Erotiklexikon: Fran­zö­sisch

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Fremd­spra­chen­kennt­nis­se nicht erforderlich

Wäh­rend man­che Sex­prak­ti­ken ziem­lich aus­ge­fal­len und weit­ge­hend un­be­kannt sind, hat von an­de­ren fast je­der zu­min­dest schon ein­mal ge­hört. Da­zu ge­hört auch Fran­zö­sisch. Wohl je­der weiß, dass es da­bei nicht um die Be­herr­schung der Spra­che un­se­rer Nach­barn geht, son­dern um ein Syn­onym für Oralsex.

Wel­che Ar­ten von Fran­zö­sisch gibt es?

FranzösischIn der Se­xu­al­kun­de wird zwi­schen Fel­la­tio und Cun­ni­lin­gus un­ter­schie­den. Mit Fel­la­tio wird der Oral­ver­kehr beim Mann, al­so die Sti­mu­la­ti­on des Pe­nis mit dem Mund, be­zeich­net. Im All­tag wird die Sex­prak­tik meis­tens als Blo­wjob be­zeich­net. Cun­ni­lin­gus be­deu­tet das Ge­gen­stück, das Ver­wöh­nen der Pus­sy mit Zun­ge und Lip­pen. Pro­fes­sio­nel­le Da­men, die die­sen Ser­vice an­bie­ten, kür­zen ihn in ih­rer Sedcard mit dem Buch­sta­ben F ab. FO steht da­bei für Fran­zö­sisch oh­ne (Kon­dom), FA für Fran­zö­sisch mit Auf­nah­me (in den Mund sprit­zen) und FT für Fran­zö­sisch to­tal (Auf­nah­me und Schlu­cken). Fol­gen­de Ab­kür­zun­gen sind ge­bräuch­lich: frz., FT, FA, FO

Dar­um ist Fran­zö­sisch so be­liebt: Weil so­wohl Scham­lip­pen und Kitz­ler der Frau als auch die Ei­chel des Man­nes sehr er­reg­bar sind und leicht sti­mu­liert wer­den kön­nen. Was ist da­für bes­ser ge­eig­net als die war­me, wei­che und feuch­te Zun­ge? Da­mit kann man die Ei­chel oder den Kitz­ler hauch­zart be­rüh­ren und da­durch enor­me Lust aus­lö­sen. Für Män­ner hat Oral­ver­kehr auch ei­nen an­de­ren gro­ßen Vorteil.

Für ei­nen Blo­wjob ist ei­ne Erek­ti­on nicht un­be­dingt er­for­der­lich. Oral­sex klappt al­so auch, wenn Er Pro­ble­me mit der Po­tenz hat. Vie­le Frau­en ent­wi­ckeln durch kunst­fer­ti­gen Oral­sex star­ke Lust­ge­füh­le und ha­ben da­durch oft schnel­ler ei­nen Or­gas­mus als wenn er in ih­re Pus­sy ein­dringt und nach we­ni­gen Mi­nu­ten be­reits wie­der al­les zu En­de ist.

Wor­auf soll­te bei Fran­zö­sisch ge­ach­tet werden?

Bei der Sex­prak­tik Fran­zö­sisch kommt es sehr auf gu­te Hy­gie­ne an. Der In­tim­be­reich muss vor­her sorg­fäl­tig mit lau­war­men Was­ser ge­wa­schen wer­den. Res­te von Smeg­ma se­hen nicht nur un­schön aus, sie ma­chen aus ei­ner be­lieb­ten Sex­prak­tik ei­ne ek­li­ge An­ge­le­gen­heit. Durch man­geln­de Hy­gie­ne wird aus Lust Frust.

Das ERO­NI­TE Dating

Dar­über hin­aus muss be­dacht wer­den, dass durch Fran­zö­sisch eben­so Krank­hei­ten über­tra­gen wer­den kön­nen, wie durch den nor­ma­len va­gi­na­len Sex. Be­son­ders Frau­en kön­nen ei­ne Infektion
mit Chla­my­di­en oder Trip­per ha­ben, oh­ne ir­gend­wel­che Sym­pto­me zu zei­gen. Bei flüch­ti­gen Be­kannt­schaf­ten oder pro­fes­sio­nel­len Da­men ist es des­halb bes­ser, beim Oral­sex ein Kon­dom oder ein Leck­tuch zu be­nut­zen.

