se­mes­ter So­zia­le Ar­beit. Das macht mir viel Freu­de und ich kann mir sehr gut vor­stel­len, ein­mal in die­sem Be­ruf zu ar­bei­ten. Zu­erst möch­te ich aber ger­ne in der Ero­tik­bran­che blei­ben. Das Stu­di­um der So­zia­len Ar­beit ist al­so eher so mein Back­up. Zu mei­ner Schul­zeit hät­te ich mir nie­mals vor­stel­len kön­nen, ein­mal in der Ero­tik­bran­che zu lan­den. Ich war auch wäh­rend mei­ner ge­sam­ten Schul­zeit Sin­gle und noch Jung­frau – und war so weit von Ero­tik und Por­nos ent­fernt wie es nur geht. Zu mei­ner Schul­zeit war ich eher ei­ne ty­pi­sche Stre­be­rin und in mei­ner Klas­se wur­de ich ganz lie­be­voll „Wun­der­kind“ ge­nannt, weil ich im­mer nur Ein­ser hatte.

Wer mich da­ten will und mei­nen Be­ruf nicht ak­zep­tiert, kann gleich wie­der gehen

Ero­ni­te   Weil wir ge­ra­de im Pri­va­ten sind: Hast du ei­nen fes­ten Freund oder bist ver­hei­ra­tet? Wenn ja, kann­test du ihn schon, be­vor du in den Job ein­ge­stie­gen bist? Oder hast du Er­fah­run­gen da­mit ge­macht, dass dein Job es dir er­schwert, ei­nen Part­ner zu fin­den? Wür­dest du für den ei­nen rich­ti­gen Mann dei­nen Job auf­ge­ben? Kom­pro­mis­se ein­ge­hen? Viel­leicht dich als Mia So­fia nackt nicht mehr on­line zei­gen? Oder wünschst du dir ei­nen Part­ner, der mit dir mit­macht oder aus der glei­chen Bran­che kommt?
Mia So­fie   Mo­men­tan ha­be ich kei­nen Part­ner, aber ich hat­te schon ei­nen fes­ten Part­ner wäh­rend mei­ner Zeit als Ero­tik­dar­stel­le­rin. Die­sen Part­ner kann­te ich durch die Bran­che, er wuss­te al­so, was ich be­ruf­lich ma­che, und es war okay für ihn. Ich wür­de aber zu­künf­tig beim Da­ten di­rekt sa­gen, was ich be­ruf­lich ma­che, und die, die es stört, kön­nen dann ger­ne di­rekt den Kon­takt ab­bre­chen. Mo­men­tan bin ich so ein­ge­stellt, dass ich den Job nicht auf­ge­ben wür­de und Kom­pro­mis­se wür­de ich auch eher we­ni­ger ein­ge­hen. Es wür­de halt dar­auf an­kom­men, in­wie­weit mich die­ser Kom­pro­miss in mei­ner Ar­beit ein­schrän­ken wür­de. Ich den­ke nicht, dass ich den Job je­mals für ei­nen Part­ner auf­ge­ben wür­de. Ich wür­de aber auch nicht ver­lan­gen, dass das mein Part­ner mit­ma­chen müss­te. Das wä­re kom­plett ihm überlassen.

