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Vaginaler Orgasmus für jede Frau
Orgasmen sind für viele Frauen schwer zu erreichen. Insbesondere der vaginale Höhepunkt macht vielen Schwierigkeiten. Mir erging es da lange Zeit nicht anders. Was viele nicht wissen: Es gibt Wege, das zu trainieren. Neben den körperlichen Aspekten spielen emotionale Faktoren beim Sex oder der Masturbation eine große Rolle, um zum Höhepunkt zu kommen. Hier gibt es ein paar Möglichkeiten, sich dem vaginalen Orgasmus anzunähern. Die drei Wichtigsten werde ich in der Folge vorstellen.
Probieren geht über Studieren
Jeder Körper ist anders und jede Frau hat andere Präferenzen. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen – man muss ihn nur finden. Daher bleibt das gute alte Motto: Probieren geht über Studieren! Viele haben beim echten Sex mit ihrem Partner größere Chancen zu kommen. Das Gefühl eines echten Penis kann für diese Frauen durch nichts auf der Welt ersetzt werden. Andere wiederum wählen Dildoslips aus und können sich keine Session mehr ohne eines dieser beliebten Sexspielzeuge vorstellen.
Neben dem richtigen „Werkzeug“ ist die Frage nach der Stellung relevant (mehr dazu im Kapitel weiter unten). Nicht wenige verbleiben bei der Position, in der sie einmal Erfolg hatten. Ein Fehler! Immer wieder Neues auszuprobieren, ist die einzige Möglichkeit, die beste Stellung zu entdecken.
Genauso haben wir Menschen die Tendenz, es uns zu bequem machen zu wollen. Selbstverständlich ist ein gewisser Komfort während des Sex oder der entspannten Masturbations-Session nicht unwichtig. Dennoch kann der zunächst anstrengender wirkende Weg der bessere sein. Der Eingangswinkel der Vagina und zum G‑Punkt beispielsweise ist beim Spaß mit sich selbst nicht immer einfach zu erreichen. Das sollte niemanden davon abhalten, es zu versuchen.
Der richtige Winkel
Nun zum technischen Teil. Sexuelle Lust hat immer etwas damit zu tun, den richtigen Punkt auf die richtige Weise und im richtigen Winkel zu stimulieren. Ist eines dieser Kriterien nicht erfüllt, mag das der Grund für das Ausbleiben des Orgasmus sein. Hier ist einmal mehr experimentieren gefragt. Jeder kennt die Begriffe Doggy, Missionarsstellung und Löffelchen. Einige weitere Sexpositionen, die eher weniger bekannt sind, lauten:
- Wiener Auster
- Chinesische Schlittenfahrt
- Reiterstellung
- Glühender Wacholder
- Schildkröten-Stellung
Wie die ungewöhnlichen Namen bereits vermuten lassen, haben wir es hier nicht mit dem üblichen „Sex-ABC“ zu tun. Für die ein oder andere Stellung ist Kreativität und körperliche Anstrengung gefragt. Doch es lohnt sich! Aufgrund der Einzigartigkeit eines jeden Körpers lassen sich jedoch keine definitiven Antworten geben, was für jede Einzelne am besten funktioniert.
Pauschal gesagt lässt sich festhalten: Die Stimulation der Klitoris ist in aller Regel fester Bestandteil des Vagina-Orgasmus. Nur wenige schaffen es zum Höhepunkt, ohne sich intensiv dem äußeren Teil zu widmen. Entsprechend eignen sich Sexstellungen, die das mit einkalkulieren. Es sollte stets eine freie Hand übrig bleiben. Sich effektiv abzustützen, ist ebenfalls von Vorteil. All die zuvor genannten Stellungen lassen diese Möglichkeiten offen. Also: gerne ausprobieren!
Den Winkel der Penetration habe ich schon angesprochen. Wichtig zu verstehen ist, wie essentiell der G‑Punkt für den vaginalen Orgasmus ist. Der G‑Punkt befindet sich circa drei bis fünf Zentimeter hinter dem Eingang an der oberen Seite. Triffst du auf etwas Raues, – manche vergleiche es mit dem Gefühl einer Walnussschale – liegst du richtig.
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Aber: Jeder G‑Punkt ist etwas anders! Manche Frauen haben Probleme, ihn zu ertasten. Zu Beginn einer Session macht es daher Sinn, den Punkt zunächst zu lokalisieren und mittels sanfter Reibung „aufzuwecken“. Spätestens nach einigen Minuten Stimulation sollte ein Gefühl der Erregung einsetzen. Dann weiß Mann und/oder Frau, dass er oder sie ihn entdeckt hat!
Das richtige Mindset
Die Hälfte eines erfüllten Sexlebens spielt sich im Kopf ab. Für Frauen gilt das umso mehr. Du solltest dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen und nur auf diesen einen besonderen Moment hinarbeiten. Vielmehr sollte das Motto lauten: Der Weg ist das Ziel. Manche treiben es mit der Entspannung auf die Spitze und versuchen sich in seichter Musik, Kerzenschein oder meditativen Übungen zu verlieren.
Da der eigentliche „Akt“ beim Sex schnell vorbei sein kann, solltest du dir ausreichend Zeit für das Vorspiel nehmen. Erst wenn du in der richtigen Stimmung bist, solltest du zum nächsten Schritt übergehen. Im Falle einer Masturbations-Session stellt sich dieses Problem nicht. Somit eignet sie sich für das Erkunden des vaginalen Orgasmus perfekt. In jedem Falle gilt: Lass dich von deiner Gedankenwelt nicht in Unruhe versetzen. Beschreite den Weg ergebnisoffen und nimm alle Glücksgefühle unterwegs mit.