Was kann für dich pein­lich im Swin­ger­club werden?

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Wel­che Fett­näpf­chen lau­ern auf dich?

In Deutsch­land gibt es ca. 350 Swin­ger­clubs. Dort tref­fen sich Pär­chen und Sin­gles mit ei­nem ge­mein­sa­men In­ter­es­se: sie wol­len ihr Sex­le­ben ab­wechs­lungs­rei­cher ge­stal­ten. In den Clubs gel­ten ge­schrie­be­ne, aber auch un­ge­schrie­be­ne Re­geln. Wer da­ge­gen ver­stößt, für den kann es pein­lich im Swin­ger­club wer­den. Be­son­ders Neu­lin­gen pas­siert so et­was re­la­tiv häufig.

Pein­lich im Swingerclub

Der Dress­code

Was kann für dich peinlich im Swingerclub werden?Un­ter den Din­gen, die pein­lich im Swin­ger­club wer­den kön­nen, steht die Wahl der pas­sen­den Klei­dung an ers­ter Stel­le. Im Swin­ger­club tref­fen sich die Leu­te, um Sex zu ha­ben. Ei­gent­lich soll­te es selbst­ver­ständ­lich sein, sich da­für auch se­xy zu klei­den. Bei den Da­men klappt das meis­tens auch. Sie brau­chen ja auch nicht viel, um heiß aus­zu­se­hen. Hal­ter­lo­se Netz­strümp­fe und High Heels ge­nü­gen zu­min­dest für den An­fang voll­kom­men. Män­ner ha­ben es da deut­lich schwe­rer. Ih­re Er­schei­nung wirkt pein­lich im Swin­ger­club, wenn sie sich bei der Wahl ih­rer Klei­dung kei­ne Mü­he ge­ben und mit ih­rer aus­ge­lei­er­ten All­tags-Un­ter­wä­sche durch den Club spa­zie­ren. Eben­so pein­lich sind grell bun­te Shorts oder T‑Shirts, viel­leicht so­gar noch mit Co­mic­fi­gu­ren oder Slo­gans be­druckt. Bes­ser ge­eig­net sind Netz­hem­den oder Mus­kel-Shirts und (neue) Re­tro-Shorts oder knapp ge­schnit­te­ne Ba­de­ho­sen. Tan­gas wir­ken bei Män­nern eben­falls peinlich.

Was Schu­he an­be­trifft, fal­len Flip-Flops für bei­de Ge­schlech­ter un­ter die Ka­te­go­rie "pein­lich im Swin­ger­club", be­son­ders wenn sie grell bunt sind. Aus hy­gie­ni­schen Grün­den (Fuß­pilz) ist es je­doch kei­ne gu­te Idee, bar­fuß zu gehen.

Mit Xis­ca in den Club

Bes­ser sind be­que­me San­da­len mit Pro­fil. Die sind auch für Da­men, zu­min­dest im Nass­be­reich, emp­feh­lens­wert, weil mit High­heels Rutsch­ge­fahr besteht.

Die Stand­fes­tig­keit

Was den Sex an­be­trifft, sind Män­ner von der Na­tur be­nach­tei­ligt. Um in ei­ne Kör­per­öff­nung ein­drin­gen zu kön­nen, muss ihr Pe­nis aus­rei­chend lan­ge steif ge­nug wer­den. Frau­en kön­nen Pro­ble­men da­ge­gen ein­fach mit ein we­nig Gleit­mit­tel nach­hel­fen. Für Män­ner kann es da­her sehr pein­lich im Swin­ger­club wer­den, wenn sie kei­ne Erek­ti­on be­kom­men, ob­wohl es in der Si­tua­ti­on von ih­nen er­war­tet wird. Es gibt kaum ei­ne un­an­ge­neh­me­re Si­tua­ti­on für ei­nen Mann. Sie lässt sich je­doch ver­mei­den, wenn Pär­chen beim ers­ten Be­such im Swin­ger-Club Zu­rück­hal­tung prak­ti­zie­ren und sich zu­nächst nur auf das Be­ob­ach­ten an­de­rer Pär­chen beschränken.

Was kann für dich peinlich im Swingerclub werden?

Voy­eu­ris­mus ist üb­ri­gens auch ei­ne se­xu­el­le Prak­tik. Vie­le fin­den es geil, wenn sie beim Sex be­ob­ach­tet wer­den. Im nächs­ten Schritt kann man Sex mit der ei­ge­nen Part­ne­rin bzw. dem Part­ner ha­ben. Es kann ex­trem geil ma­chen, zu wis­sen, dass man da­bei be­ob­ach­tet wird. Da­mit es für Män­ner nicht pein­lich im Swin­ger­club wird, soll­ten sie erst Sex mit an­de­ren Frau­en ha­ben, wenn sie wis­sen, dass ihr bes­ter Freund sie nicht im Stich lässt.