Ero­ni­te   Blei­ben wir bei Lie­bes­be­zie­hun­gen: Hast du ei­nen be­stimm­ten Typ Mann? Hast du ei­ne be­stimm­te Vor­stel­lung, wie dein Traum­mann aus­sieht? Wel­che An­sprü­che stellst du an sei­ne in­ne­ren Wer­te wie Cha­rak­ter? Wie frei oder of­fen wünschst du dir ei­ne Beziehung?
Mia So­fie   Ei­nen be­stimm­ten Typ Mann ha­be ich nicht. Für mich kommt es eher auf die Aus­strah­lung an. Wenn der Mann mich mit sei­ner Aus­strah­lung catcht, dann bin ich de­fi­ni­tiv erst­mal in­ter­es­siert. Ich fin­de vor al­lem po­si­ti­ve und freund­li­che Men­schen sym­pa­thisch. Ich has­se es, wenn Men­schen im­mer me­ckern, al­les Schlech­te se­hen und nur jam­mern, wie schlimm und an­stren­gend al­les ist. Ich ha­be mir zum Bei­spiel vor ein paar Wo­chen mei­nen Fin­ger ge­bro­chen, der muss­te ope­ra­tiv wie­der ge­rich­tet wer­den. Ich wer­de mei­nen Fin­ger nie wie­der nor­mal be­we­gen kön­nen, hat­te ei­ni­ge Ta­ge star­ke Schmer­zen und bin sechs Wo­chen durch ei­ne Schie­ne und ei­nen Draht im Fin­ger et­was ein­ge­schränkt. Trotz­dem ha­be ich mich nicht ein ein­zi­ges Mal dar­über be­schwert, ha­be das Bes­te dar­aus ge­macht und bin ein­fach nur dank­bar, dass es „nur“ mein lin­ker klei­ner Fin­ger war. Nicht ein­mal ha­be ich mich dar­über auf­ge­regt, wäh­rend Men­schen in mei­nem Um­feld da­mit be­schäf­tigt wa­ren, al­les auf­zu­zäh­len, was ich jetzt nicht mehr kann und wie schlimm das ist. Ich ha­be mei­ne En­er­gie nicht ei­ne Se­kun­de an ne­ga­ti­ve Ge­dan­ken ver­schwen­det. Und ge­nau so ei­nen Mann wün­sche ich mir. Ei­nen, der so­gar in ei­nem ge­bro­che­nen Fin­ger kein gro­ßes Pro­blem sieht, son­dern das Po­si­ti­ve und die Pro­ble­me ein­fach weg­lacht. Das macht das Le­ben so viel leichter.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Au­ßer­dem ist mir Höf­lich­keit und Hilfs­be­reit­schaft sehr wich­tig. Es wä­re auch su­per, wenn mein Part­ner Tie­re und vor al­lem Hun­de ge­nau so lie­ben wür­de wie ich. Ich ha­be ja zwei Hun­de, die nicht im­mer ganz ein­fach sind – und da wä­re so ein biss­chen Er­fah­rung mit Tie­ren schon gut. Für mich steht au­ßer­dem fest, dass ich zu je­der Zeit mei­nes Le­bens min­des­tens ei­nen Hund ha­ben möch­te. Wer al­so je­des Jahr in den Ur­laub flie­gen will, ist bei mir fehl am Platz. Ei­ne of­fe­ne Be­zie­hung könn­te ich mir üb­ri­gens nicht vor­stel­len. Wenn ich ei­nen Part­ner ha­be, dann bin ich ihm treu und ich er­war­te das auch von ihm. Da muss ei­nem Mann be­wusst sein, dass mein Job mein Job ist und ich da eben be­ruf­lich Kon­takt zu an­de­ren Män­nern ha­be. Hier muss ich aber be­to­nen, dass ich aus­schließ­lich von On­line-Kon­takt re­de. Ich wür­de mich nie­mals von ei­nem frem­den Mann ein­fach an­fas­sen las­sen oder sons­ti­ges. Mein Part­ner müss­te al­so ak­zep­tie­ren, dass ich mit Män­nern chat­te und Bilder/​Videos aus­tau­sche, müss­te sich aber nie­mals Sor­gen dar­um ma­chen, dass da mehr pas­sie­ren würde.

Beim Sex­ting spie­le ich schon im Vor­feld ei­nes Por­no­drehs ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en durch

Ero­ni­te   Du hast zahl­rei­che Por­nos als Mia So­fie nackt ge­dreht und on­line ge­stellt. Sie sind ab­wechs­lungs­reich und zei­gen dich mit den ver­schie­dens­ten Fa­cet­ten. Wo­her hast du die Ideen für solch ab­wechs­lungs­rei­che In­hal­te? Planst du sie lan­ge im Vor­aus oder bist du eher der spon­ta­ne Typ und ge­stal­test dei­ne Por­no­in­hal­te nach ak­tu­el­ler Lust und Laune?
Mia So­fie   Mei­ne Por­nos dre­he ich im­mer recht spon­tan und die Ideen ha­be ich meist sel­ber, ich set­ze ein­fach mei­ne ei­ge­nen Fan­ta­sien um. Aber auch der Kon­takt zu mei­nen Usern in­spi­riert mich. Wir chat­ten oft über Vor­lie­ben oder spie­len beim Sex­ting be­stimm­te Sze­na­ri­en durch, das regt mei­ne Fan­ta­sie auch sehr an und bringt mir im­mer wie­der neue Ideen für mei­ne Vi­de­os. Es kommt ab und zu auch vor, dass User ex­pli­zi­te Wün­sche äu­ßern und fra­gen, ob ich so­was ir­gend­wann mal um­set­zen könn­te. Wenn die gro­be Idee mir ge­fällt, dann schmü­cke ich die in mei­ner Fan­ta­sie ger­ne noch et­was aus und set­ze das dann als Vi­deo um.

Ero­ni­te   Es ist ja nicht da­mit ge­tan, dich nackt aus­zu­zie­hen, auf ein So­fa oder Bett zu po­si­tio­nie­ren und dann legst du ein­fach los und der Por­no ist fer­tig. Wie lan­ge be­nö­tigst du da­für? Triffst du Vor­be­rei­tun­gen und falls ja, wel­che sind das? Wie oft er­neu­erst du Sze­nen oder ver­wirfst gan­ze Drehs?
Mia So­fie   Ich bin da eher der spon­ta­ne Typ. Wenn ich ei­ne Idee ha­be, dann ge­he ich im Kopf schon un­ge­fähr durch, wie der Dreh ab­lau­fen könn­te. Das heißt aber nicht, dass es dann auch wirk­lich so ab­lau­fen muss. Dann baue ich nur noch mein Licht und mei­ne Ka­me­ra auf, schaue, dass das Set ei­ni­ger­ma­ßen auf­ge­räumt ist (Ich dre­he ja im­mer bei mir zu­hau­se, al­so in mei­nen pri­va­ten Räu­men) und dann geht’s auch schon los. Hin­ter­her ver­su­che ich, auch gar nicht so viel an dem Vi­deo rum­zu­schnei­den. Mir ist es auch wich­tig, dass ein Vi­deo au­then­tisch ist, da­her muss nicht je­de Se­kun­de des Vi­de­os per­fekt sein, ich muss nicht im­mer aus dem per­fek­ten, vor­teil­haf­ten Win­kel ge­filmt wer­den, al­so wer­den mei­ne Vi­de­os eher we­nig ge­schnit­ten. Es ist so, dass ich schon­mal zwi­schen­durch die Ka­me­ra um­stel­le, da­mit der Fan auch mal al­les aus ei­ner an­de­ren Per­spek­ti­ve se­hen kann und dann muss ich am en­de nur die zwei bis drei Clips an­ein­an­der­schnei­den. Dann schaue ich das Vi­deo noch mal durch und schnei­de ge­ge­be­nen­falls mal hier und da ein paar Se­kun­den weg. Ab­ge­se­hen da­von wer­den mei­ne Vi­de­os nicht be­ar­bei­tet. Er­neu­ert oder ver­wor­fen wird da nichts.

