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Die eigenen Fantasien als Realität
Die Lust steckt in jedem – wie erlebt man sie?
Jeder hat sie – verborgene Sexsehnsüchte. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand in einer Beziehung lebt oder Single ist. Erotische Träume und Fantasien sind ganz normal. Sie bedeuten nicht automatisch, dass die Liebe für den Partner oder die Partnerin fehlt. Doch die tiefsten Wünsche und Sehnsüchte sind noch immer ein gewisses Tabuthema.
Zwar hat „50 Shades of Grey“ Sexualität in ihrer Unterschiedlichkeit zum Gesprächsthema gemacht, doch allgemein darüber zu reden, ist noch immer etwas anderes, als eigene Fantasien preiszugeben. Doch was sind die größten sexuellen Wünsche von Männern und Frauen und wie kann man sie erleben? Wolfgang Herkert, Geschäftsführer von lovepoint.de und Experte für Partnerschaft und Sex, weiß es:
Sexsehnsüchte und Rollenspiele
„Bei erotischen Rollenspielen verwandeln sich Männer und Frauen in eine andere Persönlichkeit. Allein das bringt schon ein Knistern in die Laken und führt dazu, sich durch das Ausleben der Rolle beim Sex neu zu entdecken. Zudem fällt es vielen so leichter, andere Stellungen oder Praktiken auszuprobieren – es ist eben ein Spiel. Hemmungen oder Ängste, die Teil der normalen Persönlichkeit sind, muss die Rolle, die man spielt, ja nicht haben.“
Spielzeuge benutzen
„Früher wurden Sex-Toys als schmuddelig abgetan. Dabei regen sie zu ganz neuen Empfindungen und Fantasien an, die für Körper und Kopf ungeahnte Dimensionen eröffnen – für Paare ebenso wie für Singles. Die Angst, etwas beim Gebrauch falsch zu machen, ist übrigens ganz natürlich. Wer hier einen festen Partner hat oder eine zwanglose Bettbekanntschaft, von der bekannt ist, dass er oder sie Sex-Toys besitzt, wird mit dem Satz ‚Führ mir doch mal deine Spielzeuge vor‘ auf positive Resonanz stoßen.“
Außergewöhnliche Orte zum Stillen der Sexsehnsüchte
„Sex im Freien, im Fahrstuhl oder im Auto – warum üben diese Gedanken so eine Faszination aus? Die Antwort darauf ist einfach. Es geht um den Nervenkitzel, die Leidenschaft an einem Ort auszuleben, an dem man potenziell gesehen werden kann und somit gleichermaßen ein Tabu bricht. Sex ist immer auch eine Kopfsache. Es muss aber nicht gleich der Fahrstuhl oder die Umkleidekabine sein, auch in den eigenen vier Wänden gibt es zahlreiche Orte, die für erotisches Knistern sorgen, wie die Dusche, der Esstisch oder der Flur, in dem man den Partner direkt beim Nachhausekommen nach einer Party verführt.“
Neue Erfahrungen sammeln gegen die Langeweile
„Gähnende Langweile im Bett ist ein Problem. Egal ob es an einem fehlenden Partner in den Kissen liegt oder an der Routine, die sich eingeschlichen hat. Oder eben daran, dass man schlichtweg nicht weiß, was einem außer der bekannten Stellung noch gefallen könnte. Dabei ist es für das eigene Wohlgefühl wichtig, die Lust auszuleben.
Portale wie lovepoint.de bieten hier die Möglichkeit, ungezwungen Menschen für erotische Abenteuer zu finden. Seien es Paare in einer offenen Beziehung, die Neues erleben wollen, oder Singles, die auf der Suche sind, was ihnen im Bett Spaß macht. Durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten findet jeder hier einen Partner für Abenteuer, wie SM, Rollenspiele oder ausgefallene Praktiken, und lernt so neue erotische Welten gemeinsam mit teilweise schon erfahrenen Partnern kennen.“
Sexsehnsüchte mit einem Seitensprung ausleben
„Sei es Mann oder Frau, wer in einer Beziehung steckt und angibt, neben seinem Partner nie andere Menschen erotisch zu finden oder von einer Anziehungskraft gepackt zu werden – lügt schlichtweg. Es liegt in der menschlichen Natur, immer Neues entdecken zu wollen, und das gilt auch in der Erotik. Nach einiger Zeit in einer Beziehung kommt es zwangsläufig zu einem Punkt der Routine. Ein Seitensprung ist hier ein Indiz, dass dem fremdgehenden Partner etwas fehlt.
Aus diesem Grund bedeutet ein Seitensprung nicht immer automatisch das Ende einer Beziehung oder kann als moralisch verwerflich gesehen werden. So wurden Beziehungen schon durch Seitensprünge gerettet oder halten wegen ihnen lange, weil ein Partner beim Fremdgehen Gelüste befriedigen kann, die der andere Partner nicht erfüllen möchte, dieser aber mit weiteren Sexualpartnern einverstanden ist.“