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Ein neuer Trend für Frauen, um Partner anzulocken
Vabbing?! Frauen greifen bekanntlich zu einem ganzen Arsenal von Tricks, um sich für Männer attraktiver zu machen. Das beginnt bei der Mode und reicht über Frisuren und Make-up bis hin zur kosmetischen Chirurgie. Dabei treten immer wieder neue Trends in Erscheinung. Einer davon wird Vabbing genannt.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Vabbing?
Der Begriff wurde zuerst im englischen Sprachraum verwendet. Er ist ein so genanntes Kofferwort, das sich aus Teilen der beiden Wörter Vagina und dabbing (tupfen) zusammensetzt.
Damit ist gemeint, dass Frauen ihr natürliches Scheidensekret, den Mösensaft, als Parfüm benutzen sollen, um anziehender auf Männer zu wirken. Sie sollen mit den Fingern etwas Sekret hinter die Ohren, an den Hals und/oder auf die Handgelenke tupfen.
Funktioniert Vabbing überhaupt?
Das Scheidensekret enthält eine Vielzahl von Substanzen, von denen in diesem Zusammenhang spezielle Fettsäuren, die Kopuline genannt werden, besonders interessant sind. Diese Kopuline signalisieren einem Mann, dass die Frau empfängnisbereit ist. Werden sie höherer Konzentration ausgeschieden, regen sie die Lust des Mannes stark an.
Wissenschaftlich bewiesen ist diese These noch nicht, sie könnte aber durchaus auf einer realen Grundlage beruhen. Im Tierreich ist jedenfalls der Einsatz von Pheromonen, sexuelle Lock- und Duftstoffe, weit verbreitet. Beim Menschen scheint das, zumindest bis zu einem gewissen Grad, ebenfalls der Fall zu sein. Viele Männer berichten, dass sie beim Oralsex mit einer attraktiven Frau regelrecht in eine Art Rausch gerieten und gar nicht genug von ihrem Muschisaft bekommen konnten.
In einem Experiment, dass Wiener Wissenschaftlern mit 100 Männern durchführten, ließen sie die Probanden an einem Gemisch mit Scheidensekret schnuppern, bevor sie die Fotos von Damen bewerten mussten. Das Ergebnis verblüffte die Forscher, denn Männer, die den weiblichen Duft inhaliert hatten, bewerteten Frauen deutlich besser, selbst wenn sie nicht so attraktiv aussahen. Allerdings ist die Anzahl von 100 Testpersonen zu gering, um eine wissenschaftlich fundierte Aussage treffen zu können.
Muss man beim Vabbing etwas beachten?
Die Konzentration der Kopuline im Scheidensekret ist nicht immer gleich hoch. Sie schwankt stark und hängt vom Zyklus der Frau ab. Am höchsten ist sie kurz vor dem Eisprung. Zu dieser Zeit ist Vabbing am wirksamsten. Darüber hinaus sollte man beim Praktizieren der Methode an die Hygiene denken. Vabbing sollte nur mit sauberen Händen erfolgen, um die Vagina vor Schmutz und Infektionen zu schützen. Darüber hinaus sollte die Vagina natürlich gesund sein. Beispielsweise leiden viele Frauen an bakterieller Vaginose. Das ist eine entzündliche Erkrankung der Scheide, zu deren Symptomen ein fischartiger Geruch des Fotzensekrets gehört. So etwas schreckt potentielle Sexpartner eher ab als sie anzuziehen. Gesunde Frauen können aber ruhig diese ungewöhnliche Methode ausprobieren, um ihre sexuelle Attraktivität zu steigern. Wenn das eigene Scheidensekret auch vielleicht kein Wundermittel ist, schadet es zumindest nicht und ist noch dazu natürlich sowie völlig kostenlos.
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