Oh­ne Ge­füh­le gibt's bei mir auf kei­nen Fall Sex

Ero­ni­te   Dein Ar­beits­all­tag ist an­stren­gend, wenn du fast je­den Tag on­line gehst, Fo­tos pos­test und da­zu re­gel­mä­ßig Por­no drehst. Wie ver­bringst du dann dei­ne Frei­zeit? Eher chil­len und ent­span­nen? Oder gehst du be­stimm­ten Hob­bys nach? Wo­mit be­schäf­tigst du dich gern nach Fei­er­abend? Kannst du über­haupt ab­schal­ten oder bist du ge­dank­lich auch in dei­ner Frei­zeit bei dei­nem Job?
Mia So­fie   Tat­säch­lich ist es in dem Job echt schwie­rig, ein­fach mal so ab­zu­schal­ten. Ich bin ja auch auf So­cial Me­dia sehr ak­tiv und fan­ge qua­si mit dem Auf­ste­hen an zu ar­bei­ten, weil ich da mei­ne So­cials che­cke und be­vor ich schla­fen ge­he, che­cke ich auch noch mal al­les. Al­so so ei­nen rich­ti­gen Fei­er­abend ha­be ich gar nicht. Auch wäh­rend mei­ner Frei­zeit ge­he ich stän­dig an mein Han­dy, pos­te dann doch noch ein Bild, be­ant­wor­te noch schnell ei­ne Nach­richt oder Sons­ti­ges. So rich­tig ab­schal­ten fällt mir bei mei­nem Job ehr­lich ge­sagt ziem­lich schwer. Wenn ich aber mal ver­su­che, et­was für mich selbst zu tun, dann ge­he ich ger­ne ins Fit­ness­stu­dio, puz­zle ger­ne und hö­re sehr ger­ne Hör­bü­cher. Au­ßer­dem bin ich lie­bend ger­ne mit mei­nen Hun­den in der Natur.

Ero­ni­te   Mia So­fie hat in auf­rei­zen­den Po­sen für ei­ni­ge Fans ge­sorgt, de­ren Zahl kon­ti­nu­ier­lich steigt. Hast du ei­nen Über­blick dar­über, ob und wie vie­le Stamm­kun­den du hast? Wie sieht es mit dem per­sön­li­chen Ken­nen­ler­nen aus? Triffst du dich schon mal mit ei­nem, viel­leicht so­gar zum Sex, so dass sie Mia So­fie nackt auch per­sön­lich sehen?
Mia So­fie   Stamm­kun­den ha­be ich de­fi­ni­tiv. Man­che da­von sind so­gar seit mei­nem al­ler­ers­ten Mo­nat da­bei, was echt krass ist. Im­mer­hin bin ich jetzt schon fast vier Jah­re in der Bran­che. Ich wür­de auch sa­gen, dass ich mei­ne Stamm­kun­den ganz gut ken­ne und da de­fi­ni­tiv den Über­blick ha­be. Tref­fen bie­te ich nicht an und wenn kei­ne Ge­füh­le da sind, bin ich ganz ge­ne­rell nicht für Sex zu haben.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Ero­ni­te   Krie­ge, Um­welt­ka­ta­stro­phen, Ha­te Speech und Kin­des­miss­hand­lun­gen, das sind nur ei­ni­ge schlech­te Bei­spie­le da­für, wie es um un­se­re Welt steht. Wenn du die Mög­lich­keit hät­test, ein­zu­grei­fen und et­was zu ver­än­dern, was wä­re das? Gibt es et­was, das du selbst tun wür­dest, um die Welt ein we­nig schöner/​besser zu machen?
Mia So­fie   Lei­der ist es ja gar nicht mög­lich, den Über­blick über all die schlim­men Din­ge, die auf der Welt pas­sie­ren, zu be­hal­ten. Ich per­sön­lich bin wohl im Tier­schutz am ak­tivs­ten. Mei­ne bei­den Hun­de kom­men aus aus­län­di­schen Tier­hei­men. Ich ha­be meh­re­re Mit­glied­schaf­ten bei Tier­hei­men und spen­de auch dem ört­li­chen Tier­heim re­gel­mä­ßig Geld, Fut­ter und Zu­be­hör. Ich bin zu­dem mit den Tier­hei­men, aus de­nen ich mei­ne Hun­de ha­be, wei­ter­hin in Kon­takt und er­kun­di­ge mich, wie es dort so läuft und ob sie et­was brau­chen. Das Tier­heim, aus dem mein zwei­ter Hund (Mon­ty) kommt, ist in Grie­chen­land, und dort möch­te ich nächs­tes Jahr hin­rei­sen. Sei­ne Schwes­ter ist noch dort und war­tet auf ihr Für-Im­mer-Zu­hau­se, und wenn sie bis da­hin noch keins ge­fun­den hat, wol­len wir sie be­su­chen. Ich wür­de dann wäh­rend mei­ner Zeit in Grie­chen­land in dem Tier­heim ge­ne­rell aus­hel­fen und mal mit an­pa­cken. Nie­mand von uns kann über al­le Miss­stän­de, die es in der Welt gibt, Be­scheid wis­sen, da­von gibt es ein­fach zu vie­le. Aber ich fin­de, je­der von uns kann trotz­dem ei­nen Bei­trag da­zu leis­ten, zu­min­dest ei­nen Teil die­ser Miss­stän­de zu be­kämp­fen. Ich fin­de es wirk­lich im­mer schwie­rig, wenn Leu­te mit dem Ge­dan­ken „Ja aber wenn nur ich das ma­che, hat sich das Pro­blem ja nicht ge­löst“ oder „Ich kann aber nur ei­nen Eu­ro spen­den, dann kann ich es di­rekt las­sen“ an Miss­stän­de her­an­tre­ten. Ich sa­ge im­mer „Je­de Stim­me und je­der Cent hilft“. Ich kann in die­sem Sin­ne al­so nur an je­den Ein­zel­nen ap­pel­lie­ren, ak­tiv zu wer­den – auch wenn es eben nur der ei­ne Eu­ro ist.

