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Vorliebe für Menschen mit Behinderung
Viele der sexuellen Neigungen sind entweder wert neutral oder negativ belastet. Das trifft auf den Amelotatismus nicht zu. Diese Vorliebe bringt für die Beteiligten positive Erfahrungen. Aus Gründen der Diskretion und Scham handelt es sich jedoch um ein Tabuthema, das in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird.
Was bedeutet Amelotatismus?
Mit dem Begriff ist die Vorliebe für Sex mit Behinderten gemeint. In den meisten Fällen bezieht sich der Amelotatismus auf Menschen mit einer körperlichen Behinderung, beispielsweise mit fehlenden Gliedmaßen, Lähmungen, Krämpfen oder Epilepsie. Dazu zählen auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen müssen oder an Krücken gehen müssen. Menschen, die diese Neigung haben, werden Amelos, in der Mehrzahl Amelinen, genannt. Amelotatismus kommt am häufigsten bei Männern vor, es gibt jedoch auch einige Frauen, die diese Neigung haben.
Warum ist Amelotatismus etwas Gutes?
Die Vorliebe wird als positiv aufgefasst, weil sie es Behinderten ermöglicht, ein erfülltes Sexleben zu haben. Die Tatsache, dass einer Person ein Arm oder Bein fehlt oder sie im Rollstuhl sitzen muss, macht sie ja nicht weniger zum Menschen. Auch Behinderte haben Gefühle und würden sich freuen, sie mit jemanden teilen zu können. Allerdings sehen sich die meisten als zu hässlich und nicht liebenswert an und sind daher einsam. Ein Mensch mit Amelotatismus kann das ändern.
Er oder sie ist auf der Suche nach einem Partner mit Behinderung. Fast immer geht es dabei nicht um ein flüchtiges Abenteuer, sondern um eine dauerhafte Beziehung. Es kommt sogar vor, dass der Behinderte selbst nicht ahnt, dass sein Partner ein Amelo ist.
Wie finden Menschen mit Amelotatismus Partner?
Das ist heutzutage durch das Internet leichter als jemals zuvor. Da viele Behinderte einsam sind, melden sie sich häufig bei Kontaktbörsen an. Wenn sie an realen Treffen interessiert sind, werden sie natürlich nicht ihre Behinderung verschweigen. Nachdem das anfängliche Misstrauen überwunden ist, kommt es zu einem Date, aus dem nicht selten eine dauerhafte Beziehung entsteht.
Ist Amelotatismus eine Krankheit oder Perversion?
Nein, die Neigung wird heute als eine Variante der sexuellen Vorliebe eingestuft. Eine Behandlung erfolgt nur, wenn durch den Amelotatismus der Betroffene oder sein Partner massiv beeinträchtigt werden. Zwar gibt es unter den Amelinen solche, denen es nur um die Behinderung geht, in den meisten Fällen sind sie jedoch an einer festen Beziehung interessiert.
- Was ist anders am Sex mit einer behinderten Frau?Viele Männer finden Frauen mit Behinderungen überraschend sexy und träumen vom Sex mit solchen Frauen. Doch was macht den Sex mit einer behinderten Frau so besonders und was reizt viele Männer an dieser sexuellen Spielart? Wir haben uns das Thema einmal genauer angeschaut und zeigen, warum dieser Sex so oft besonders ist, wo die Schwierigkeiten liegen und worauf es besonders zu achten gilt.