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Eine Sexualpraktik namens "Norwegian Burrito"
Was versteht man unter einem "Norwegian Burrito"? Selbst unter den aufgeschlossenen Genießern von außergewöhnlichen Sexpraktiken ist diese Bezeichnung eher unbekannt. Möchte man über Suchmaschinen mehr zu dem Thema herausfinden, wird man enttäuscht. Selbst aus der Information auf einschlägigen Seiten wird man eher nicht schlau. Auch nach umfangreicher Recherche sind die Definitionen eher vage gehalten oder gar nicht vorhanden – umso mehr wird die Neugierde von so manchem Abenteurer entfacht.
"In die Fotze scheißen"
Werden der Frau während des Akts Fäkalien in die Vagina eingeführt und anschließend der Geschlechtsverkehr vollzogen, so spricht man vom sogenannten "Norwegian Burrito". Wie es der Name bereits vermuten lässt, stammt diese Art des Sex ursprünglich aus Norwegen. Auch wenn die Beschreibung dieser Praktik bei einigen Menschen auf Unverständnis oder gar Ekel stößt, so gibt es doch eine beachtliche Zielgruppe dafür. Ähnlich wie bei der Vorliebe für das Urinieren auf den Partner gilt auch hier – alles kann, aber nichts muss probiert werden.
Seinem Partner zuliebe einer abenteuerlichen Sexpraktik zuzustimmen, die einen persönlich abstößt, ist keine gute Idee. Nur wenn wirklich beide dem Vorhaben aus Überzeugung zustimmen, kann das Einbringen von menschlichen Ausscheidungen in das Liebesspiel aufregend und erregend sein. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich langsam und mit Geduld an das Thema heranführen lassen. Ein "Nein" des Partners muss selbstverständlich jederzeit akzeptiert werden.
Wie offenbart man solche Fantasien seinem Partner?
Wird einem erst einmal bewusst, dass man die Einbindung von menschlichen Ausscheidungen beim Sex erregend findet, steht der schwerste Schritt erst noch bevor. Die Fantasie muss dem Partner in einem vertrauensvollen Moment ehrlich mitgeteilt werden, um eine Chance auf deren Umsetzung zu haben.
Wie der Sexualpartner reagieren wird, lässt sich nicht vorhersagen. Am besten wartet man ab, bis beide genug Vertrauen zueinander aufgebaut haben, um solche Dinge ehrlich anzusprechen. Aber selbst dann besteht die Möglichkeit, dass der Vorschlag, einen "Norwegian Burrito" ins Liebesspiel einzubauen, abgelehnt wird. Dies sollte man dann auch so hinnehmen und den Partner zu nichts drängen.
Eine Sexpraktik mit Potenzial
Hat man gemerkt, dass der Gedanke an Exkremente als erregend empfunden wird, kann der "Norwegian Burrito" Sex auf das nächste Level katapultieren. Man kann den Versuch wagen, aber es kann durchaus passieren, dass der Gedanke daran aufregender war als der tatsächliche Akt.
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Sich auszuprobieren hat noch niemandem geschadet, allerdings ist beiderseitiges Einverständnis ein absolutes Muss. Erst wenn beide Partner sich wohlfühlen, steht dem Abenteuer in Form einer neuen Sexpraktik nichts mehr im Wege.