Ich schaue sehr ger­ne Por­nos und neh­men dann die bes­ten Ideen für mei­ne ei­ge­nen Clips mit

Ero­ni­te   Stell dir vor, du hät­test ei­ni­ge Wün­sche frei. Was wür­dest du dir wün­schen? Gibt es ei­nen be­son­de­ren Wunsch, des­sen Er­fül­lung du gar nicht oder in wei­ter Fer­ne sieht? Hast du se­xu­el­le Wün­sche? Ei­nen Wunsch, den du schon lan­ge hegst?
Mia So­fie   Da gibt es na­tür­lich Ver­schie­de­nes, es kommt auf die An­zahl der Wün­sche an, die mir frei­ste­hen. So et­was wie den Welt­frie­den, Ge­sund­heit für al­le Men­schen und Ge­rech­tig­keit wä­ren gro­ße Wün­sche, die al­le be­tref­fen wür­den und nicht nur mein nä­he­res Um­feld und mich. Ein Wunsch, den ich ganz spe­zi­ell für mein Le­ben ha­be und auf des­sen Er­fül­lung ich Tag für Tag hin­ar­bei­te, ist mein ei­ge­nes Haus. Ich wür­de so ger­ne in mei­nem ei­ge­nen Traum­haus le­ben, das ru­hig ge­le­gen sein soll mit ganz viel Na­tur drum­her­um. Ei­nen gro­ßen Gar­ten hät­te ich auch ger­ne, pri­mär für mei­ne Hun­de. Se­xu­el­le Wün­sche ha­be ich mo­men­tan kei­ne, ich muss sa­gen, dass wenn mir mal et­was in den Sinn kommt, set­ze ich das auch recht schnell um, da ist es viel­leicht wirk­lich ein Vor­teil, wenn man Dar­stel­le­rin ist.

