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1975 und die Anfänge in Lyon, Frankreich
Anlässlich des Internationalen Hurentages am 2. Juni befragte Kaufmich, die größte Community für Sexarbeiter und Kunden in Deutschland, Österreich, Schweiz und in den Niederlanden, Escorts nach ihren drei aktuell größten Sorgen. Alle Befragten waren sich in den Top 3 der aktuellen Sorgen einig und begründeten diese schlüssig.
Internationaler Hurentag wird gefeiert
- Stigmatisierung und gesetzliche Restriktionen: Die Befragten äußerten Bedenken bezüglich der gesellschaftlichen Stigmatisierung von Sexarbeit und den Auswirkungen gesetzlicher Restriktionen. Sie sorgen sich um ihre Rechte, die Akzeptanz ihrer Arbeit und die potenziellen Auswirkungen neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen.
- Sicherheit und Gewalt: Die große Mehrheit der Escorts äußerte Besorgnis über Überfälle, Kidnapping, Vergewaltigung, gewalttätige Kunden und generelle Sicherheitsrisiken bei der Ausübung ihrer Tätigkeit.
„Gerade deshalb ist es so wichtig, gemeinsam mit der Politik die Arbeitsbedingungen für Sexarbeiter zu optimieren und beispielsweise wie wir mit verschiedenen Features ein Kundenscreening zu ermöglichen und somit ein sichereres Arbeitsumfeld zu schaffen“, erklärt eine Sprecherin von Kaufmich.
- Kundenrückgang und finanzielle Probleme: Viele Sexarbeiter machen sich Sorgen über den Rückgang der Kundenzahl aufgrund von Inflation und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Sie befürchten finanzielle Probleme im Alltag und geringere Einnahmen.
Ein Aktionstage gegen ungleiche Arbeitsbedingungen
Der Internationale Hurentag am 2. Juni fungiert als Aktionstag, um auf die ungleichen Arbeitsbedingungen und Probleme von Sexarbeiter aufmerksam zu machen. Der Internationale Hurentag geht auf den 2. Juni 1975 zurück, als über 100 Prostituierte die Kirche Saint-Nizier in Lyon besetzten, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
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Kaufmich ist die Anlaufstelle für Escorts und hilft ihnen, ihren Arbeitsalltag zu organisieren, sich mit der Community auszutauschen und neue Kunden zu finden.
Das Portal unterstützt Sexarbeiter jeden Tag dabei, unabhängig zu arbeiten, Authentizität und Sicherheit zu gewährleisten. Dafür sorgen Funktionen wie der Date Manager, ein Bewertungssystem sowie ein Safer-Sex-Badge, mit dem Sexarbeiter ihr Safer-Sex-Angebot hervorheben können.
Anmerkung der Redaktion: Mit Sexarbeiter und Kunden sind in beiden Fällen alle Geschlechter gemeint. Aber wir gendern nicht.