Sex auf Fran­zö­sisch – im­mer ein Hit!

Wenn­gleich der Be­griff für ora­le Prak­ti­ken bei al­len Ge­schlech­tern ge­bräuch­lich ist, steht Fran­zö­sisch vor al­lem fürs Bla­sen oder den Blo­wjob. Un­se­re Groß­el­tern spra­chen viel­leicht noch ver­schämt von Fran­zö­sisch­leh­re­rin­nen, wenn sie Nut­ten mein­ten. Es exis­tiert fer­ner die Er­klä­rung, dass der Aus­druck vom fran­zö­si­schen "Fu­mer une ci­ga­ret­te" (deutsch: ei­ne Zi­ga­ret­te rau­chen) als Um­schrei­bung fürs Bla­sen stammt.

Un­be­strit­ten ist die Tat­sa­che, dass der männ­li­che Wunsch nach Fran­zö­sisch nor­ma­ler­wei­se sehr stark aus­ge­prägt ist. Hand aufs Herz: Wel­cher Kerl hat kei­ne Träu­me von ei­nem ge­konn­ten Blo­wjob? Ob Jüng­ling oder Se­ni­or: Mit ei­nem Blo­wjob sor­gen Frau­en da­für, dass Män­ner tüch­tig in Fahrt kom­men. Doch man­che La­dys ha­ben ei­ne ge­wis­se Ab­nei­gung ge­gen die­se Form von Ver­wöhn­pro­gramm. Ob­wohl es im Netz Tau­sen­de von Vor­la­gen gibt, trau­en sich vie­le Frau­en nicht recht an Oral­sex her­an. Ent­we­der wis­sen sie nicht ge­nau, wie sie es an­stel­len sol­len – oder sie mö­gen den Sex­part­ner nicht di­rekt nach sei­nen Vor­lie­ben fragen.

So ver­dre­hen Frau­en den Män­nern den Kopf mit Französisch

Ei­ni­ge Tipps soll­te ei­ne gu­te Lieb­ha­be­rin ken­nen, die ih­ren Part­ner oral ver­wöh­nen möch­te. Vor al­lem soll­te sie sich von über­hol­ten Vor­stel­lun­gen frei ma­chen, Bla­sen sei un­an­stän­dig oder gar per­vers. In be­stimm­ten kul­tu­rel­len oder re­li­giö­sen Um­fel­dern gibt es Vor­be­hal­te die­ser Art durch­aus noch. Aber frü­her wur­de der Ge­schlechts­ver­kehr ja auch über­wie­gend im Dun­keln ausgeführt.

Wer ei­ne gu­te Blä­se­rin sein will, be­nutzt den ei­ge­nen Spei­chel als Gleit­mit­tel. Kei­ne Angst, Spu­cke fin­den Män­ner nicht ek­lig. Im Ge­gen­teil: Ih­nen ist es mehr als lieb, wenn es beim Fran­zö­sisch nur so flutscht und rich­tig schön rut­schig zu­geht. Spu­cke als na­tür­li­ches Gleit­mit­tel sorgt da­für, dass der Mann Rei­bun­gen als weit­aus an­ge­neh­mer wahr­nimmt. Bleibt hin­ge­gen da un­ten bei ihm al­les tro­cken, emp­fin­det er das leicht als unangenehm.

Das ERO­NI­TE Dating

Al­ler­dings soll­ten Frau­en beim Blo­wjob dar­auf ach­ten, dass ih­nen kein Spei­chel aus dem Mund läuft. Das sieht näm­lich nicht ge­ra­de se­xy aus. Um den Mann zu­sätz­lich an­zu­tör­nen, sind auch Saug- und Schmatz­ge­räu­sche so­wie Stöh­nen erlaubt.

