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Orgasmusarten: Frauen vs. Männer
Der weibliche Orgasmus ist für viele Menschen nach wie vor ein Mythos. Gibt es ihn tatsächlich? Woran erkennt man ihn und kann unterscheiden, ob die Dame einem nur etwas vorgaukelt? Fragen über Fragen, da sich die Wissenschaft bei dem Thema bis heute nicht einig ist. Dabei gibt es sogar verschiedene Orgasmusarten bei Frauen. Im Gegensatz zu den Männern, bei denen alles immer gleich abläuft, ist die Damenwelt auch hier um einiges vielseitiger.
Frauen brauchen für gewöhnlich länger als Männer, um einen Orgasmus zu erleben. Das liegt mitunter an der fehlenden Übung, sprich der Masturbation. Salopp gesagt, wichsen Männer einfach regelmäßiger als Frauen. Was natürlich dazu führt, dass jeder Mann genau weiß, wie er sein bestes Stück angefasst haben möchte. Gerade jüngere Girls tappen hier noch etwas im Dunkeln.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Höhepunkt eines Mannes bereits nach einigen Sekunden schon wieder vorbei ist. Bei einer Frau kann dies mitunter eine ganze Minute dauern. Da lohnt es sich doch auch, etwas länger darauf hinzuarbeiten. Frauen vergleichen den Orgasmus übrigens gerne mit einem Vulkanausbruch, Gewitter, Feuerwerk oder einem Sternenschauer.
Der Höhepunkt eines Mannes kann auf die Sekunde genau definiert werden. Der Samenerguss setzt ein mehr als deutliches Zeichen. Bei Frauen ist das anders. Hier gibt es keinen Moment, an dem man genau festlegen kann, dass es soweit ist. Zumindest nicht als Außenstehender. Die Frau selbst weiß sehr wohl, was gerade in ihrem Körper abgeht. Wobei auch viele Ladys nicht alle acht Orgasmusarten bei Frauen kennen. Woher auch? Sex als Schulfach ist keine gute Idee und die einschlägigen Internetportale sind eher auf männliche Zuschauer ausgerichtet. Da werden Orgasmusarten bei Frauen hauptsächlich laut und feucht dargestellt. Doch entspricht das der Realität? Zeit, einmal genauer nachzuschauen.
Der gesamte weibliche Körper ist ein potentieller Höhepunkt-Lieferant
Die komplette weibliche Anatomie besteht aus erogenen Zonen. Hier reagieren die Mädels sehr unterschiedlich. Was der einen die schönsten Gefühle bereitet, ist für eine andere pure Zeitverschwendung. Neben den üblichen Verdächtigen wie Klitoris, Vagina und G‑Punkt kann auch die weibliche Brust der Frau einen Höhepunkt bescheren. Selbst Körperregionen, die nicht sofort mit Orgasmen in Verbindung gebracht werden, können für eben solche sorgen. Wenn sie nur richtig stimuliert werden. Da jede Frau andere Vorlieben hat, hilft nur ein ausführliches Gespräch darüber, an welchen Stellen sie wie fest angefasst werden möchte. Sollte sie es selbst noch nicht wissen, ist gemeinsames Ausprobieren angesagt.
Die bekannteren Orgasmusarten bei Frauen
Die Rede ist vom Klassiker aller Stellungen, nämlich Missionar. Hier kommt es zum klitoralem oder vaginalem Höhepunkt. Die meisten Nervenzellen befinden sich in der Klitoris, weshalb die Frau relativ einfach zum Orgasmus kommt, wenn sie durch Reibung stimuliert wird. Der vaginale Orgasmus hingegen funktioniert über Ausdehnung. Bei dieser Spielart lassen sich übrigens Pausen perfekt einbauen. Stichwort Orgasmuskontrolle und Lustfolter.
Der G‑Punkt befindet sich in der vorderen Vaginalwand etwa vier Zentimeter im Inneren der Frau. Sehr beliebt sind hier Fingerspiele. Der G‑Punkt kann auch sehr gut erreicht werden, wenn man von hinten in die Frau eindringt.
Anal ist nicht jeder Frau ihr Hobby, kann aber ebenfalls gewaltige Effekte erzielen. Der Anus ist ähnlich hochsensibel wie der von Männern, kann also für die schönsten Gefühle sorgen. Etwas Vorsicht sei allerdings angeraten, da es auch leicht sehr schmerzhaft für die Frau werden kann.
Die Brüste und vor allem die Nippel einer Frau sind ebenfalls höchst erogen. Saugen, streicheln, kneten, sanft draufschlagen. Frauen sind hier sehr unterschiedlich. Nicht wenige können bei richtiger Behandlung der Brüste bereits einen Höhepunkt genießen.
Die nicht ganz so gängigen Methoden
Kommen wir nun zu den etwas ungewöhnlichen, wenn auch nicht minder schönen Orgasmusarten bei Frauen. Bei der Harnröhren-Methode geht es um das empfindliche Gewebe über und neben der Öffnung zur Harnröhre. Mehr als eine sanfte Fingermassage sollte an dieser Stelle aber nicht ausprobiert werden.
Die Abkürzung AFE im Zusammenhang mit weiblichen Orgasmen steht für Anterior Fornix Erogenis. Hierbei handelt es sich um einen gewölbten Bereich im Inneren der Vagina oberhalb des G‑Punktes. Unter Frauen wird geflüstert, dass genau an dieser Stelle der Schlüssel für multiple Orgasmen verborgen liegt.
Bei der Zervix handelt es sich um das untere Ende der Gebärmutter. Dieser schmale Übergang zwischen Vagina und Gebärmutter wird auch als Gebärmutterhals bezeichnet. Er ist sehr empfindlich und daher nur mit äußerster Vorsicht zu genießen. Doch richtig stimuliert, warten hier ganze Orgasmusschauer auf die Frau.
Learning by Doing
Es gibt ausreichend verschiedene Orgasmusarten bei Frauen. Nur wer ausprobiert und ein wenig herum experimentiert, wird auch mit den unterschiedlichsten Glücksgefühlen belohnt.
Viele Frauen haben, wie bereits weiter oben beschrieben, ihre Schwierigkeiten beim Erreichen der schönen Gefühle. Angst, Scham oder Scheu spielen mitunter eine Rolle, genauso wie das Fehlen des passenden Partners. Oder noch schlimmer: Der existierende Partner bringt es einfach nicht. Diesen Mädels sei versichert, dass es nichts Geileres gibt als weibliche Masturbation. Das können sie gar nicht oft genug tun und viele Männer würden sogar Eintritt zahlen, um diesem Schauspiel beiwohnen zu dürfen. Zu sehen, wie die Orgasmusarten bei Frauen in der Realität aussehen, hat nämlich auch für Männer einen Lerneffekt. Diese können ihr neu gewonnenes Wissen am besten gleich anwenden.
Und an die Girls mit den nicht ganz so perfekten Partnern: Redet mit euren Männern. Erklärt ihnen die Orgasmusarten bei Frauen und welche davon ihr gerne erleben wollt. Eure Partner werden es euch danken und gar nicht warten können, um es auch in die Tat umzusetzen.