Brat – ei­ne fre­che Gö­re, die es dar­auf an­legt be­straft zu werden

IM BDSM geht es nicht nur um Lust durch Schmerz oder Quä­len und Be­stra­fung, son­dern min­des­tens eben­so sehr auch um Rol­len­spie­le. Der Dom spielt zum Bei­spiel den stren­gen Chef, der mit sei­ner Se­kre­tä­rin Sex hat, weil die ei­ne Ge­halts­er­hö­hung möch­te. Ei­ne an­de­re, we­ni­ger ge­läu­fi­ge Rol­le ist die des Brat.

Was ist ei­ne Brat?

Das eng­li­sche Wort lässt sich am bes­ten mit fre­cher Gö­re über­set­zen. Im BDSM ist die Gö­re ei­ne de­vo­te Frau, die zwar un­ter­wür­fig, aber gleich­zei­tig auch ver­spielt und spon­tan ist. Ihr fällt es schwer, sich an die An­wei­sun­gen ih­res Meis­ters zu hal­ten und Dis­zi­plin zu üben. Die Rotz­gö­re ist im Grun­de ih­res Her­zens gut­mü­tig, macht aber im­mer wie­der Ärger.

Von ih­rer fre­chen Ver­spielt­heit geht ein star­ker se­xu­el­ler Reiz aus. Vie­le Brats ma­chen es ge­ra­de­zu zu ei­nem Sport, ih­re Meis­ter zu pro­vo­zie­ren und auf die Pal­me zu brin­gen. Sie ver­hal­ten sich mit Ab­sicht bö­se, weil sie be­straft wer­den wollen.

Wie ist das Brat so drauf?

Sie ist fröh­lich ver­an­lagt und hat Spaß am Sex. Sie liebt ih­ren Dom sehr und wür­de ihn nie­mals ver­las­sen oder ent­täu­schen. Dass sie sich nicht an sei­ne An­wei­sun­gen hal­ten kann, ist nicht ih­re Schuld. Es ist ein Teil ih­rer Na­tur. Nicht je­der Dom eig­net sich als Part­ner für ein Brat. Doms, de­nen es in ers­ter Li­nie um strik­te Dis­zi­plin geht und die gro­ßen Wert auf die Ein­hal­tung ih­rer Re­geln geht, wer­den an der fre­chen Gö­re verzweifeln.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Die lässt sich näm­lich nie­mals voll­kom­men zäh­men und un­ter­wirft sich ih­rem Meis­ter nicht be­din­gungs­los. Das Brat ak­zep­tiert Re­geln nur, um sie bei der nächs­ten Ge­le­gen­heit bre­chen zu kön­nen. Der rich­ti­ge Meis­ter für so ei­ne fre­che Gö­re ist ein Dom, der Lie­be und Ver­ständ­nis für sei­ne Part­ne­rin auf­bringt. Auf der an­de­ren Sei­te darf er aber nicht zu mil­de sein. Die Rotz­gö­re ist ja meis­tens nur so frech, um durch ih­ren Meis­ter be­straft zu wer­den. Sie ge­nießt es, an ei­nen Pran­ger ge­stellt und aus­ge­peitscht zu wer­den. Das macht sie sehr heiß und wil­lig. Nach dem Ab­schluss der Be­stra­fung er­war­tet den Dom dann hei­ßer Sex mit sei­ner wil­den Gö­re. Be­zie­hun­gen, die auf die­sem Rol­len­spiel be­ru­hen, hal­ten nicht sel­ten ein gan­zes Le­ben lang.