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Wichsferien auf Firmenkosten? In Schweden ab sofort möglich!
Sextoy-Fabrikant schenkt Mitarbeitern vier Urlaubstage zum Masturbieren
Heutzutage nimmt bei vielen Menschen der Stress überhand. Die meisten leben in ständiger Hektik. Aber warum? Immer mehr Angestellte und Arbeiter leiden – genauso wie Selbständige – am Burnout-Syndrom. Wären stattdessen multiple Orgasmen nicht viel erfrischender für den Job? Das jedenfalls meint ein schwedischer Sextoy-Hersteller und schickt seine Arbeitnehmer für vier Tage extra in den Urlaub. Mit nur einem Ziel: sie sollen es sich in ihrer freien Zeit selbst machen. Richtig gelesen – Urlaub zum Masturbieren! Wichsferien sozusagen.
Mehr als zwei Drittel nach dem Orgasmus produktiver
Alle Angestellten sollen also die freien Extratage dafür nutzen, um sich selbst zu befriedigen. Klar, dass das neben vielen Orgasmen auch für eine Menge Aufmerksamkeit sorgt – und das nicht nur in Schweden, sondern weltweit. Kostenlose Öffentlichkeitsarbeit mit einer charmanten Idee für die Selbstliebe. Zudem wird die Markenaussage des Sexpielzeug-Herstellers damit auf den Punkt getroffen.
Dahinter steckt die Überzeugung, dass befriedigte Mitarbeiter produktiver seien und so die Arbeitsleistung von ganz allein steige. Clever, diese Schweden! Denn hierzu gibt es in England sogar eine Studie. 80 Prozent aller Briten fühlten sich demnach nach einem sexuellen Höhepunkt wesentlich zufriedener und ausgeglichener. So ganz ist dieser Vorstoß dann doch nicht der Wohltätigkeit, sondern auch dem Selbstzweck geschuldet.
LELO verbindet mit der Aktion auch eine politische Forderung. Möglichst alle Unternehmen sollten dazu übergehen, ihren Mitarbeitern Zeit für die Selbstliebe einzuräumen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass dies keineswegs nur wohltätig sei, sondern auch die Produktivität in den Betrieben erheblich steigern könnte. Befriedigte, ausgeglichene Mitarbeiter, seien produktivere Arbeiter, so die Idee der Schweden. Knapp 70% der befragten Engländer gaben übrigens an, am Tag nach dem Orgasmus auf der Arbeit sogar produktiver zu sein.
Ob diese Erkenntnis auch irgendwann die deutschen Gefilde erreichen wird und extra Urlaub zum Masturbieren gewährt wird?