Ero­ni­te   Dei­ne Por­no­vi­de­os sind al­les an­de­re als lang­wei­lig. Im­mer wie­der bist du in un­ter­schied­li­chen Po­sen, Stel­lun­gen, Klei­dungs­stü­cken und an ver­schie­de­nen Or­ten zu se­hen. Mal mit BDSM-Spiel­zeug, mal im ro­man­ti­schen Kleid­chen, du lie­ferst stän­dig neue, ab­wechs­lungs­rei­che In­hal­te. Ist dir das wich­tig und wenn ja, war­um? Wo­her holst du dir dei­ne In­spi­ra­tio­nen dafür?
Mia So­fie   Ja, das ist mir de­fi­ni­tiv wich­tig, ich will ja, dass nie­man­dem lang­wei­lig wird. Und auch mir soll nicht lang­wei­lig bei mei­nem Job wer­den, da­her pro­bie­re ich im­mer ger­ne mal et­was Neu­es aus oder va­ri­ie­re eben die Stel­lun­gen, Out­fits und Or­te. In­spi­ra­ti­on ho­le ich mir da oft, in­dem ich sel­ber Por­nos schaue. Wenn mir da et­was ge­fällt und mich to­tal an­ge­macht hat, dann set­ze ich das ger­ne auch in mei­nem nächs­ten Vi­deo um. Auch durch den Kon­takt mit mei­nen Fans be­kom­me ich ganz vie­le Ideen. Man tauscht sich ja im­mer wie­der über Vor­lie­ben und Fan­ta­sien aus, das ist al­so per­fekt für mei­ne In­spi­ra­ti­on und bringt mich oft auf kom­plett neue Ideen. Au­ßer­dem bin ich auch ge­ne­rell ein sehr viel­schich­ti­ger Mensch. Ich kann sehr do­mi­nant sein und le­be das in mei­nem Con­tent ger­ne aus. Trotz­dem bin ich im Her­zen ein­fach eher das sü­ße Mäd­chen von ne­ben­an. In mei­ner Fan­ta­sie ist die­ses ty­pi­sche Mäd­chen von ne­ben­an eher in ei­ner de­vo­ten Po­si­ti­on. Das set­ze ich in mei­nen Vi­de­os auch sehr ger­ne um. Es gibt von mir al­so wirk­lich viel Ver­schie­de­nes, weil ich es lie­be, in un­ter­schied­li­che Rol­len hin­ein­zu­schlüp­fen und Neu­es auszuprobieren.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Ero­ni­te   Un­se­re Le­ser in­ter­es­siert es, wer Mia So­fie ist, die sich nackt für an­de­re aus­zieht und hem­mungs­lo­sen Con­tent kre­iert. Dort bist du die schar­fe Frau – doch wie bist du pri­vat? Wel­che Ei­gen­schaf­ten be­sitzt du, die dei­ne User nicht oder nur teil­wei­se von dir ken­nen? Gibt es Ei­gen­schaf­ten an dir, die dir nicht ge­fal­len oder wo­mit du bei an­de­ren häu­fi­ger aneckst?
Mia So­fie   Ich den­ke, es ist klar, dass ich on­line na­tür­lich nur ei­nen Bruch­teil von mei­ner rich­ti­gen Per­sön­lich­keit zei­ge. Es zielt nun mal al­les auf das The­ma Ero­tik und Se­xua­li­tät ab. Ich bin zwar in al­lem, was ich tue, so au­then­tisch wie mög­lich und er­zäh­le auch ger­ne mal et­was von mei­nem pri­va­ten Le­ben, aber vie­le Fans in­ter­es­siert das auch gar nicht so sehr, son­dern nur das Se­xu­el­le. Ich wür­de ver­mu­ten, vie­le mei­ner Ei­gen­schaf­ten zei­ge ich auch on­line und die meis­ten Fans, die mich schon län­ger ver­fol­gen, kön­nen mich auch schon recht gut ein­schät­zen. Wenn man mich erst seit ei­ner Wo­che auf So­cial Me­dia ver­folgt oder nur so spo­ra­disch mal rein­schaut, dann ist es wahr­schein­lich schon schwer, sich ein Bild über mei­ne Per­sön­lich­keit zu ma­chen. Aber wenn wir mal ehr­lich sind, ist das ja bei je­dem so, der auf So­cial Me­dia ak­tiv ist. So­cial Me­dia ist eben nicht die Rea­li­tät. Ich wür­de mich de­fi­ni­tiv als au­then­tisch, hu­mor­voll, ehr­lich, hilfs­be­reit, höf­lich und vie­les mehr be­schrei­ben. Das sind Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, die ich sehr wich­tig fin­de und auch bei an­de­ren sehr schät­ze. Ei­ne Ei­gen­schaft, die ich an mir nicht mag, fällt mir nicht ein. Ich mag mich so wie ich bin und in je­der Ei­gen­schaft steckt auch im­mer et­was Positives.

In kei­ner Hin­sicht be­stimmt mein Aus­se­hen mei­nen in­ne­ren Wert!

Ero­ni­te   Dei­ne Vi­de­os im Pay-Be­reich las­sen nur er­ah­nen, was du dar­in so treibst. Bei ei­ni­gen er­wähnst du ei­nen Mann als Sex­part­ner. Bist du rein he­te­ro­se­xu­ell oder hast du auch Sex mit Frau­en? Wenn nicht, wür­dest du es gern aus­pro­bie­ren? Oder sagst du, dass das für dich gar nicht in­fra­ge kommt?
Mia So­fie   Ich bin he­te­ro­se­xu­ell und ha­be dem­entspre­chend ei­nen männ­li­chen Sex­part­ner. Mit ei­ner Frau hat­te ich noch nie Sex und es ist auch nicht so, dass es mich ex­trem reizt. Trotz­dem kann ich mir vor­stel­len, dass ich frü­her oder spä­ter auch mal mit ei­ner Frau dre­hen wer­de, ein­fach um mal die Er­fah­rung zu ma­chen und viel­leicht wür­de es mir ja so­gar gut ge­fal­len, wer weiß.