Tipp: Viel Al­ko­hol im Pär­chen­club zu trin­ken ist kei­ne gu­te Idee. Ei­ne ge­rin­ge Men­ge baut zwar Hem­mun­gen ab, zu viel be­ein­träch­tigt die Erektionsfähigkeit.

Ei­fer­sucht

Sie kann echt pein­lich im Swin­ger­club wer­den. Es sind zwei voll­kom­men ver­schie­de­ne Din­ge, dar­über zu re­den, Sex mit an­de­ren Men­schen zu ha­ben und es dann tat­säch­lich auch zu prak­ti­zie­ren. Die­ses Pro­blem be­trifft so­wohl Män­ner als auch Frau­en. Man­che kön­nen es nicht er­tra­gen, wenn sich der Part­ner vor ih­ren Au­gen mit an­de­ren vergnügt.

Mit Xis­ca in den Club

Ei­fer­suchts­sze­nen sind echt pein­lich im Swin­ger­club und be­ein­flus­sen die At­mo­sphä­re ne­ga­tiv. So et­was pas­siert, wenn nur ein Part­ner swin­gen will und der an­de­re wi­der­wil­lig mit­kommt. Swin­gen macht nur ge­mein­sam Spaß. Wenn der Part­ner da­mit nicht klar kommt, ist es bes­ser, dar­auf zu verzichten.

Kör­per­hy­gie­ne

Wenn je­mand nicht auf gu­te Kör­per­hy­gie­ne ach­tet, kann das sehr pein­lich im Swin­ger­club wer­den. Da­zu ge­hört zum Bei­spiel, dass sich Neu­an­kömm­lin­ge erst ein­mal du­schen, be­vor sie in ih­re se­xy Out­fits schlüp­fen. Das ist aber nicht ge­nug. Hier er­geht wie­der ein­mal ein Ap­pell an die Män­ner. Für sie kann es pein­lich im Swin­ger­club wer­den, wenn sie ih­re Hän­de ver­nach­läs­si­gen. Wel­che Frau lässt schon gern ei­nen Mann an ih­rer Mu­schi spie­len, wenn er lan­ge, schmut­zi­ge Fin­ger­nä­gel hat? Sau­be­re, ge­pfleg­te Hän­de (und Fü­ße) ge­hö­ren zur Kör­per­hy­gie­ne dazu.

Was kann für dich peinlich im Swingerclub werden?

Ähn­li­ches trifft auf den Bart­wuchs zu. So schön es ist, die Part­ne­rin oder ei­ne an­de­re Frau mit dem Mund zu ver­wöh­nen, so un­an­ge­nehm kann es wer­den, wenn die Bart­stop­peln die zar­te Haut zer­krat­zen. Da­mit es nicht pein­lich im Swin­ger­club wird, ist es bes­ser, sich vor­her zu ra­sie­ren oder zu­min­dest den Bart et­was wach­sen zu las­sen (Aber nicht über­trei­ben. Ein Voll­bart wirkt nicht un­be­dingt sexy!).

In­tim­be­haa­rung

Im Zu­sam­men­hang mit Kör­per­be­haa­rung gleich die nächs­te Sa­che, die pein­lich im Swin­ger­club wer­den kann: Scham­be­haa­rung oder In­tim­be­haa­rung. Da­zu kann man ste­hen wie man will, der Trend geht be­reits seit Jah­ren in die Rich­tung, Scham­haa­re mög­lichst zu ent­fer­nen. Be­son­ders von Frau­en er­war­ten die meis­ten Män­ner, dass sie ih­re Mö­se blank ra­siert mit ei­nem Hol­ly­wood Cut prä­sen­tie­ren. Da­durch lässt sich sehr gut er­ken­nen, wenn sie nass wird und auch das Le­cken macht mehr Spaß. Zwar sind die Auf­fas­sun­gen bei Män­nern in die­sem Punkt to­le­ran­ter als bei Frau­en, aber auch für sie wird es pein­lich im Swin­ger­club, wenn sie mit ei­nem Ur­wald zwi­schen den Bei­nen auftauchen.

Mit Xis­ca in den Club

Tipp: Män­ner müs­sen sich ja un­ten her­um nicht kom­plett kahl ra­sie­ren. Es ge­nügt schon, den Haar­wuchs zu trim­men. Üb­ri­gens wirkt der klei­ne Freund grö­ßer, wenn er sich nicht mehr im Di­ckicht ver­ste­cken kann.

