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Nachhaltige Eindrücke bei einer Fesselung
Im BDSM spielen Fesseln und die Kunst der Fesselung eine bedeutende Rolle. Handschellen werden nur von Anfängern oder bei bestimmten Zwecken benutzt. Kenner arbeiten mit allen Arten von Seilen. Damit fesseln sie ein Ropebunny (Seilhäschen) so geschickt, dass es mitunter echt sexy aussieht. Dabei entstehen zwangsläufig auch Ropemarks.
Was sind Ropemarks?
Die Markierungen entstehen beim Fesseln. Sie werden auch Seilabdrücke genannt. Das Seil mit seiner groben, aus Fasern aufgebauten Struktur, presst sich beim Fesseln in die Haut und hinterlässt dabei die bereits erwähnten Ropemarks. Die Markierungen fallen um so tiefer und intensiver aus, je fester das Seil beim Fesseln angezogen wird und um so länger die Fesseln angelegt bleiben. Werden die Fesseln entfernt, verschwinden die Ropemarks nach ein paar Stunden von selbst wieder. Spätestens am nächsten Tag sind sie wieder verschwunden.
Die Bedeutung von Ropemarks
Zu diesem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen in der BDSM Szene. Den meisten sind solche Seilabdrücke nicht besonders wichtig. Sie sind sozusagen ein Nebeneffekt, der bei jeder Bondage in mehr oder weniger starken Ausmaß auftritt. Andere finden dagegen solche Ropemarks sehr schön und ästhetisch. Das trifft besonders dann zu, wenn sie möglichst tief und noch dazu symmetrisch angeordnet sind. Für Fans solcher Seilabdrücke gibt es jedoch schlechte Nachrichten:
Denn es gibt keine Möglichkeiten, die Markierungen irgendwie zu erhalten. Die Haut ist elastisch und regeneriert sich ständig. Dadurch ebnen sich die Markierungen wieder und die Haut nimmt ihre ursprüngliche glatte Oberfläche an. Die einzige Möglichkeit, solche Ropemarks zu erhalten, besteht darin, sie zu fotografieren. So kann man sie immer wieder betrachten. Manche Rigger (Fesselkünstler) sind so geschickt mit ihren Seilen, dass sie beim Fesseln kunstvolle Muster erzeugen können.
Experten warnen jedoch, dass man es mit den Markierungen nicht übertreiben sollte. Werden die Seile zu straff angezogen, schneiden sie sehr tief ins Fleisch ein. Dadurch entstehen zwar schöne und kräftige Seilabdrücke, allerdings wird auch die Blutzufuhr behindert. Das kann zu bleibenden Schäden führen, wenn die Fesseln nicht rechtzeitig gelöst werden. Es gilt also, den goldenen Mittelweg zu finden.
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Übrigens ist RopeMarks auch der Künstlername eines niederländischen Riggers, der in der Szene sehr bekannt ist. Seine Fesseln sind echte Kunstwerke. Er benutzt mitunter Seile, die im UV-Licht zu glühen scheinen.
- Vara Laval – Feuerwehrfrau und masochistische Sklavin im InterviewSie löscht Brände, rettet Menschen und verrichtet im Krankenwagen ihren Dienst. Aber in ihrer Freizeit wird sie zu Lara Laval, der devoten Sklavin, die ihre Neigungen voll und ganz nicht nur auslebt, sondern auch für jedermann sichtbar online stellt.