Ero­ni­te   Mia So­fie ist kei­ne ty­pi­sche Frau, wie sie auf ein­schlä­gi­gen Ero­tik­platt­for­men mas­sen­haft ver­tre­ten ist. Die meis­ten sind ger­ten­schlank, wäh­rend du, mit al­lem Re­spekt, et­was grif­fi­ger bist. Ge­ra­de des­halb deckst du ei­ne Ka­te­go­rie Män­ner ab, die ge­nau das mö­gen. Da­zu das wun­der­schö­ne En­gels­ge­sicht und das blon­de, lan­ge Haar, das kommt gut bei den Män­nern an. Aber wie fühlst du dich? Fin­dest du dich zu dick oder liebst du dei­nen Kör­per so wie er ist?
Mia So­fie   Ich lie­be mei­nen Kör­per ge­nau so, wie er jetzt ist. Ich ha­be ja schon ei­ne lan­ge Ge­schich­te mit Ess­stö­run­gen und hat­te qua­si mei­ne gan­ze Ju­gend lang mit mei­nem Kör­per zu kämp­fen, egal ob ich über- oder un­ter­ge­wich­tig war, er hat mir nie ge­fal­len. Es war ein lan­ger Weg für mich, um zu ler­nen, dass mein Ge­wicht nicht mei­nen Wert be­stimmt. Gar nichts an mei­nem Äu­ße­ren be­stimmt in ir­gend­ei­ner Hin­sicht mei­nen Wert. Ich ha­be mitt­ler­wei­le ge­lernt mich zu lie­ben und zwar al­les an mir. Ich füh­le mich jetzt gra­de in mei­nem Kör­per ge­sund und glück­lich. Da­her gibt es für mich kei­nen Grund, ir­gend­et­was an mei­nem Kör­per zu ändern.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Ero­ni­te   Dei­ne Out­fits va­ri­ie­ren eben­so stark wie dei­ne Con­tent-In­hal­te. Mal se­hen wir dich in un­ver­schämt gei­len Des­sous, mal in Schul­mäd­chen­uni­form und dann gibt es Mia So­fie nackt wie Gott sie schuf. Bist du pri­vat auch so "ver­wan­del­bar"? Oder be­vor­zugst du ei­ne be­stimm­te Out­fit-Art? Wie be­schreibst du selbst dei­nen Klei­dungs­stil, wenn du zu Hau­se bist oder ausgehst?
Mia So­fie   Ich bin pri­vat im­mer eher sport­lich un­ter­wegs. Jeans, Pul­li, Snea­k­ers, das wä­re so mein ty­pi­sches Out­fit. Wenn ich nicht gra­de vor der Ka­me­ra ste­he, muss mein Out­fit ein­fach prak­tisch und be­quem sein, da ist es mir oft ein­fach egal, wie es aus­sieht. Ich ge­he auch mal in Jog­ging­ho­se raus, das stört mich über­haupt nicht. Da ich eher nicht fei­ern ge­he oder Sons­ti­ges, son­dern mich höchs­tens mal mit Freun­din­nen auf ei­nen Kaf­fee tref­fe, ma­che ich mich echt sel­ten mal rich­tig schick. Es ist auch kein Hob­by von mir, mich groß­ar­tig schick zu ma­chen oder Ähn­li­ches. Ich in­ter­es­sie­re mich we­der für Mo­de noch für Make up. Al­so al­les in al­lem ist mein Auf­tre­ten in mei­nem All­tag eher schlicht und prak­tisch. Und wenn du mal an je­man­dem vor­bei gehst, der leicht nach Hun­de­le­cker­lis riecht… viel­leicht bin ich das, ich ha­be im­mer wel­che da­bei. [Mia lacht laut]

Auf der Ber­li­ner Ero­tik­mes­se ha­ben mich so­gar schon ei­ni­ge Fans erkannt

Ero­ni­te   Erst kürz­lich fand die gro­ße, welt­weit be­kann­te Ero­tik­mes­se "Ve­nus" in Ber­lin statt, auf der wir dich tref­fen durf­ten. Wie hat dir die Mes­se als Con­tent Crea­to­rin ge­fal­len? Gab es et­was, wo­mit du gar nichts an­fan­gen konn­test? Hast du Aus­schau nach be­kann­ten Ge­sich­tern in der Bran­che ge­hal­ten, wie bei­spiels­wei­se Mi­cae­la Schä­fer? Oder hast du so­gar je­man­den ken­nen­ge­lernt und in­ter­es­san­te Ge­sprä­che ge­führt? Wel­che Ein­drü­cke hast du von der Mes­se mitgenommen?
Mia So­fie   Ich fin­de die Ve­nus-Mes­se im­mer ganz span­nend, man sieht so vie­le ver­schie­de­ne Men­schen und er­lebt im­mer ganz ver­rück­te Sa­chen. Ob­wohl ich sel­ber in der Bran­che tä­tig bin, se­he ich auf der Ve­nus im­mer sehr vie­le Din­ge, die ich noch nie ge­se­hen ha­be. Ge­ra­de die Kin­ky Area hält su­per vie­le Über­ra­schun­gen be­reit. Ich fin­de ge­ne­rell erst ein­mal al­les in­ter­es­sant und hö­re mir auch ger­ne mal et­was von Crea­to­rin­nen an, die an­de­ren Con­tent er­stel­len als ich oder auf ganz an­de­ren Platt­for­men ak­tiv sind. Ich le­be ganz nach dem Mot­to „le­ben und le­ben las­sen“. Al­so auch, wenn ich et­was se­he, das so gar nicht meins ist, hat ja al­les sei­ne Da­seins­be­rech­ti­gung und es gibt für al­les In­ter­es­sen­ten. Nach be­kann­ten Ge­sich­tern hal­te ich kei­ne Aus­schau, ich bin tat­säch­lich nicht so der Fan­girl-Typ und zie­he eher mein ei­ge­nes Ding durch. Na­tür­lich gibt es Crea­to­rin­nen, die ich be­son­ders toll fin­de und wenn ich die se­he, sa­ge ich auch ger­ne mal Hal­lo und ma­che ein Sel­fie, aber ich weiß sel­ber, wie stres­sig die Ve­nus ist und ich will mich da nie­man­dem auf­drän­gen. Zu­dem ha­be ich mir ja glück­li­cher­wei­se auch schon sel­ber ei­nen Na­men ge­macht und die meis­ten Crea­to­rin­nen ken­nen mich und kom­men auch schon von sich aus auf mich zu, wor­über ich mich im­mer sehr freue. Ge­ne­rell muss ich sa­gen, dass der Kon­takt zu an­de­ren Crea­to­rin­nen für mich schon fast das Bes­te an der gan­zen Ve­nus ist. Man kennt sich oft ein­fach da­durch, dass man schon mal ge­gen­sei­tig sei­ne Re­els und Bei­trä­ge auf In­sta­gram lik­ed. Mit der ein oder an­de­ren hat man auch schon mal ge­schrie­ben, aber tref­fen tut man sich meis­tens nicht und dann ist es ein­fach toll, wenn man sich auf der Ve­nus live sieht, sich mal in den Arm neh­men und face to face re­den kann. Da­bei lernt man dann auch ganz schnell noch an­de­re Crea­to­rin­nen ken­nen und kann sich wei­ter connecten.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Was mir auch im­mer gut ge­fällt, sind die net­ten Be­su­cher der Ve­nus, mit de­nen man ganz ent­spannt biss­chen quat­schen und Späß­chen ma­chen kann. Die­ses Jahr wur­de ich auch schon von vie­len Be­su­chern er­kannt, was mich wirk­lich un­glaub­lich ge­freut hat. Von der Mes­se neh­me ich im­mer so vie­le Ein­drü­cke mit, dass ich da­nach das Ge­fühl ha­be, ich brau­che erst ein­mal Ur­laub, um al­les zu ver­ar­bei­ten. Die­ses Jahr ha­be ich je­den­falls vie­le neue Kon­tak­te ge­knüpft, ganz tol­le und net­te Mä­dels ken­nen­ge­lernt und ha­be mit ei­ni­gen mei­ner Fans schö­ne und lus­ti­ge Ge­sprä­che ge­führt. Es war ei­ne tol­le und un­ver­gess­li­che Zeit, ich hat­te sehr viel Spaß und hof­fe, dass ich noch ein paar mal auf die Ve­nus ge­hen wer­de. Vor­zugs­wei­se na­tür­lich wie­der mit 4based.