Auf­dring­lich­keit

Auf­dring­li­ches Ver­hal­ten ist nicht nur sehr pein­lich im Swin­ger­club, son­dern wird nicht to­le­riert. Im Ex­trem­fall kann es da­zu füh­ren, dass der Übel­tä­ter auf­ge­for­dert wird, den Club zu ver­las­sen und ein Lo­kal­ver­bot be­kommt. Das Mot­to der Swin­ger lau­tet nicht von un­ge­fähr "Al­les kann, nichts muss". Da­mit ist ge­meint, dass al­le Hand­lun­gen frei­wil­lig und im ge­gen­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men er­fol­gen müs­sen. Ei­ni­gen Män­ner fällt es je­doch manch­mal schwer, die­se Ein­stel­lung zu tei­len. Wenn sie zum Bei­spiel ei­ni­ge Frau­en beim les­bi­schen Lie­bes­spiel be­ob­ach­ten, ver­spü­ren sie Lust, mit­zu­ma­chen und ak­zep­tie­ren kein Nein.

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Das kann sehr un­an­ge­neh­me Kon­se­quen­zen ha­ben. In vie­len Clubs sind die Räu­me mit ei­ner Art Am­pel an der Tür aus­ge­stat­tet. Oft be­deu­tet bei­spiels­wei­se Grün frei­er Zu­tritt. Je­der kann da­zu kom­men und mit­ma­chen. Gelb meint, dass Be­ob­ach­ten mög­lich ist, mit­ma­chen je­doch nicht er­wünscht wird. Rot be­deu­tet Stop. Das Pär­chen oder die Grup­pe will un­ter sich blei­ben. We­der Mit­ma­chen noch Be­ob­ach­ten sind möglich.

Be­kann­te treffen

Für man­che ist es pein­lich, im Sex­club Be­kann­te zu tref­fen, viel­leicht den Nach­barn, ei­ne Ar­beits­kol­le­gin oder den Chef bzw. die Che­fin. In der Re­gel ist das je­doch kein Pro­blem. Man soll­te sich vor Au­gen füh­ren, dass die Be­tref­fen­den auch Men­schen sind und ein Pri­vat­le­ben ha­ben. Am bes­ten wer­den sol­che Si­tua­tio­nen ge­meis­tert, wenn man sich ge­gen­sei­tig grüßt und sich je­der um sei­ne ei­ge­nen An­ge­le­gen­hei­ten küm­mert. Pein­lich wä­re es, den Swin­ger­club des­halb flucht­ar­tig zu verlassen.

Wie kön­nen sol­che Fett­näpf­chen ver­mie­den werden?

Das ist gar nicht so schwer. Es er­for­dert le­dig­lich ein biss­chen Fin­ger­spit­zen­ge­fühl. Wer zum ers­ten Mal ei­nen Swin­ger­club be­sucht, ist zum Bei­spiel gut be­ra­ten, dort vor­her an­zu­ru­fen und sich nach dem Dress­code zu er­kun­di­gen. Das er­spart schon mal ein pein­li­ches De­büt. In grö­ße­ren Clubs er­hal­ten neue Gäs­te oft ei­ne Füh­rung durch das Haus. Bei die­ser Ge­le­gen­heit wer­den nicht nur die ein­zel­nen Räu­me ge­zeigt, son­dern auch er­klärt, wie sich die Gäs­te zu ver­hal­ten ha­ben. Die Teil­nah­me an der Tour ist rat­sam, weil man es da­durch ver­mei­det, sich pein­lich im Swin­ger­club zu benehmen.

In klei­ne­ren Clubs kann man sich auch an er­fah­re­ne Swin­ger wen­den und sie bit­ten, die wich­tigs­ten Re­geln zu er­klä­ren. Die Swin­ger­sze­ne wird durch ei­ne freund­schaft­li­che At­mo­sphä­re ge­prägt. Kein ech­ter Swin­ger wird so ei­ne Bit­te um Hil­fe durch Neu­lin­ge ablehnen.

Dar­über hin­aus ist es sinn­voll, wenn Neu­lin­ge die Sa­che lang­sam an­ge­hen und sich zu­min­dest beim ers­ten Be­such dar­auf be­schrän­ken, das Ver­hal­ten der an­de­ren Gäs­te zu be­ob­ach­ten und dar­aus zu lernen.

Es muss nicht pein­lich im Swin­ger­club werden!

Kor­rek­tes Be­neh­men ist näm­lich gar nicht so schwer. Im Grun­de ge­nom­men gel­ten die­sel­ben Re­geln wie bei ei­nem Date. Wer sich zum ers­ten Mal mit ei­ner an­de­ren Per­son trifft, gibt sich ja schließ­lich auch be­son­de­re Mü­he, dem oder der An­de­ren zu ge­fal­len. Mit et­was Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, Re­spekt und Höf­lich­keit las­sen sich die meis­ten Fett­näpf­chen vermeiden.

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