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Sakurambo – das Seil im Schritt
Sakurambo bedeutet zu Deutsch "Kirsche". Im Bereich Bondage und Fetisch wird das Wort aber für eine Fesselkunst verwendet, und zwar für die Fesselung weiblicher Genitalien. Das Wort entspringt dem japanischen Shibari-Bondage, einer erotischen Kunstform des Fesselns.
Ein japanisches Wort aus den USA
Bemerkenswert an dem Wort Sakurambo ist, dass es in Japan nicht verwendet wird. Dort wird stattdessen der Begriff MataNawa (im Internet häufig als Matanawa zu finden) verwendet. Mata Nawa heißt wörtlich übersetzt "ebenfalls Seil", im Shibari ist damit die Fesselung weiblicher Genitalien gemeint.
Im deutschen Sprachraum ist der Ausdruck "Schrittfesselung" geläufig. Der Begriff Sakurambo wird in den USA verwendet, wo er geprägt wurde.
Zweck der Fesselung
Die Sakurambo Fesseltechnik kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden. Wie beim Shibari-Bondage üblich, kann die Schrittfessel dazu dienen, mit kunstvoll gemachten Knoten und Verschnürungen die Silhouette des weiblichen Lustzentrums zu unterstreichen. Sie kann auch dazu dienen, dass die Frau durch die Fesselung ihrer Genitalien Lust und Schmerz gleichsam hilflos ausgeliefert ist.
Fesselungstechniken – im Alltag und im Darkroom
Bei der Fesselung der Genitalien kann die Frau einen Slip tragen. Der Druck des Seils wird über den Stoff des Slips auf die weiblichen Genitalien ausgeübt.
Diese Fesseltechnik eignet sich sehr gut für den Alltag und wird unter der Oberbekleidung getragen, etwa beim Einkaufen im Supermarkt oder beim Abendessen im Restaurant. Für Außenstehende ist das Sakurambo unter der Oberbekleidung nicht sichtbar, die Frau allerdings wird beim Gehen und Sitzen lustvoll daran erinnert, dass sie einem Meister gehört.
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Intensiver ist das Gefühl, wenn bei der Fesselung auf einen Slip verzichtet wird. Dann wird das Seil zwischen den Schamlippen der Frau geführt, wodurch das Gefühl der Frau deutlich gesteigert wird. Wie intensiv das Gefühl ist, hängt auch von der Art des Seils ab. Zur Auswahl stehen zum Beispiel weiche Baumwollseile, etwas härtere Hanfseile und raue Sisalseile.
Kombinationen von Fesselungen erhöhen den Reiz
Sakurambo kann mit einer weiteren Fesseltechnik kombiniert werden, zum Beispiel mit den Beinen oder Armen. Bei jeder Bewegung bewegt sich das Seil im Schritt der Frau. Erfahrene Master können auf diese Weise den Orgasmus der Sklavin hinauszögern und steigern.