Ero­ni­te   Der Er­folg wächst mit zu­neh­men­dem Be­kannt­heits­grad. Du hast dir be­reits ei­nen weit­rei­chen­den Na­men ge­schaf­fen – aber mehr geht im­mer. Wo­zu wärst du be­reit, um dei­ne Reich­wei­te und da­mit dei­nen Be­kannt­heits­grad wei­ter zu ver­grö­ßern? Kä­me für dich ei­ne Teil­nah­me an ei­ner Award-No­mi­nie­rung in­fra­ge? Oder wür­dest du ins TV ge­hen? Wo geht die Rei­se hin? Wel­che be­ruf­li­chen Zie­le hast du dir gesteckt?
Mia So­fie   Ich ma­che ja ziem­lich ak­tiv So­cial Me­dia. Ich ha­be meh­re­re Pro­fi­le auf X, Th­reads, Tik­Tok, In­sta­gram und Face­book. Auf al­len Ac­counts wird zwei bis vier Mal am Tag ge­pos­tet. Da­durch wächst mei­ne Reich­wei­te ste­tig wei­ter. Über ei­ne Award-No­mi­nie­rung wür­de ich mich na­tür­lich in je­dem Fall freu­en, das wä­re mir ei­ne gro­ße Eh­re. Ich hät­te auch kein Pro­blem da­mit, im TV zu se­hen zu sein, aber es wür­de eben dar­auf an­kom­men, in wel­chem For­mat. Da ich noch stu­die­re und zwei Hun­de ha­be, kä­me für mich nichts in Fra­ge, wo­für ich weit rei­sen müss­te und dem­entspre­chend mehr als zwei bis drei Ta­ge von zu­hau­se weg wä­re. Jeg­li­che Trash-TV For­ma­te schei­den da­mit auch schon aus, da ei­ne Pro­duk­ti­on meis­tens meh­re­re Wo­chen dau­ert. So lan­ge könn­te ich auf­grund mei­ner Ver­pflich­tun­gen hier zu­hau­se nicht ver­rei­sen. Für mich wä­re al­so nur das mög­lich, was man in ei­nem, viel­leicht zwei Ta­gen ab­ge­dreht hat. Ich ha­be in dem Be­reich aber kei­ne spe­zi­el­len Zie­le, da ich mo­men­tan schon sehr zu­frie­den bin. Ins­ge­samt wä­re ich of­fen da­für, mal et­was an­de­res als mei­nen ty­pi­schen So­cial-Me­dia-Con­tent zu ma­chen, aber ich schaue da ein­fach, was auf mich zu­kommt – und wenn dann mal ei­ne Ein­la­dung zu ei­nem For­mat kommt, das passt, dann wer­de ich da be­stimmt zu­sa­gen. Es ist auch im­mer mal span­nend, et­was Neu­es zu machen.