Beim Bla­sen Blick­kon­takt halten

Da­mit sie her­aus­fin­det, was ih­rem Part­ner am bes­ten ge­fällt und was er nicht so gern mag, soll­te die Frau ihn beim Blo­wjob an­se­hen. Dann be­kommt sie am bes­ten mit, wie er auf ih­re Ak­ti­vi­tä­ten re­agiert. Schließt er die Au­gen und stöhnt hör­bar, be­fin­det sich die Part­ne­rin auf dem rich­ti­gen Weg. Mit of­fe­nen Au­gen kann sie ein­fühl­sam auf sei­ne Be­dürf­nis­se ein­ge­hen und sei­ne Lust stei­gern. Schließ­lich ist der Blo­wjob ja auch da­für da, den Pe­nis hart ge­nug fürs Vö­geln zu machen.

Nicht zu un­ter­schät­zen ist der Blick­kon­takt, was die In­ti­mi­tät zwi­schen den Be­tei­lig­ten an­geht. Wer Fran­zö­sisch ge­nießt und sich da­bei tief in die Au­gen schaut, gönnt sich da­mit ei­nen zu­sätz­li­chen Kick. Na­tür­lich spielt da­bei ei­ne ent­schei­den­de Rol­le, in wel­cher Stel­lung der Blo­wjob abläuft.

Nicht nur auf den Mund kommt es an

Klar, Lip­pen und Zun­ge sind be­son­ders ak­tiv beim Bla­sen. Doch kön­nen die Fin­ger den Blo­wjob eben­falls op­ti­mal un­ter­stüt­zen. Die Hand reibt den Pe­nis mal sanft, mal fes­ter von un­ten nach oben (an­ders­her­um klappt's auch!), wäh­rend der Mund am Sau­gen und Lut­schen ist. Nicht ver­nach­läs­sigt wer­den soll­ten zu­dem die Ho­den: Wer sie in den Mund nimmt und da­bei den Pe­nis wei­ter­hin mas­siert, wird ei­ne po­si­ti­ve Re­ak­ti­on her­vor­ru­fen. Das Rub­beln hilft au­ßer­dem, wenn die Frau zwi­schen­durch mal Luft ho­len muss oder ihr Mund ei­ne klei­ne Pau­se braucht.

Wie ge­lingt ein ge­konn­ter Kehlenfick?

Das Zau­ber­wort bei zahl­rei­chen Män­nern heißt Deep Throat (tie­fe Keh­le) oder Deepthroa­ting. Um die­se Va­ri­an­te des Oral­sex ran­ken sich ver­schie­de­ne My­then, Fan­ta­sie­vor­stel­lun­gen und Be­gier­den. Fast al­le Män­ner fin­den es aus­ge­spro­chen geil, wenn ihr bes­ter Freund to­tal vom Mund der Frau auf­ge­nom­men wird. Für die Part­ne­rin ist es nicht un­be­dingt die pralls­te Er­fah­rung beim Bla­sen. Doch vie­le füh­ren sich her­aus­ge­for­dert, in der Französisch-"Meisterklasse" zu bestehen.

Das ERO­NI­TE Dating

Auf zwei Punk­te ist beim Deepthroat vor al­lem zu ach­ten: Mit den Zäh­nen soll­te der Pe­nis nicht ver­se­hent­lich be­rührt wer­den. Das könn­te ein schmerz­haf­tes Er­leb­nis für den Mann be­deu­ten. Ein Pro­blem er­gibt sich viel­leicht zu­dem, wenn sich der weib­li­che Wür­ge­re­flex nicht ab­schal­ten lässt. Da die Ei­chel beim Deepthroa­ting an den Ra­chen stößt, müs­sen Frau­en oft wür­gen oder sich er­bre­chen. Des­halb ist Vor­sicht an­ge­sagt: Der Schaft soll­te nur so weit in die Keh­le der Frau ein­ge­führt wer­den, wie die­se es ver­kraf­ten kann.

