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Kein Sponsoring des DFB
Der Eklat zum von der FIFA bei der WM verbotenen "One Love"-Armbinde hat nun doch Folgen für den Deutschen Fußball-Bund (DFB). REWE hat es vorgemacht, andere Unternehmen wie ERONITE ziehen jetzt nach und kündigen ihre Zusammenarbeit mit dem DFB auf oder sehen gleich von einer künftigen Kooperation ab.
ERONITE zeigt's den Mächtigen
Eigentlich wollte ERONITE, das dreisprachige Erotikmagazin mit allerlei illustren Themen, die Weltmeisterschaft im Jahre 2026 mit mit einem eigenen Trikot unterstützen. Nun aber zieht sich ERONITE zurück und wird dem DFB nicht als Sponsor zur Verfügung stellen. Weder die Trikots noch Werbebanden während der Spiele werden das ERONITE-Logo schmücken. Das Nichttragen der One-Love-Binde durch Deutschlands Kapitän Manuel Neuer, das "Einknicken" der Verantwortlichen, sind für die Geschäftsführung des Erotikmagazins nicht hinnehmbar. Erst war es die Supermarktkette REWE, die die Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund mit sofortiger Wirkung beendete. Die beliebten WM-Sammelalben, die in deren Märkten ausliegen, sollen jetzt sogar gratis verteilt werden. Die Kosten hierfür trägt der Handelsriese nach eigenen Angaben selbst.
Das Unternehmen wolle sich in aller Deutlichkeit von der Haltung des Weltverbands Fifa und den Äußerungen von Präsident Gianni Infantino (52) distanzieren, sagte Konzernchef Lionel Souque (51). "Wir stehen ein für Diversität – und auch Fußball ist Diversität", sagte Souque.
"Wir sind davon überzeugt, dass Sport offen für alle sein muss", teilte auch Adidas-Sprecher Oliver Brüggen dem Sport-Informations-Dienst (sid) mit.
Hätte sowieso Enzo den Vorzug erhalten?
Der FIFA World Cup soll im Juni und Juli 2026 in Kanada, Mexiko und den Vereinigten Staaten ausgetragen werden – aber jetzt eben ohne die Unterstützung des DFB durch ERONITE.
Trikotsponsor können jetzt andere werden. Vielleicht hätte sowieso Tausendsassa Enzo den Zuschlag bekommen und nicht ERONITE. Naja, wer kann, der kann. So kann's gehen. Schade, DFB. Wie's richtig geht, zeigten iranische Spiele und Fans beim Vorrundenspiel gegen die englische Auswahl.
Darf Satire eigentlich alles? Ja.