Ero­ni­te   In den letz­ten Jah­ren hat sich das The­ma Sex stark ver­än­dert. Es wird of­fe­ner da­mit um­ge­gan­gen und vie­le Ta­bus sind ad ac­ta ge­legt. Das macht sich vor al­lem bei den un­ter­schied­li­chen Ge­ne­ra­tio­nen be­merk­bar. Wie war es bei dei­nen El­tern? Wie sind sie da­mit um­ge­gan­gen, als du noch jün­ger warst? Bist du streng er­zo­gen wor­den oder hast du da­mals schon von ih­rer of­fe­nen Art pro­fi­tiert? War Letz­te­res viel­leicht der Grund, war­um dir der Ein­stieg in den Por­no- und Ero­tik­job be­zie­hungs­wei­se die Ent­schei­dung da­zu leich­ter fiel? Oder hast du dir mit dem Wunsch, den Be­ruf aus­zu­üben, lan­ge Zeit ge­las­sen, weil du nicht so of­fen er­zo­gen wurdest?
Mia So­fie   Ich wür­de sa­gen, dass ich in Be­zug auf das The­ma Sex schon eher streng er­zo­gen wur­de. Da­her hat­te ich mei­nen El­tern auch nicht di­rekt von mei­nem Job er­klärt, son­dern erst un­ge­fähr nach ei­nem Jahr. Ich be­grü­ße es aber sehr, dass mitt­ler­wei­le of­fe­ner mit dem The­ma Sex um­ge­gan­gen wird. Ich fin­de, das The­ma soll­te viel nor­ma­ler wer­den und man kann auch ru­hig mal dar­über re­den und sich aus­tau­schen. Und ich per­sön­lich ha­be auch noch da­von pro­fi­tiert, dass es vie­le Ac­counts auf So­cial Me­dia gibt, die auf­klä­ren und in Zu­ge des­sen auch mal von ei­ge­nen Er­fah­run­gen spre­chen. Auch wenn man in der Schu­le ja schon auf­ge­klärt wird, gibt es na­tür­lich noch viel mehr Sa­chen, die wich­tig und wis­sens­wert sind. Nach der Auf­klä­rung in der Schu­le weiß man, wie man ei­ne Schwan­ger­schaft ver­hin­dern kann und man lernt, dass der Pe­nis in die Va­gi­na kommt, aber bei mir war's das dann auch schon wie­der. Dass es auch noch ein Vor­spiel ge­ben kann, dass man sich als Frau noch ganz an­ders sti­mu­lie­ren kann und dass es ver­schie­de­ne Tech­ni­ken gibt, das ha­be ich al­les erst durch So­cial Me­dia ge­lernt. Ich ha­be al­so auch schon di­rekt da­von pro­fi­tiert, dass es so of­fe­ne Men­schen im In­ter­net gibt, die auf­klä­ren und von ei­ge­nen Er­leb­nis­sen berichten.

➤ Di­rekt zu Mia Sofie

Bei vie­len Din­gen wün­sche ich mir rück­bli­ckend, dass ich sie schon frü­her ge­wusst hät­te, dann wä­re ich viel­leicht nicht so un­si­cher in Be­zug auf Sex ge­we­sen und hät­te auch schon frü­her ge­lernt, wie viel Spaß Sex ma­chen kann. In mei­ner ers­ten Be­zie­hung, als ich sel­ber noch nicht so viel Plan von Sex hat­te, hat­te ich näm­lich über­haupt kei­ne Lust auf Sex und fand das eher ziem­lich blöd. Aber das lag eben dar­an, dass ich mich null mit mei­nem Kör­per und mit dem, was mir ge­fällt, aus­ein­an­der­ge­setzt hat­te und dann war es ge­nau­so, wie ich es in der Schu­le ge­lernt ha­be, al­so Pe­nis in Va­gi­na und fer­tig. Ich hof­fe wirk­lich sehr, dass die­se Of­fen­heit in Be­zug auf Sex er­hal­ten bleibt, da­mit be­son­ders die Ju­gend­li­chen, die ge­ra­de ih­ren Kör­per und ih­re Se­xua­li­tät er­kun­den und ken­nen­ler­nen, sich ver­stan­den und un­ter­stützt fühlen.

Ero­ni­te   Stell dir vor, du be­en­dest ei­nes Ta­ges dei­nen Job in der Ero­tik- und Por­no­bran­che. Wel­cher Be­ruf in­ter­es­siert dich so sehr, dass du die­sem an­schlie­ßend nach­ge­hen könn­test? Oder kommt dir kein an­de­rer Be­ruf in den Sinn, weil du in die­ser Bran­che ver­blei­ben möch­test, so­lan­ge es geht?
Mia So­fie   Ich wer­de nächs­tes Jahr mein Stu­di­um der So­zia­len Ar­beit be­en­den, al­so wür­de ich sehr wahr­schein­lich als So­zi­al­ar­bei­te­rin ar­bei­ten, wenn ich mei­nen Job in der Ero­tik- und Por­no­bran­che be­en­den würde.

Vie­len Dank für das Be­ant­wor­ten un­se­rer zahl­rei­chen Fra­gen. Wir sind si­cher, dass un­se­re Le­se­rin­nen und Le­ser dei­ne Ge­schich­te mit Span­nung auf­sau­gen wer­den, um mehr über dich und dei­ne Ar­beit zu erfahren.