Tipp: Um die per­fek­te Po­si­ti­on für ei­nen Deep Throat zu fin­den, müs­sen Paa­re ein­fach ver­schie­de­ne Stel­lun­gen aus­pro­bie­ren. Viel­fach hat sich der Über­kopf-Blo­wjob als ein für bei­de Sei­ten be­son­ders in­ten­si­ves Er­leb­nis be­währt. Die­se leicht ge­wag­te Me­tho­de kann drin­nen und drau­ßen aus­ge­übt wer­den ‑bei­spiels­wei­se als frei­hän­di­ger Blo­wjob, wenn es mal et­was An­de­res sein soll. Zum Üben emp­fiehlt es sich, dass die auf dem Bett oder der Couch lie­gen­de Frau ih­ren Kopf mög­lichst weit nach un­ten hän­gen lässt und der Pe­nis in ih­ren Mund eindringt.

Schlu­cken – das A & O beim Französisch?

Bei die­sem The­ma schei­den sich die Geis­ter – so­wohl aus weib­li­cher als auch aus männ­li­cher Sicht. Wird ein Kon­dom beim Oral­ver­kehr be­nutzt, er­le­digt sich das The­ma von selbst. Doch den meis­ten Män­nern ge­fällt es, wenn sie im Mund der Frau kom­men dür­fen – oder ihr ei­ne Sa­men­du­sche auf die Brüs­te, den Bauch oder die Pus­sy ver­pas­sen. Wenn die Frau da­mit ein­ver­stan­den ist, dass sein Er­guss in ih­rem Mund statt­fin­det, muss sie nicht un­be­dingt schlu­cken. Vie­le spu­cken das Sper­ma nach dem Or­gas­mus des Man­nes de­zent wie­der aus.

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Bei man­chen Frau­en löst der Sper­ma­ge­schmack näm­lich Ekel aus, an­de­re hin­ge­gen fin­den ihn ero­tisch und le­cker und scheu­en sich des­halb nicht, den Sa­men auf­zu­neh­men. Sie schlu­cken ihn ein­fach run­ter und be­sche­ren dem Mann da­mit ein ganz be­son­ders auf­re­gen­des und be­glü­cken­des Er­leb­nis. Doch je­de Frau hat das Recht, das Sper­ma­schlu­cken ab­zu­leh­nen, wenn sie es de­fi­ni­tiv nicht möch­te. Nie­mand darf da­zu ge­zwun­gen wer­den. Bei Zu­falls­be­kannt­schaf­ten oder One Night Stands ist es oh­ne­hin rat­sam, ein Kon­dom zu benutzen.

Bla­sen – viel mehr als ei­ne Vorspielvariante

Es muss gar nicht im­mer die ganz gro­ße Num­mer fol­gen, wenn ge­bla­sen wird. Aus­schließ­lich Fran­zö­sisch zu prak­ti­zie­ren, fin­den di­ver­se Paa­re äu­ßerst er­re­gend und be­frie­di­gend. Vor al­lem, wenn sie da­bei die be­lieb­te 69er-Stel­lung ein­neh­men. Da­bei liegt ei­ne Per­son auf dem Rü­cken und die an­de­re dar­über – und zwar so, dass sich je­weils Ge­sicht und Ge­schlecht berühren.

Das ERO­NI­TE Dating

So kön­nen bei­de tä­tig wer­den und den Part­ner oder die Part­ne­rin aus­gie­big oral ver­wöh­nen. Kommt es oben­drein zum ge­mein­sa­men Hö­he­punkt, be­fin­den sich bei­de auf Wol­ke sieben.

Zu­sam­men­fas­send lässt sich sa­gen, dass Fran­zö­sisch ein wich­ti­ger Be­stand­teil von mit­rei­ßen­den Sex­spie­len ist. Das Lieb­ko­sen der Ge­schlechts­tei­le mit Lip­pen und Zun­ge ge­hört zu den in­tims­ten Hand­lun­gen zwi­schen zwei oder mehr Men­schen. Auch beim Grup­pen­sex wer­den Le­cken und Bla­sen sehr ge­schätzt. Wer schon ein­mal ei­nen Or­gas­mus durch Oral­sex er­lebt hat, möch­te die­se Hö­he­punk­te nicht mehr missen.

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