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Sitophilie – Wenn Essen und Lust bereitet
Sitophilie ist eine jener Lustpraktiken, die über das, was der Mensch gerne als "normal" bezeichnet hinausgeht und doch so alt wie die Menschheit selbst ist.
Nahrungsmittel und Getränke als Lustmacher, Lustbereiter und Lustobjekte. Ob auf der Haut oder auch in diversen Körperöffnungen, die Lust steht dabei immer an vorderster Front.
Ein Fetisch oder auch alltagstauglich?
Was ist normal im sexuellen Leben? Alleine oder zu zweit? Wer weiß das schon so genau und vor allem: warum soll man dies auch genau benennen? Normal ist das, was Lust macht und gefällt. Dies ist bei jedem anders und das ist gut so. Auch beim Einsatz mit Lebensmitteln ist daher der Fülle an Geschmäckern keine Grenze gesetzt.
Erdbeeren und Schlagsahne dürften die meisten schon einmal ausprobiert haben, oder auch prickelnde Getränke aus dem Bauchnabel oder von der Haut geleckt haben. Ob als Fetisch oder im Alltag – Lust auf mehr ist immer garantiert und vollkommene Sättigung garantiert – daher ist die Sitophilie weit mehr als erregend.
Erst der Sex, dann das Essen oder andersherum?
Viele Lebensmittel regen die Lust an – ganz im Sinne der Sitophilie – ob durch den Verzehr oder alleine ihr Aussehen. Gurken erinnern an ein männliches Glied, Melonen an dicke Brüste. Da kann ein Essen gerne einmal zum prickelnden Vorspiel werden, je nachdem, wie die Nahrungsmittel auch arrangiert werden und eindeutige Signale versenden.
Aber auch während des Lustspiels selbst kann diverses eingesetzt werden. Ob Schokoladencreme auf der Haut, Marmelade auf den harten Brustwarzen oder Honig auf dem erigierten Glied. Der Lust und dem Hunger nach mehr sind keine Grenzen gesetzt.
Alleine, zu zweit oder wie auch immer
Sitophilie ist die Lust, Nahrungsmittel auch für sexuelle Praktiken ihres eigentlichen Zweckes zu entfremden. Eine Gurke kann durchaus vaginale Höhepunkte auslösen und als Sextoy fungieren. Ebenso wie Karotten, Bananen oder ähnliches. Ebenso kann das männliche Glied zum Höhepunkt kommen, wenn es Gemüse und Obst penetriert oder die Schokoladensoße als Gleitgel zum Wichsen eingesetzt wird. Sitophilie macht Lust. Lust auf Essen und Lust auf Sex. Ob dieser alleine, zu zweit, dritt oder wie auch immer vollzogen wird, bleibt jedem Liebhaber selbst überlassen.