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Faszinierende Spiele zwischen Angst und Vertrauen
"Fear Games" – das ist ein Begriff im BDSM-Bereich und umfasst verschiedene Methoden beim Spielen mit der Angst. Angstspiele sind abgesprochene Handlungen zwischen Domina/Dom und der/dem Sub. Das Entstehen von Panik- und Angstgefühlen steht im Fokus. Angstspiele sind meistens als eine Variante der Bestrafung gedacht und kommen zudem in vielen Fällen in Verbindung mit anderen Praktiken vor.
Angstspiele und Vertrauen
Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass der passive Partner genau äußert, wo sich seine Grenzen befinden und was für ihn eine Grenzüberschreitung darstellt. Bei Angstspielen genügt oft bereits die Androhung, um Angst und Panik auszulösen. Daher muss es nicht zu einer körperlichen Handlung kommen.
Diese Spiele sollten nur zum Einsatz kommen, wenn auf beiden Seiten bedingungsloses Vertrauen vorhanden ist. Der passive Partner gibt seine tiefsten Befürchtungen und Gefühle preis und das ist nur möglich, wenn eine Vertrautheit besteht. Der dominante Part trägt eine hohe Verantwortung und darüber muss er sich im Klaren sein. Das Eindringen in die Gedankenwelt des devoten Teilnehmers führt zum Spielen mit den Gefühlen und Phobien.
Deswegen sind Im Vorfeld genaue Absprachen erforderlich. Der devote Partner hat die Führung und das Sagen, da er die Bedingungen für Angstspiele festlegt, die der dominante Teilnehmer auf keinen Fall übergehen darf. Des Weiteren ist es notwendig, eine Vereinbarung zu finden, wie beide eine Notsituation erkennen und darauf reagieren können. Damit beide die Angstspiele sofort stoppen können, kommt meistens ein Codewort zum Einsatz, das beide vorher festgelegt haben.
Arten der Angstspiele und deren Risiko
Wie auch in anderen BDSM-Bereichen gibt es beim Spielen mit der Panik des Partners keine festen Variationen. Es gibt zahlreiche, unbegrenzte Optionen, da jede Person andere Vorlieben hat. Am beliebtesten sind Atemreduktionsspiele, bei denen der dominante Partner über die Luftzufuhr entscheidet. Durch diese schnell eintretenden Beklemmungen kommt es zur Freisetzung von Endorphinen und Hormonen.
Auch das Einschränken der Bewegungsfreiheit oder das Auslösen eines starken Engegefühls sind gebräuchliche Varianten der Angstspiele. Es ist nicht viel Zusatzmaterial erforderlich, um das Auslösen von psychischen Ängsten zu aktivieren. Angstspiele sind oft mit einem hohen Risiko verbunden. Es kann vorkommen, dass es zu unvorhersehbaren physischen Reaktionen kommt, die lebensbedrohliche Folgen haben können.
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