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Vertrauen ist alles
Mit dem Begriff werden Würgespiele bezeichnet. Diese recht brutale Spielart kommt hauptsächlich im SM Bereich und bei sogenannten Rape Games (Vergewaltigungsspiele) zum Einsatz. Die Fantasien über Würgespiele sind weiter verbreitet, als viele denken. Dennoch sollte Choking ausschließlich in langjährigen, gut funktionierenden Partnerschaften praktiziert werden. Dem Partner während einer Spielsession buchstäblich sein Leben anzuvertrauen, erfordert eine große Menge Vertrauen.
Choking – Würgespiele, Atemspiele: Nur etwas für SM-Profis?
Wenn es um die eigene Atemluft geht, darf man die Sache auch gerne etwas heikler betrachten. Wer Ambitionen in diese Richtung verspürt, sollte ein SM Studio aufsuchen. Die dort arbeitenden Herrschaften sind ausgebildet und müssen regelmäßige Schulungen unterlaufen.
Außerdem können sie auf einen Erfahrungsschatz zurückblicken, der sich im rein privaten Bereich kaum finden lassen wird. Ganz wichtig ist es, seine Wünsche so detailliert wie möglich im Vorfeld zu beschreiben.
Auftakt eines Rapegames
Der fiktive Vergewaltiger kann überall lauern. Will er sein Opfer schnell überwältigen und gefügig machen, kann er es von hinten überraschen und in den Würgegriff nehmen. Je nach vorher verabredeter Spielvariante kann sich das Opfer nun mehr oder weniger erfolgreich wehren. Es kommt zu einem Kampf, der für beide Parteien sehr anregend sein kann. Ist seine Beute geschwächt oder gar bewusstlos, kann sich der aktive Part schadlos an ihr austoben.
Wer anfangs noch nicht gleich in die Vollen gehen möchte, kann auch auf den sogenannten Sleeper Hold zurückgreifen. Bei dieser, aus dem Wrestling bekannten, Aktion wird der Arm unter das Kinn des Opfers gelegt, was einem Würgegriff recht ähnlich sieht.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Wer auf Choking steht, sollte dies vorab mit dem Partner besprechen. In einem klärenden Gespräch lässt sich nicht nur herausfinden, was der andere von der Idee hält. Es geht vor allem um unliebsame Erinnerungen vergangener Erlebnisse. Wer tatsächlich schon einmal gewürgt oder gar vergewaltigt wurde, wird ein Spiel dieser Art kaum sexy finden. Hier ist Offenheit auf beiden Seiten gefragt. Sexuelle Fantasien brauchen niemanden peinlich sein, ob sie nun der Norm entsprechen oder nicht. Genauso dürfen schlimme Erlebnisse und dunkle Geheimnisse nicht aus Scham vor dem Partner verschwiegen werden.