Das Fe­tisch-Le­xi­kon: Was ist die Y‑Stellung?

Das Fetisch-Lexikon: Was ist die Y-Stellung?
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Y‑Stellung? Nie ge­hört? Wir klä­ren auf!

Bei der Y‑Stellung lie­fert der Bot­tom sich dem Top völ­lig aus: wehr­los, mit ge­fes­sel­ten Hän­den. In die­ser Po­si­ti­on, die ger­ne im Bon­da­ge prak­ti­ziert wird, spreizt der Bot­tom sei­ne Bei­ne, so dass die Stel­lung wie ein um­ge­dreh­tes Y aussieht.

Das Fetisch-Lexikon: Was ist die Y-Stellung?Top kon­trol­liert Bot­tom in der Y‑Stellung

Die Bei­ne wer­den in der Y‑Stellung weit ge­spreizt und ein­zeln fest­ge­bun­den. Ei­ne Spreiz­stan­ge dient als al­ter­na­ti­ve Mög­lich­keit, um die Bei­ne aus­ein­an­der zu halten.

Auf die­se Wei­se hat der do­mi­nan­te Part die völ­li­ge Kon­trol­le über das Ge­sche­hen. Der Ge­ni­tal­be­reich ist frei zu­gäng­lich, so dass der Dom sei­ne Lust spie­le­risch be­frie­di­gen kann. Der Bot­tom fühlt sich wehr­los und ver­spürt so das Ge­fühl von Kon­troll­ver­lust und Er­nied­ri­gung. Ist hin­ge­gen der männ­li­che Part ge­fes­selt und macht­los, kann der Ge­gen­part zum Bei­spiel mit Pe­nis, Anus und Ho­den spie­len. Bei weib­li­chen Subs sind auch Spie­le an den Brust­war­zen mög­lich, aber auch das Fis­ten in die Va­gi­na ist beliebt.

In ei­ner Va­ria­ti­on der Y‑Stellung kön­nen die Hän­de des pas­si­ven Part­ners auch un­ge­fes­selt blei­ben. Auf die­se Wei­se kann der Bot­tom das Lust­spiel noch er­hö­hen, in­dem er sich mit sei­nen Hän­den zu weh­ren versucht.

An­dre­as­kreuz im Bon­da­ge als Spielart

Ähn­lich wie beim Y, be­fes­tigt der Top den But­ton an ei­nem An­dre­as­kreuz. Hier­bei er­in­nert die Op­tik je­doch mehr an ein X, weil die Ar­me ge­spreizt und an ei­nem Kreuz be­fes­tigt wer­den. Wenn kein Kreuz vor­han­den ist, die­nen oft Fes­seln für die Be­fes­ti­gung der Hän­de, die an der Wand mon­tiert sind.

Bei bei­den Stel­lun­gen ist es wich­tig, dass der Dom die Durch­blu­tung des pas­si­ven Parts im­mer wie­der kon­trol­liert. Zwar steht der Sub fest auf dem Bo­den, so dass die Ge­sund­heit we­ni­ger ge­fähr­det ist. Ei­ne Kon­trol­le emp­fiehlt sich den­noch, um Ge­fah­ren aus­zu­schlie­ßen. Auch soll­te der ak­ti­ve Spiel­part­ner da­für sor­gen, dass die Fü­ße sei­nes Op­fers nicht aus­küh­len. Dies kann vor al­lem bei Frau­en schnell sehr un­an­ge­nehm werden.

Das Fetisch-Lexikon: Was ist die Y-Stellung?Y‑Stellung für ma­so­chis­ti­sche Spiele

Im Bon­da­ge dient die Y‑Stellung vor al­lem für die Macht­aus­übung des Doms, der sei­ne ma­so­chis­ti­sche Sei­te zeigt. Der Top kon­trol­liert den Or­gas­mus des pas­si­ven Part­ners und führt et­wa CBT-Spie­le oder Span­king durch.

Tops be­nut­zen da­für nicht nur ger­ne die Hän­de. Auch Peit­schen, Stö­cke und Ker­zen­wachs kom­men bei­spiels­wei­se wäh­rend des Spiels zum Ein­satz. Subs füh­len sich er­nied­rigt und do­mi­niert, die Schmer­zen füh­ren zu ei­ner Lust­stei­ge­rung. Die Y‑Stellung dient auf die­se Wei­se u. a. auch als Vor­spiel für den ei­gent­li­chen Ge­schlechts­akt, so die­ser ge­wünscht ist.

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