Inhaltsverzeichnis
Eines der grundlegenden Prinzipien des BDSM
Der Begriff BDSM bedeutet Bondage, Discipline, Sadism and Masochism, übersetzt in etwa Fesselung, Disziplinierung, Sadismus und Masochismus. Beim BDSM geht es um weit mehr als nur ein paar Spielchen mit Handschellen oder Peitschen. BDSM ist für viele Beteiligten eine Lebensauffassung. Die Bestrafung spielt eine wichtige Rolle dabei.
Worum geht es bei der Bestrafung im Alltag?
Selbst heute ist die Praktik der Bestrafung noch weit verbreitet. Nur ihre Formen haben sich verändert. Es ist noch gar nicht so lange her, dass zum Beispiel unartige Kinder bestraft wurden, in dem sie über das Knie gelegt wurden und den Hintern versohlt bekamen. Heute sind Körperstrafen längst verboten. Sie wurden durch andere Methoden ersetzt, die ebenso wirksam sind (beispielsweise Handyverbot bei Teenagern).
Auch der Staat setzt auf Strafen, um Kriminelle dazu zu bringen, einzusehen, dass sie Unrecht getan haben. In all diesen Fällen soll eine Bestrafung dazu dienen, den Bestraften vom Unrecht ihrer Handlungen zu überzeugen und so zu verhindern, dass sie nicht noch einmal falsch handeln.
Bestrafung im BDSM
In der Szene erfolgt das Bestrafen in einem völlig anderen Kontext. Das Bestrafen ist hier (zumindest teilweise) nicht ein unangenehmer Vorgang, sondern etwas, was gewünscht und oft sogar erwartet wird. Das kommt daher, weil viele Subs Lust empfinden, wenn sie bestraft, gequält und gedemütigt werden.
Sie genießen die Schläge mit der Peitsche oder das Zurschaustellen am Pranger (Vorführen) oder in einen Käfig eingesperrt zu werden. Manche lassen sich eine Hundemaske aufsetzen und von ihrem Herrn oder der Herrin an einer Kette herumführen wie ein echter Hund. Zu den extremsten Fällen der Bestrafung gehört zum Beispiel die Technik der Atemkontrolle, bei der die Atmung des Bottoms (devoter Partner) kurzfristig gestoppt wird. Die Bestrafung erfolgt manchmal wegen Fehlverhaltens des Bottoms, manchmal aber auch völlig willkürlich, ganz nach Lust und Laune des Meisters.
Lies auch:
➤ Tag der Bestrafung: Meine Ausbildung zur Sexsklavin
➤ Erotische Geschichten: Mein erster Fick im Türkei-Urlaub
➤ Sexgeschichte: Hörig oder Häftling – Devote Sexsklavin Natascha
➤ Hausverbot – Frau (24) aus Dortmund testet Intim-Spray im Laden!
➤ Sklavinnen für Sex im Alten Rom: Eine historische Betrachtung
Trotz der mitunter sehr harten Strafen besteht ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Top und Bottom. Der eine dominiert nicht die ganze Zeit, die andere kauert nicht ständig in der Ecke. Die Bestrafung erfolgt übrigens nach Absprache. Der Meister weiß genau, wie weit er beim Bestrafen gehen darf. Alle Handlungen müssen in gegenseitigen Einvernehmen erfolgen. Keiner darf dabei gesundheitlichen Schaden erleiden.
- Erfahrungsbericht: Von der Jungfrau zum PornodarstellerZu stolz für Lehramt, zu schön für Logistik, also was tun im Leben? Jungfräulichkeit adé: In meinem Erfahrungsbericht erzähle ich euch vom Pornocasting bei Eronite. Das Casting war also das ideale Sprungbrett in die Pornobranche.
- Das Fetisch-Lexikon: Was ist Flagellation?Der Lustgewinn durch das Erleiden oder Zufügen von Schmerzen ist zwar nicht zwangsläufig eine psychische Störung. Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff der Flagellation? Unser BDSM-Lexikon klärt umfassend auf und beleuchtet diese Praktik.
- Das Fetisch-Lexikon: Was ist Abrasion?Abrasion ist eine BDSM-Praktik, bei der der besonders berührungsempfindliche Hautpartien entstehen können. Aber wie passiert das genau? Wir zeigen euch Möglichkeiten dieser Fetischpraktik auf, weisen aber auch auf deren Gefahren hin in unserem Fetischlexikon.