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Neu entwickeltes Kondom für die Frau
Kondome haben sich als Verhütungsmittel für Männer seit vielen Jahren bewährt. Sie sind kostengünstig und leicht anzuwenden. Als einzige Verhütungsmittel schützen Kondome nicht nur gegen Schwangerschaften, sonder verhindern auch die Infektion mit Geschlechtskrankheiten. Als Gegenstück zum Kondom wurde in den neunziger Jahren das Femidom entwickelt.
Was ist ein Femidom?
Dieser Name wurde dem Kondom für die Frau gegeben. Wie auch das Kondom verhindert das Femidom ungewollte Schwangerschaften und schützt gleichzeitig vor Geschlechtskrankheiten und anderen Infektionen wie Hautpilzen. Diese Kondome sind etwa 18 cm lang. Sie haben ein großes und ein kleines Ende. Das Femidom wird mit dem kleinen Ende in die Scheide eingeführt. Der Ring wird auf den Muttermund aufgesetzt. Das äußere Ende umschließt die großen Schamlippen. Sie werden in der Regel aus reißfesten Kunststoff wie Polyurethan oder Polyethylen hergestellt. Seit kurzem gibt es auch Femidome aus Nitrylkautschuk.
Wie gut ist ein Femidom?
In der Praxis hat sich das Kondom für die Frau nicht durchsetzen können. Das hat eine ganze Reihe von Gründen. Während Kondome für Männer Massenware sind und Preise im Cent-Bereich pro Stück haben, kostet ein Femidom zwischen drei und fünf Euro pro Stück. Ebenso wie Kondome können sie aber auch nur einmal benutzt werden. Erschwerend kommt dazu, dass die Anwendung einige Übung erfordert. Viele Frauen stört auch das Gefühl, einen Fremdkörper in sich zu tragen. Darüber hinaus ist das Femidom als Verhütungsmittel nicht gerade besonders wirksam. Im so genannten Pearl-Index werden diese Frauenkondome mit 5 – 25 bewertet.
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Das bedeutet, wenn eine sexuell aktive Frau ein Jahr lang ausschließlich Femidome zum Verhüten benutzen würde, liegt die Chance einer Schwangerschaft zwischen 5 und 25 Prozent. Zum Vergleich: Der Pearl-Index für das Kondom beträgt 2 – 12. Kondome sind mehr als doppelt so effektiv wie Femidome.
Das Femidom Rapex
Die Sonderform des Femidoms wurde 2005 von einer Südafrikanerin entwickelt. Südafrika hat eine der weltweit höchsten Rate von Vergewaltigungen. Das Rapex wird wie ein Tampon in die Scheide eingeführt. Dringt ein Penis ein, bohren sich unzählige kleine Widerhaken in dessen Fleisch, die nur chirurgisch entfernt werden können. Zusätzlich schützt Rapex wie jedes andere Frauenkondom ebenfalls gegen Schwangerschaft und die Übertragung von Geschlechtskrankheiten und AIDS, ein wichtiger Punkt bei der hohen AIDS-Rate in Südafrika.
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