Erotiklexikon: Pri­mal Predator

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Primal Predator
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Der Jäger und sei­ne Beute

Was ist ein Pri­mal Pre­da­tor im Zusam­men­hang mit BDSM? Pri­mal ist der eng­li­sche Begriff für "ursprüng­lich". Mit Pre­da­tor ist "Raub­tier" gemeint. Im BDSM ist der Pri­mal Pre­da­tor also ein nati­ves Raub­tier. Er ist ein Jäger, der sei­ne Beu­te ger­ne jagen möch­te. Dar­über hin­aus möch­te er sie fan­gen und domi­nie­ren. 

Pri­mal Pre­da­tor: Der Bezug zu BDSM

Im BDSM ist die Beu­te im über­tra­ge­nen Sinn der Sub. Das Raub­tier will sei­ne Beu­te nicht auf her­kömm­li­chem Weg beherr­schen. Er möch­te sie besit­zen und sie domi­nie­ren. Damit zeigt er, dass er über­le­gen ist und die Kon­trol­le hat. Der Pri­mal Pre­da­tor geht sei­nen Instink­ten nach. Muss es sein, beißt und kratzt er. Oder er tritt und schlägt sei­ne Beu­te, um sie zu unter­wer­fen. Wäh­rend des Spiels bewe­gen sich die Betei­lig­ten wie Tie­re und kom­mu­ni­zie­ren auch so. 

Primal Predator
Pri­mal Predator

Der Geschlechts­ver­kehr erin­nert an ein Paa­rungs­ri­tu­al. Hier ergibt sich die Beu­te dem Stär­ke­ren. Sie lässt zu, dass sie zum rei­nen Objekt wird. Den­noch steht bei vie­len Play­ern der Akt nicht im Mit­tel­punkt. Es sind eher die Jagd und die Domi­nanz, die einen Reiz aus­üben. Hier gibt es kei­ne spe­zi­el­len Regeln. Der Ver­lauf und das Ende sind offen. Der Sub ergibt sich nicht so ein­fach und kämpft gegen den Pri­mal Pre­da­tor an. Doch er wird irgend­wann besiegt und muss sich erge­ben. Das ist die Sti­mu­lanz für die Tops. 

Mit wel­chen Parts gibt es Übereinstimmungen?

Zu Pri­mal Pre­da­tors pas­sen devo­te Per­so­nen. Die­se sind als Pri­mal Preys bekannt. Eben­so kön­nen es Brats oder Pets sein, die zum Dom pas­sen. Ande­rer­seits müs­sen die Rol­len in Bezug auf Domi­nanz und Devo­ti­on nicht fix sein. Sie kön­nen vari­ie­ren. Dann han­delt es sich um Pri­mals. 

Zum Smart Dating »

Wer wis­sen will, ob er den Hang zum Pri­mal Pre­da­tor hat, soll­te sich zum Ursprüng­li­chen hin­ge­zo­gen füh­len. Er will sei­ne Instink­te aus­le­ben. Das ist in der moder­nen Gesell­schaft aber ver­bo­ten, im Spiel jedoch erlaubt. Des­halb füh­len sich dem Ursprüng­li­chen zuge­wand­te Men­schen frei und möch­ten sich wäh­rend der Ses­si­on davon distan­zie­ren. Sie geben tie­ri­sche Lau­te von sich, sie fau­chen und knur­ren. Hier ist wie­der der Stär­ke­re über­le­gen und zeigt das deut­lich. 

Was für den Pri­mal Pre­da­tor von Bedeu­tung ist

Bei die­ser Spiel­art sind leich­te Bles­su­ren ver­mut­lich nicht zu ver­mei­den. Doch schwe­ren Ver­let­zun­gen las­sen sich mit diver­sen Vor­keh­run­gen ver­hin­dern. Es ist emp­feh­lens­wert, Kör­per­schutz zu tra­gen, zum Bei­spiel Ban­da­gen für die Gelen­ke oder Knie­scho­ner. Teu­re Klei­dung hat beim Spiel nichts ver­lo­ren, da das Risi­ko von Beschä­di­gun­gen besteht. 

Dar­über hin­aus soll­te der Spiel­ort mög­lichst frei sein. Gegen­stän­de wer­den weg­ge­räumt, um Ver­let­zun­gen vor­zu­beu­gen. Zudem müs­sen sich die Betei­lig­ten vor dem Spiel auf­wär­men. Schutz bie­ten auch Boden­mat­ten. Das Spiel ist rau, wes­halb Ver­trau­en von gro­ßer Bedeu­tung ist. Wich­tig ist, dass die Spie­ler ein­ver­nehm­lich han­deln. Vor der Ses­si­on müs­sen sie ihre Vor­stel­lun­gen und Gren­zen zwin­gend kom­mu­ni­zie­ren und ein Safe­word ver­ein­ba­ren. Dann steht dem Gesche­hen nichts mehr im Weg.

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