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Kann Rinsing gefährlich werden?
Der Begriff Rinsing beschreibt eine Form von erotischem Tauschhandel. Eine meist junge und gut aussehende Dame bietet einem meist älterem Herren freizügige und erotische Fotos und Videos an. Dabei hält sie sich an die Vorgaben und Wünsche ihres Kunden, für den die Bezeichnung des Sugardaddys durchaus treffend ist.
Erotischer Tauschhandel mit dem besonderen Kick
Mädels, die Rinsing anbieten, stellen nicht einfach eine große Anzahl freizügiger Bilder für eine breite Masse online. Sie suchen gezielt nach auserwählten Stammkunden, mit denen sie eine langfristige Geschäftsbeziehung eingehen können. Ihr Kunde äußert ganz klare Wünsche, welche von dem Mädels in Form von Bildern und Videos erfüllt werden. Bei diesen Vorgaben kann es sich um alles Mögliche handeln. Die Auswahl der Bekleidung auf den jeweiligen Fotos, oder die Sprechweise für einen vorher festgelegten Text.
Für die Erfüllung dieser Wünsche erhält das Mädel Geschenke. Dass es sich hierbei um meist sehr kostspielige Präsente handelt, muss nicht extra erwähnt werden. Je tiefer der zahlungskräftige Kunde in die Tasche greift, umso öfter kann er das Mädel nach seiner Pfeife tanzen lassen. Wobei die Machtverhältnisse hier relativ ausgeglichen sind. Zwar bestimmt der Sugardaddy, was seine Auserwählte zu tun und zu lassen hat, dafür setzt sie den Preis fest. Wie jede Geschäftsbeziehung funktioniert dies so lange, wie beide Parteien etwas davon haben.
Der Unterschied zum gängigen Uservideo
Wer sich durch die Profile der unzähligen Amateurmädels auf den einschlägigen Portalen klickt, wird immer wieder auf Uservideos stoßen. Gemeint sind die Filmchen, die nach den speziellen Wünschen einzelner User erstellt wurden. Wo genau liegt also der Unterschied?
Amateurmädels richten ihr Angebot, Videos nach speziellen Vorgaben zu erstellen, an eine breite Masse. Genaugenommen an jeden, der ihre Internetseite anklickt. Diese Videos werden dann auf genau dieser Seite hochgeladen und können von jedermann, der es käuflich erwirbt, betrachtet werden.
Beim Rinsing ist das anders. Hier werden die extra erstellten Inhalte mit der einen Person geteilt, die dafür bezahlt hat. Zumindest im Idealfall. Denn auch hier gibt es natürlich Mädels, die ihre Aufnahmen mehrfach verschicken. Schließlich kommt es vor, dass mehrere Sugardaddys an gewissen Stellen dieselben Vorlieben haben. Der Reiz, mit derselben Aufnahme zweimal Geld verdienen zu können, ist sehr hoch. Vor allem, da es sehr unwahrschlich ist, dass die Empfänger jemals davon erfahren werden.
Auch wenn ein eigens erstelltes Uservideo natürlich sehr speziell ist, so ist die Atmosphäre beim Rinsing dennoch persönlicher und intimer. Der Link zum Video wird zum Beispiel in einer eigens dafür geschriebenen Mail verschickt. Natürlich mit persönlicher Anrede, wie sich das für eine gut funktionierende, virtuelle Beziehung gehört.
Ist Rinsing bereits eine Form der Prostitution?
Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Einige Menschen sehen im Rinsing eine ganz klare Vorform der Prostitution. Nach ihrer Ansicht handelt es sich bei den freizügigen Aufnahmen um eine Art Einstiegsdroge. Wer Geld von einem Sugardaddy für erotische Aufnahmen nimmt, wird auch irgendwann mehr Geld für echten Sex nehmen. So zumindest lautet ein häufig aufgeführtes Argument.
Andere wiederum behaupten, die virtuelle von der realen Welt problemlos trennen zu können. Rinsing findet im Internet statt, also per Chat, Webcam und Mail. Die reale Welt wird zur roten Linie, die nicht überschritten wird. Es werden keine Adressen ausgetauscht und es wird auch nie zu einem echten Treffen kommen. Eine Begegnung in der echten Welt ist meist auch aufgrund des hohen Altersunterschiedes von beiden Parteien nicht gewünscht.
Diese Herangehensweise wird übrigens auch von den meisten Sugardaddys ausdrücklich gefordert. Viele von ihnen sind verheiratet und stehen mit einem guten Job fest im Leben. Dies wird nicht durch reale Affären aufs Spiel gesetzt. Lediglich im Internet toben sich diese Herren nach Herzenslust aus und gehen ihren geheimsten Phantasien nach.
Rinsing ist nicht ganz ungefährlich
Das Internet vergisst nicht. Alles, was einmal hochgeladen wurde, kann auch wieder heruntergeladen und vervielfältigt werden. Für jeden Kopierschutz, der erfunden wird, sprießen sofort mehrere Möglichkeiten hervor, genau diesen zu umgehen. Oft bedarf es lediglich der rechten Maustaste, um sich etwas auf die eigene Festplatte zu ziehen.
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Jede Person, die mit dem Gedanken spielt, etwas im Internet zu veröffentlichen, sollte sich dieser Gefahr bewusst sein. Besonders, wenn es sich um erotische Inhalte handelt. Auch aus treuen Fans können Hater werden oder der eigene Drehpartner wird zum Exfreund. Was solche Leute mit dem Besitz prekärer Filme anstellen könnten, darf sich an dieser Stelle jeder selbst überlegen.
Auch muss man sich darüber im Klaren sein, dass eine Profilseite bei den einschlägigen Portalen von jedermann gesehen werden können. Arbeitskollegen und Vorgesetzte genauso wie Verwandte oder die eigenen Eltern. Auf die Möglichkeit, dass so etwas geschieht, sollte man vorbereitet sein.
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