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Das sind die Glücksbringer anderer Kulturen
Jedes Land und somit jede Kultur hat ihre ganz eigenen Talisman. Ein Hasenfuß mag in einem Land der Glücksbringer schlechthin sein und in einem anderen reicht es aus, einen Elefanten als Figur vor die Tür zu stellen. Viele der Glücksbringer sollen vor allem vor Bösem schützen, andere wiederum sollen die Fruchtbarkeit erhöhen und dann gibt es noch jene für Glück mit Vermögen. Aber auch die sexuelle Komponente kommt nicht zu kurz.
Jedes Land hat seinen Glücksbringer
Hinter jedem Glücksbringer steckt eine eigene Geschichte, die tief mit der jeweiligen Kultur verwurzelt ist. Nachdem sich Kulturen immer mehr begonnen haben miteinander zu vermischen, hat jeder Talisman seinen Weg in die Welt gefunden. Einige der Glücksbringer aus anderen Kulturen kennt ihr vielleicht noch gar nicht. Im Folgenden werdet ihr diese kennenlernen und wer weiß, vielleicht hilft einer der Glücksbringer sogar beim nächsten Mal im Casino online.
Eicheln
Eicheln wurden in England einst unter Hexen mit Magie in Verbindung gebracht. Wenn sie sich im Wald begegnen würden, gaben sie sich gegenseitig ein paar Eicheln, um zu signalisieren, wer sie sind und dass sie sicher sind. Erst später wurden Eicheln ein Glücksbringer in England, der für bessere Gesundheit sorgen sollte.
Es wird behauptet, wenn man ein paar Eicheln mit sich herumtragen würde, dass sie vor Krankheiten, Schmerzen sowie anderen Befindlichkeitsstörungen schützen würden. Falls man bereits krank sein sollte, sollen sie den Heilungsprozess beschleunigen und Schmerzen lindern.
Karpfenschuppen
In Polen gelten Karpfenschuppen als Glücksbringer, weshalb sie traditionell zu Weihnachten verzehrt werden. Dieses Ritual soll bis zum nächsten Weihnachten Glück bringen. Es hieß einst ebenfalls, man solle den Karpfen noch in der Badewanne schwimmen lassen, bis er zubereitet werden würde.
Mittlerweile entscheiden sich die meisten Polen jedoch für küchenfertigen Karpfen. Manche bewahren sogar ein paar Karpfenschuppen im Portemonnaie auf, damit sie in den nächsten 12 Monaten mehr Glück haben würden. Dieser Brauch wurde auch von angrenzenden Ländern übernommen, wie der Tschechoslowakei und der Slowakei.
Dala-Pferde
Schon vor Jahrhunderten wurden in Schweden zum Zeitvertreib Dalecarli-Pferde geschnitzt. Für die Schweden waren es heilige Tiere, so dass sie immer etwas Holz beispielsweise vom Möbel- oder Hausbau aufheben würden, um daraus diese bestimmten Pferde zu schnitzen.
Heute werden sie einfach nur als Glücksbringer angesehen und da diese Pferde sehr teuer sind, kaufen manche Menschen die Pferde ohne weitere Verzierung. Sie bemalen sie dann einfach selbst. Typischerweise werden dafür rot, weiß und grün verwendet. Die Dala-Pferde gelten darüber hinaus als ein Zeichen für Stärke und Würde. Kein Wunder, dass sie ein inoffizielles Wahrzeichen von Schweden sind.
Elefanten
In Asien werden Elefanten in mehreren Ländern als Glücksbringer betrachtet, in Thailand und Indien jedoch am meisten. Sie stehen allgemein für Weisheit, Stärke und Stabilität, während einige Götter die Figur eines Elefanten haben. In Indien ist dies beispielsweise für Ganesh der Fall. Man glaubt daran, dass wenn man sich einen Elefanten als Statue vor die Tür stellt, er Glück bringen würde. Also wie wäre es dann mal mit einer Reise nach Thailand im nächsten Urlaub?
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Deshalb sind Elefantenfiguren häufig am Ladeneingang von Geschäften zu finden, damit sie den Ladenbesitzern für einen guten Geldfluss sorgen können. Wichtig ist hierbei zu beachten, in welche Richtung der Rüssel des Elefanten zeigt. Der Elefant bringt in Asien nur Glück, wenn der Rüssel nach oben zeigt. Ist er hingegen nach unten gebogen, soll der Elefant sogar Pech bringen.
Winkende Katze
In Japan gilt die winkende Katze, dort als Maneki Neko bezeichnet, Glück. Sie werden die winkende Katzenstatue mit Sicherheit bereits in einigen Asia-Geschäften im Schaufenster gesehen haben oder auch in einigen asiatischen Restaurants.
Das liegt vor allem daran, dass, wenn die Pfote angehoben ist, sie Ladenbesitzern Glück und gute Geschäfte einbringen soll. Wenn die rechte Pfote in die Höhe zeigt, soll sie insbesondere Geld und Wohlstand anziehen. Eine Maneki Neko gibt es auch in verschiedenen Farben, die jeweils für eine andere Glückssymbolik stehen:
- Weiß: Freude und Leichtigkeit
- Schwarz: Schutz
- Grün: Gesundheit
- Dreifarbig: sehr viel Glück
Milagros
Milagro bedeutet auf Spanisch ‘Wunder’ und ist in Mexiko mit unterschiedlichen Symbolen ein Glücksbringer. Es kann sich hierbei um Engel, Tiere, Herzen, Arme und viel mehr handeln, die an ein Kreuz genagelt oder in der Hosentasche für Glück mit sich getragen werden. Jedes Milagros hat eine andere Bedeutung und werden oft verwendet, wenn Mexikaner Heilige um Hilfe oder einen Gefallen bitten. Dabei wird ein Milagro an einem Schrein des Heiligen hinterlassen, den sie um Hilfe bitten.
Traumfänger
Traumfänger wurden von Indianern in den USA nicht nur verwendet, um böse Träume abzuwehren. Sie wurden oder werden nach wie vor bei den Indianern verwendet, um insbesondere jenen mit Alpträumen und Schlafproblemen zu helfen. Im Schlaf soll der Traumfänger Glück bringen und demjenigen, der einen hat, gute Träume schicken.
Einer Legende zufolge lösen sich im Traumfänger eingefangene Träume bei Sonnenaufgang auf, weil sie Tageslicht nicht überstehen können. Vor allem für Kinder, die häufig unter Alpträumen leiden, werden die Traumfänger verwendet. Das Netz, das im Traumfänger gespannt ist, soll an eine Art Spiderwoman erinnern, die bei den Ojibwa auf Kinder aufgepasst hat.
Mano Figa
Das Mano Figa stammt ursprünglich aus Italien, fand seinen Weg aber nach Peru und Brasilien. Es ist ein Amulett mit einem Daumen, der sowohl durch den Daumen als auch den Mittel- und Zeigefinger hindurchgeht. Das Symbol hat viele unterschiedliche Bedeutungen und war einst beim Anrufen der Fruchtbarkeitsgöttin verwendet worden. Im Zuge der Christianisierung wurde es zu einem einfachen Glücksbringer.